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SILBERNER JACKPOT

28. Februar 2015

Norwegen gewinnt den Team-Bewerb vor Österreich und Polen, Gregor kehrt als zweifacher Vize-Weltmeister heim.

Österreichs Adler beweisen mit drei Debütanten im Team Klasse und Qualität. Das heimische Quartett muss sich in einer abermals turbulenten Konkurrenz lediglich der überragenden norwegischen Mannschaft beugen. Favorit Deutschland bleibt ohne Windglück und Medaille.

Gregor, Ende gut, alles gut?
Auf die WM gemünzt ganz sicher, so schlecht es begonnen hat, so gut hat es aufgehört. Ich freue mich extrem für die Truppe, wir haben uns super eingeschworen, verstehen uns sehr gut und haben uns diese Medaille sehr hart erarbeitet. Die Zeiten wo es beim Vorbeigehen etwas abzuholen gibt, sind längst vorbei.

Norwegen hat seine Favoritenrolle eindrucksvoll bestätigt, Deutschland geht hingegen leer aus, überrascht?
Die Norweger sind eine sehr starke Weltmeisterschaft gesprungen, sie haben einen super Job gemacht, da kann man nur gratulieren. Und Deutschland war heute nicht unbedingt vom Glück verfolgt. Wenn du nicht die Bedingungen hast, nützt dir die ganze Klasse wenig.

Die Saison ist noch nicht zu Ende, bleibt überhaupt Zeit die Dinge auszukosten und ein wenig zu feiern?
Logisch, jetzt fahren wir gemeinsam zur Siegerehrung und dann wird Gas gegeben. Für den Erfolg sind viele Leute verantwortlich, damit muss es schon eine ordentliche Party geben.

Wann geht es heim?
Morgen, aber daran denke ich im Augenblick nicht, für mich zählt hier und heute der Genuss. Ich freue mich wenn ihr euch mitfreuen könnt, wenn ich zurück im Stubai bin melde ich mich wieder zu Wort!
Norwegen gewinnt den Team-Bewerb vor Österreich und Polen, Gregor kehrt als zweifacher Vize-Weltmeister heim.

Österreichs Adler beweisen mit drei Debütanten im Team Klasse und Qualität. Das heimische Quartett muss sich in einer abermals turbulenten Konkurrenz lediglich der überragenden norwegischen Mannschaft beugen. Favorit Deutschland bleibt ohne Windglück und Medaille.

Gregor, Ende gut, alles gut?
Auf die WM gemünzt ganz sicher, so schlecht es begonnen hat, so gut hat es aufgehört. Ich freue mich extrem für die Truppe, wir haben uns super eingeschworen, verstehen uns sehr gut und haben uns diese Medaille sehr hart erarbeitet. Die Zeiten wo es beim Vorbeigehen etwas abzuholen gibt, sind längst vorbei.

Norwegen hat seine Favoritenrolle eindrucksvoll bestätigt, Deutschland geht hingegen leer aus, überrascht?
Die Norweger sind eine sehr starke Weltmeisterschaft gesprungen, sie haben einen super Job gemacht, da kann man nur gratulieren. Und Deutschland war heute nicht unbedingt vom Glück verfolgt. Wenn du nicht die Bedingungen hast, nützt dir die ganze Klasse wenig.

Die Saison ist noch nicht zu Ende, bleibt überhaupt Zeit die Dinge auszukosten und ein wenig zu feiern?
Logisch, jetzt fahren wir gemeinsam zur Siegerehrung und dann wird Gas gegeben. Für den Erfolg sind viele Leute verantwortlich, damit muss es schon eine ordentliche Party geben.

Wann geht es heim?
Morgen, aber daran denke ich im Augenblick nicht, für mich zählt hier und heute der Genuss. Ich freue mich wenn ihr euch mitfreuen könnt, wenn ich zurück im Stubai bin melde ich mich wieder zu Wort!

WENN DER GLAUBE BERGE VERSETZT

26. Februar 2015

Gregor darf sich auf der Großschanze von Falun über Silber und damit seine
zehnte WM-Medaille freuen, der Titel geht an Severin Freund.
 
Auf der Normalschanze ist es nicht gelaufen, im Training auf der Großschanze
hat wenig zusammengepasst, aber heute, wo es darauf ankam, gelingen Gregor
Schlierenzauer zwei starke Sprünge und das Comeback am Podium. Das
ausgerechnet bei einer Weltmeisterschaft und nach einer Saison, die alles
andere als einfach verlaufen ist. Geschlagen geben musste sich der Stubaier
einem entfesselnden Severin Freund, der Deutsche war bei turbulenten
Verhältnissen eine Klasse für sich. Bronze holt der Weltmeister von der
Normalschanze Rune Velta.
 
Gregor, gratuliere zu Silber, wie hast du den Bewerb und deine Sprünge
erlebt?

Dankeschön! Den ersten Sprung habe ich am Tisch perfekt erwischt, ich habe
die volle Power mitgenommen und die Flugphase gut gemeistert. Es hat sich
erstmals auf dieser Schanze richtig gut angefühlt, damit habe ich gewusst,
was im zweiten Durchgang zu tun ist. Klar war auch, dass du Glück mit dem
Wind brauchst, die Verhältnisse waren wieder sehr turbulent, aber das habe
ich gut ausgeblendet. Auch der zweite Versuch war vom Tisch her stark, ich
habe unten guten Wind gehabt und voll durchgezogen. Die Sicherheit eine
Medaille zu haben war unglaublich, dass dann noch Silber heraus gekommen
ist, ist umso geiler.
 
Nach den bisherigen Saisonleistungen und der bescheidenen Auftritten hier in
Schweden hatte dich kam wer am Zettel. Hast du selber an eine Medaille
geglaubt und wie war diese Leistungssteigerung möglich?

Ich weiß was ich kann und habe nie aufgehört an den Erfolg zu glauben. Ich
habe immer gesagt, dass es lediglich an Kleinigkeiten liegt und es jederzeit
klick machen kann. Aber es war schon ein mentaler Kraftakt. Ich habe nie
aufgehört positiv zu denken und mir immer vorgestellt, dass mir heute zwei
Sprünge aufgehen. Das es so funktioniert ist natürlich fantastisch. Ich bin
extrem happy und weiß genau, bei wem ich mich zu bedanken habe. Wir haben
sehr gut analysiert und immer einen Plan gehabt, die Trainer haben mich sehr
gut eingestellt, hinzukommt, dass ich punkto Material perfekt aufgestellt
war. Matthias Haferle und Stefan Kaiser haben mir unglaublich gute Skier
gemacht, sie haben mir immer das Vertrauen geschenkt, das war und ist
wichtig und dafür bin ich sehr dankbar.
 
Du hast heute deine zehnte WM-Medaille eingesprungen und generell eine
Bilanz die sich sehen lassen kann, wo würdest du den Vize-Weltmeistertitel
von heute einordnen?

Ich bin extrem stolz auf meine Leistung, zumal es eben keine
Selbstverständlichkeit war. Vielleicht weiß ich diesen Erfolg mehr zu
schätzen als andere, weil extrem viel Arbeit und Geduld gefragt waren, es
ist sicher eine besondere Medaille.
 
Du hast viel Kritik einstecken müssen, einige haben gemeint, deine Zeit sei
vorbei, wie groß ist die Genugtuung es den Kritikern gezeigt zu haben?

Was Aussenstehende sagen und denken muss dir als Spitzensportler egal sein.
Wichtig ist, dass du an dich glaubst. Der heutige Tag zeigt einmal mehr wie
sensibel dieser Sport ist und er zeigt mir auch, dass man nie den Glauben an
sich verlieren darf. Ich habe Top-Leute um mich herum und sehr treue und
dankbare Fans. Sie alle haben Anteil am heutigen Erfolg.
 
Wie geht es bei euch weiter?
Nach der Goldenen von Bernie Gruber, die mich sehr freut und die auch eine
super Motivation war, haben wir heute allen Grund uns über das Geleistete zu
freuen. Ich werde die Momente aufsaugen, genießen und sickern lassen und
garantiert gut einschlafen. Liebe Grüße an euch und habt vielen Dank für
euren Rückenwind, euer Durchhaltevermögen und die gute Stimmung, die
gemeinsame Freude ist die Schönste! 
Gregor darf sich auf der Großschanze von Falun über Silber und damit seine
zehnte WM-Medaille freuen, der Titel geht an Severin Freund.
 
Auf der Normalschanze ist es nicht gelaufen, im Training auf der Großschanze
hat wenig zusammengepasst, aber heute, wo es darauf ankam, gelingen Gregor
Schlierenzauer zwei starke Sprünge und das Comeback am Podium. Das
ausgerechnet bei einer Weltmeisterschaft und nach einer Saison, die alles
andere als einfach verlaufen ist. Geschlagen geben musste sich der Stubaier
einem entfesselnden Severin Freund, der Deutsche war bei turbulenten
Verhältnissen eine Klasse für sich. Bronze holt der Weltmeister von der
Normalschanze Rune Velta.
 
Gregor, gratuliere zu Silber, wie hast du den Bewerb und deine Sprünge
erlebt?

Dankeschön! Den ersten Sprung habe ich am Tisch perfekt erwischt, ich habe
die volle Power mitgenommen und die Flugphase gut gemeistert. Es hat sich
erstmals auf dieser Schanze richtig gut angefühlt, damit habe ich gewusst,
was im zweiten Durchgang zu tun ist. Klar war auch, dass du Glück mit dem
Wind brauchst, die Verhältnisse waren wieder sehr turbulent, aber das habe
ich gut ausgeblendet. Auch der zweite Versuch war vom Tisch her stark, ich
habe unten guten Wind gehabt und voll durchgezogen. Die Sicherheit eine
Medaille zu haben war unglaublich, dass dann noch Silber heraus gekommen
ist, ist umso geiler.
 
Nach den bisherigen Saisonleistungen und der bescheidenen Auftritten hier in
Schweden hatte dich kam wer am Zettel. Hast du selber an eine Medaille
geglaubt und wie war diese Leistungssteigerung möglich?

Ich weiß was ich kann und habe nie aufgehört an den Erfolg zu glauben. Ich
habe immer gesagt, dass es lediglich an Kleinigkeiten liegt und es jederzeit
klick machen kann. Aber es war schon ein mentaler Kraftakt. Ich habe nie
aufgehört positiv zu denken und mir immer vorgestellt, dass mir heute zwei
Sprünge aufgehen. Das es so funktioniert ist natürlich fantastisch. Ich bin
extrem happy und weiß genau, bei wem ich mich zu bedanken habe. Wir haben
sehr gut analysiert und immer einen Plan gehabt, die Trainer haben mich sehr
gut eingestellt, hinzukommt, dass ich punkto Material perfekt aufgestellt
war. Matthias Haferle und Stefan Kaiser haben mir unglaublich gute Skier
gemacht, sie haben mir immer das Vertrauen geschenkt, das war und ist
wichtig und dafür bin ich sehr dankbar.
 
Du hast heute deine zehnte WM-Medaille eingesprungen und generell eine
Bilanz die sich sehen lassen kann, wo würdest du den Vize-Weltmeistertitel
von heute einordnen?

Ich bin extrem stolz auf meine Leistung, zumal es eben keine
Selbstverständlichkeit war. Vielleicht weiß ich diesen Erfolg mehr zu
schätzen als andere, weil extrem viel Arbeit und Geduld gefragt waren, es
ist sicher eine besondere Medaille.
 
Du hast viel Kritik einstecken müssen, einige haben gemeint, deine Zeit sei
vorbei, wie groß ist die Genugtuung es den Kritikern gezeigt zu haben?

Was Aussenstehende sagen und denken muss dir als Spitzensportler egal sein.
Wichtig ist, dass du an dich glaubst. Der heutige Tag zeigt einmal mehr wie
sensibel dieser Sport ist und er zeigt mir auch, dass man nie den Glauben an
sich verlieren darf. Ich habe Top-Leute um mich herum und sehr treue und
dankbare Fans. Sie alle haben Anteil am heutigen Erfolg.
 
Wie geht es bei euch weiter?
Nach der Goldenen von Bernie Gruber, die mich sehr freut und die auch eine
super Motivation war, haben wir heute allen Grund uns über das Geleistete zu
freuen. Ich werde die Momente aufsaugen, genießen und sickern lassen und
garantiert gut einschlafen. Liebe Grüße an euch und habt vielen Dank für
euren Rückenwind, euer Durchhaltevermögen und die gute Stimmung, die
gemeinsame Freude ist die Schönste! 

STRIKE

25. Februar 2015

Hi Leute,
 
ich bin für eure Unterstützung und die vielen aufmunternden Worte die ihr mir schickt sehr dankbar, ihr sprecht mir aus der Seele, das tut einfach extrem gut.
Die erste Falun-Hälfte war nichts, da braucht man nicht lange um den heißen Brei reden. Auch das Training auf der Großschanze war zach, die Schwierigkeit ist beim Absprung die richtige Mischung zwischen der Höhe und Vorwärtsbewegung zu finden, damit habe ich meine Probleme.
 
Der letzte Versuch war der bisher Beste, da hat das Gefühl und Timing einigermaßen gepasst. Der Sprung war sicher keine Granate, aber er hat sich gut angefühlt und dieses gute Gefühl möchte ich verinnerlichen. Deshalb habe ich nach Rücksprache mit den Trainern die heutige Qualifikation ausgelassen. Auch, weil die Verhältnisse sehr turbulent waren. In der momentanen Situation ist mir die Kopfarbeit wichtiger. Ich möchte locker und unbeschwert in die morgige Konkurrenz gehen und  habe daher heute in Kontrastprogramm gewählt. Ich war bewusst nicht an der Schanze und bin gemeinsam mit Diddl Bowling spielen gegangen. Ob diese Art der Vorbereitung was bringt wird man sehen, Fakt ist, dass ich das Skispringen sicher nicht verlernt habe und nichts verlieren kann.
 
Ich hoffe sehr, dass Österreich morgen am Stockerl landet, Krafti hat bewiesen, dass er nach wie vor super drauf ist, mit ihm haben wir einen absoluten Siegspringer in unseren Reihen. Jeder wird sein Bestes geben, das ist ohnehin klar und jeder wird das notwendige Quäntchen Glück brauchen. Wenn du in Form bist, wirst du dich bei schlechten Verhältnissen drüber retten, wenn es nicht läuft und du es obendrein schlecht erwischt, wird es ganz schwierig. Aber das können wir ohnehin nicht beeinflussen, wir können nur versuchen das Beste aus dem was wir an Luftunterstützung bekommen zu machen.
 
Damit ist alles gesagt, ich werde morgen voll durchziehen und alles in die Waagschale reinhauen, mal schauen, was diesmal dabei rauskommt.
Euch wünsche ich gute Unterhaltung und ein attraktives Sprungprogramm, bis morgen, GS

 

Hi Leute,
 
ich bin für eure Unterstützung und die vielen aufmunternden Worte die ihr mir schickt sehr dankbar, ihr sprecht mir aus der Seele, das tut einfach extrem gut.
Die erste Falun-Hälfte war nichts, da braucht man nicht lange um den heißen Brei reden. Auch das Training auf der Großschanze war zach, die Schwierigkeit ist beim Absprung die richtige Mischung zwischen der Höhe und Vorwärtsbewegung zu finden, damit habe ich meine Probleme.
 
Der letzte Versuch war der bisher Beste, da hat das Gefühl und Timing einigermaßen gepasst. Der Sprung war sicher keine Granate, aber er hat sich gut angefühlt und dieses gute Gefühl möchte ich verinnerlichen. Deshalb habe ich nach Rücksprache mit den Trainern die heutige Qualifikation ausgelassen. Auch, weil die Verhältnisse sehr turbulent waren. In der momentanen Situation ist mir die Kopfarbeit wichtiger. Ich möchte locker und unbeschwert in die morgige Konkurrenz gehen und  habe daher heute in Kontrastprogramm gewählt. Ich war bewusst nicht an der Schanze und bin gemeinsam mit Diddl Bowling spielen gegangen. Ob diese Art der Vorbereitung was bringt wird man sehen, Fakt ist, dass ich das Skispringen sicher nicht verlernt habe und nichts verlieren kann.
 
Ich hoffe sehr, dass Österreich morgen am Stockerl landet, Krafti hat bewiesen, dass er nach wie vor super drauf ist, mit ihm haben wir einen absoluten Siegspringer in unseren Reihen. Jeder wird sein Bestes geben, das ist ohnehin klar und jeder wird das notwendige Quäntchen Glück brauchen. Wenn du in Form bist, wirst du dich bei schlechten Verhältnissen drüber retten, wenn es nicht läuft und du es obendrein schlecht erwischt, wird es ganz schwierig. Aber das können wir ohnehin nicht beeinflussen, wir können nur versuchen das Beste aus dem was wir an Luftunterstützung bekommen zu machen.
 
Damit ist alles gesagt, ich werde morgen voll durchziehen und alles in die Waagschale reinhauen, mal schauen, was diesmal dabei rauskommt.
Euch wünsche ich gute Unterhaltung und ein attraktives Sprungprogramm, bis morgen, GS

 

ABSCHALTEN

22. Februar 2015

Hi Leute,
 
sorry, dass ich mich gestern nicht mehr gemeldet habe, ich muss zugeben, dass ich nach dem missglückten Auftakt schon sehr enttäuscht bin.
Ich bin im Einzelspringen leider überhaupt nicht zu Recht gekommen und habe damit den Mixed-Bewerb verpasst. Die heutige Zuschauerrolle war für mich ungewohnt und keine einfache Sache.
 
Jetzt gilt es schnell die richtige Mischung aus effektiver Vorbereitung und entspannter Lockerheit zu finden, so gesehen macht der morgen eingeplante Drift mit DTM-Champion Mattias Ekström absolut Sinn.
Der Schwede ist in Falun geboren und wird mit uns eine flotte Runde drehen, vielleicht hilft der kurze Abstecher in die PS-Branche den Kopf freizubekommen.
 
Viel mehr gibt es im Moment nicht zu berichten, liebe Grüße an euch, ich weiß euch sehr zu schätzen.
Euer GS

 

Hi Leute,
 
sorry, dass ich mich gestern nicht mehr gemeldet habe, ich muss zugeben, dass ich nach dem missglückten Auftakt schon sehr enttäuscht bin.
Ich bin im Einzelspringen leider überhaupt nicht zu Recht gekommen und habe damit den Mixed-Bewerb verpasst. Die heutige Zuschauerrolle war für mich ungewohnt und keine einfache Sache.
 
Jetzt gilt es schnell die richtige Mischung aus effektiver Vorbereitung und entspannter Lockerheit zu finden, so gesehen macht der morgen eingeplante Drift mit DTM-Champion Mattias Ekström absolut Sinn.
Der Schwede ist in Falun geboren und wird mit uns eine flotte Runde drehen, vielleicht hilft der kurze Abstecher in die PS-Branche den Kopf freizubekommen.
 
Viel mehr gibt es im Moment nicht zu berichten, liebe Grüße an euch, ich weiß euch sehr zu schätzen.
Euer GS

 

BEREIT

20. Februar 2015

Falun ist in den Gängen - nach dem Triumph von Carina Vogt, die heute bei den Damen Gold ersprang, sind morgen die Herren an der Reihe. Training, Probesprung und Qualifikation zusammengefasst lässt sich sagen, dass sehr viel Spannung in der Luft liegt. Auch deshalb, weil eben diese ziemlich unruhig sein kann.
 
Gregor, wie sind deine bisherigen WM-Eindrücke?
Die Eindrücke sind durch und durch positiv, ich fühle mich hier sehr wohl, Schweden taugt mir und die Stimmung im und rund ums Team ist super. Es hat dank Dani sehr erfreulich angefangen, ich glaube zwar, dass sie sich nach dem ersten Durchgang ein wenig mehr erwartet hat, aber eine WM-Medaille ist eine WM-Medaille. Die muss man erst einmal holen.
 
Wie kommst du mit der Schanze zu Recht?
Prinzipiell ganz gut, wir haben bisher vier Sprünge gehabt, den letzten habe ich leider in den Sand gesetzt habe, da war ich einfach zu spät dran, der Rest war durchaus ansprechend. Bei mir hängt nach wie vor sehr viel von der Balance in der Anfahrtshocke ab, mal sehen wie ich das morgen hinbekomme.
 
Was sind die Erwartungen für die erste Einzel-Konkurrenz?
Es wird ein knapper und spannender Wettkampf, da bin ich mir sicher. Ich hoffe auf faire Bedingungen und möchte mich für den Mixed-Bewerb aufdrängen. Damit liegt die Latte sehr hoch.
 
Wer wird Weltmeister?
Das traue ich mich nicht zu sagen, die Schanze ist für alle neu, wir sind in dieser Saison noch auf keiner Normalschanze gesprungen, das macht die Anzahl der Kandidaten noch größer. Ich hoffe, dass der Wind nicht zu sehr eingreift und wir würdige Titelkämpfe erleben.
 
Und sonst?
Freu ich mich über ein persönlich geschmiedetes Glückshufeisen und versuche eure Tipps zu beherzigen. Ich werd dran denken, und immer durch die Hose atmen – habt dank für euer Dahintersein und Mitfiebern!

 

Falun ist in den Gängen - nach dem Triumph von Carina Vogt, die heute bei den Damen Gold ersprang, sind morgen die Herren an der Reihe. Training, Probesprung und Qualifikation zusammengefasst lässt sich sagen, dass sehr viel Spannung in der Luft liegt. Auch deshalb, weil eben diese ziemlich unruhig sein kann.
 
Gregor, wie sind deine bisherigen WM-Eindrücke?
Die Eindrücke sind durch und durch positiv, ich fühle mich hier sehr wohl, Schweden taugt mir und die Stimmung im und rund ums Team ist super. Es hat dank Dani sehr erfreulich angefangen, ich glaube zwar, dass sie sich nach dem ersten Durchgang ein wenig mehr erwartet hat, aber eine WM-Medaille ist eine WM-Medaille. Die muss man erst einmal holen.
 
Wie kommst du mit der Schanze zu Recht?
Prinzipiell ganz gut, wir haben bisher vier Sprünge gehabt, den letzten habe ich leider in den Sand gesetzt habe, da war ich einfach zu spät dran, der Rest war durchaus ansprechend. Bei mir hängt nach wie vor sehr viel von der Balance in der Anfahrtshocke ab, mal sehen wie ich das morgen hinbekomme.
 
Was sind die Erwartungen für die erste Einzel-Konkurrenz?
Es wird ein knapper und spannender Wettkampf, da bin ich mir sicher. Ich hoffe auf faire Bedingungen und möchte mich für den Mixed-Bewerb aufdrängen. Damit liegt die Latte sehr hoch.
 
Wer wird Weltmeister?
Das traue ich mich nicht zu sagen, die Schanze ist für alle neu, wir sind in dieser Saison noch auf keiner Normalschanze gesprungen, das macht die Anzahl der Kandidaten noch größer. Ich hoffe, dass der Wind nicht zu sehr eingreift und wir würdige Titelkämpfe erleben.
 
Und sonst?
Freu ich mich über ein persönlich geschmiedetes Glückshufeisen und versuche eure Tipps zu beherzigen. Ich werd dran denken, und immer durch die Hose atmen – habt dank für euer Dahintersein und Mitfiebern!

 

STILL UND STARK

18. Februar 2015

Hi Leute,

wir sind heute über Wien nach Stockholm geflogen und anschließend von der Küste ins Landesinnere gefahren. Die Anreise nach Falun hat praktisch den ganzen Tag in Anspruch genommen und war ein tolles Kontrastprogramm. Ich habe euch wieder ein paar Eindrücke reingestellt, damit ihr euch ein eigenes Bild machen könnt, ich persönlich finde es extrem lässig hier.

Die Landschaft strahlt eine unglaubliche Ruhe und gleichzeitige Stärke aus, die Schweden sind aufgeschlossen, freundlich und locker drauf. Der Nordische Sport und speziell der Langlauf haben hier eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert, man hat einfach das Gefühl, dass der Sport hier her gehört - ich hoffe der Funke springt auch hinsichtlich der Begeisterung an den Schanzen über und freue mich auf eine lässige WM.

Morgen beginnt auf der Normalschanze das offizielle Training, wir springen Mittags und am Abend und haben insgesamt fünf Versuche. Am Freitag folgt der Probedurchgang und die Quali, am Samstag die Einzel-Konkurrenz. Am Sonntag ist dann der Mixed-Bewerb, anschließend wechseln wir auf die Großschanze.

Wir haben uns in der letzte Woche sehr gut vorbereitet und uns einiges vorgenommen, ich weiß, dass ich aufgrund meiner Saisonleistungen nicht zu den Favoriten zähle, aber ich weiß auch, dass der Knoten jederzeit platzen kann. Damit lasse ich die Dinge locker auf mich zu kommen, ich freue mich sehr auf die Bewerbe und möchte mich im Einzelspringen unbedingt für den Sonntag aufdrängen. Der Einsatz im Mixed-Bewerb würde mich sehr reizen, damit muss ich aber eine richtig starke Leistung zeigen. Wir haben mit Krafti und Michi zwei Siegspringer im Team und sind generell gut aufgestellt, die Latte liegt sehr hoch, das ist mir klar. Es wird auf jeden Fall eine sehr lässige Herausforderung, wir springen ja kaum auf Normalschanzen - mein letzter Bewerb war beispielsweise der Sommer-Grand Prix in Hinzenbach. Da fehlen schon ein wenig die Automatismen, das Gefühl steht somit noch mehr im Vordergrund.

Ich hoffe, dass die Nordischen in ihren Möglichkeiten ebenso erfolgreich abschneiden wie die Alpinen in Vail und werde alles daran setzen die Bilanz positiv mit zu gestalten. Wünschen würde ich mir, dass das Flair dieser Weltmeisterschaft ansteckend ist und ihr ordentlich mitfiebern könnt.

Liebe Grüße an euch und daheim, GS

 

Hi Leute,

wir sind heute über Wien nach Stockholm geflogen und anschließend von der Küste ins Landesinnere gefahren. Die Anreise nach Falun hat praktisch den ganzen Tag in Anspruch genommen und war ein tolles Kontrastprogramm. Ich habe euch wieder ein paar Eindrücke reingestellt, damit ihr euch ein eigenes Bild machen könnt, ich persönlich finde es extrem lässig hier.

Die Landschaft strahlt eine unglaubliche Ruhe und gleichzeitige Stärke aus, die Schweden sind aufgeschlossen, freundlich und locker drauf. Der Nordische Sport und speziell der Langlauf haben hier eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert, man hat einfach das Gefühl, dass der Sport hier her gehört - ich hoffe der Funke springt auch hinsichtlich der Begeisterung an den Schanzen über und freue mich auf eine lässige WM.

Morgen beginnt auf der Normalschanze das offizielle Training, wir springen Mittags und am Abend und haben insgesamt fünf Versuche. Am Freitag folgt der Probedurchgang und die Quali, am Samstag die Einzel-Konkurrenz. Am Sonntag ist dann der Mixed-Bewerb, anschließend wechseln wir auf die Großschanze.

Wir haben uns in der letzte Woche sehr gut vorbereitet und uns einiges vorgenommen, ich weiß, dass ich aufgrund meiner Saisonleistungen nicht zu den Favoriten zähle, aber ich weiß auch, dass der Knoten jederzeit platzen kann. Damit lasse ich die Dinge locker auf mich zu kommen, ich freue mich sehr auf die Bewerbe und möchte mich im Einzelspringen unbedingt für den Sonntag aufdrängen. Der Einsatz im Mixed-Bewerb würde mich sehr reizen, damit muss ich aber eine richtig starke Leistung zeigen. Wir haben mit Krafti und Michi zwei Siegspringer im Team und sind generell gut aufgestellt, die Latte liegt sehr hoch, das ist mir klar. Es wird auf jeden Fall eine sehr lässige Herausforderung, wir springen ja kaum auf Normalschanzen - mein letzter Bewerb war beispielsweise der Sommer-Grand Prix in Hinzenbach. Da fehlen schon ein wenig die Automatismen, das Gefühl steht somit noch mehr im Vordergrund.

Ich hoffe, dass die Nordischen in ihren Möglichkeiten ebenso erfolgreich abschneiden wie die Alpinen in Vail und werde alles daran setzen die Bilanz positiv mit zu gestalten. Wünschen würde ich mir, dass das Flair dieser Weltmeisterschaft ansteckend ist und ihr ordentlich mitfiebern könnt.

Liebe Grüße an euch und daheim, GS

 

MEILENSTEiN

14. Februar 2015

Hi Leute,
 
wie versprochen melde ich mich nach unserem Trainingslehrgang aus Villach, den ich auch ein wenig mit der Kamera begleitet habe und der rundum zufriedenstellend abgelaufen ist.
 
Wir haben sowohl an der Schanze als auch in der Kraftkammer gut gearbeitet, der Ausgleich ist mit Eisstockschießen und Volleyball nicht zu kurz gekommen, das Mannschaftsklima ist nach wie vor sehr gut, es waren richtig gute Tage, für die ich sehr dankbar bin.
 
Prinzipiell stimmen mich meine Trainingsleistungen durchaus zufrieden, ich habe mein Set up weiter optimiert und bin gut damit zu Recht gekommen. Jetzt gilt es diese Performance auch in Falun abzurufen. Mit Prognosen bin ich wie gewohnt vorsichtig, die Normalschanze ist für uns völliges Neuland und mit dem eher älteren Villach-Modell nicht wirklich zu vergleichen. Fakt ist, dass ich diesmal nicht zu den Top-Favoriten zähle, aber genau weiß, dass es gerade im Skispringen sehr schnell gehen kann. Wir haben uns so gut wie geht auf die Weltmeisterschaft vorbereitet, ich kann mir diesbezüglich nichts vorwerfen und lasse die Dinge locker auf mich zu kommen.
 
Heute habe ich es mir daheim gemütlich gemacht und mir die Rekordjagd in Vikersund angeschaut.Peter Prevc hat einen Meilenstein in der Fluggeschichte gesetzt, man hat schnell gesehen, dass es richtig ab geht, 250 Meter sind wirklich sensationell. Am Montag absolvieren wir im Landessportzentrum Innsbruck noch einen Platten- und Sprungkrafttest, am Dienstag folgt eine finale Ausdauereinheit, dann wird gepackt und ins Abenteuer Falun gestartet.

Bevor es los geht melde ich mich nochmals zu Wort, schönen Valentinstag

euer GS

 

Hi Leute,
 
wie versprochen melde ich mich nach unserem Trainingslehrgang aus Villach, den ich auch ein wenig mit der Kamera begleitet habe und der rundum zufriedenstellend abgelaufen ist.
 
Wir haben sowohl an der Schanze als auch in der Kraftkammer gut gearbeitet, der Ausgleich ist mit Eisstockschießen und Volleyball nicht zu kurz gekommen, das Mannschaftsklima ist nach wie vor sehr gut, es waren richtig gute Tage, für die ich sehr dankbar bin.
 
Prinzipiell stimmen mich meine Trainingsleistungen durchaus zufrieden, ich habe mein Set up weiter optimiert und bin gut damit zu Recht gekommen. Jetzt gilt es diese Performance auch in Falun abzurufen. Mit Prognosen bin ich wie gewohnt vorsichtig, die Normalschanze ist für uns völliges Neuland und mit dem eher älteren Villach-Modell nicht wirklich zu vergleichen. Fakt ist, dass ich diesmal nicht zu den Top-Favoriten zähle, aber genau weiß, dass es gerade im Skispringen sehr schnell gehen kann. Wir haben uns so gut wie geht auf die Weltmeisterschaft vorbereitet, ich kann mir diesbezüglich nichts vorwerfen und lasse die Dinge locker auf mich zu kommen.
 
Heute habe ich es mir daheim gemütlich gemacht und mir die Rekordjagd in Vikersund angeschaut.Peter Prevc hat einen Meilenstein in der Fluggeschichte gesetzt, man hat schnell gesehen, dass es richtig ab geht, 250 Meter sind wirklich sensationell. Am Montag absolvieren wir im Landessportzentrum Innsbruck noch einen Platten- und Sprungkrafttest, am Dienstag folgt eine finale Ausdauereinheit, dann wird gepackt und ins Abenteuer Falun gestartet.

Bevor es los geht melde ich mich nochmals zu Wort, schönen Valentinstag

euer GS

 

TRAINING STATT FLIEGEN

10. Februar 2015

Hi Leute,
 
Villach statt Vikersund lautet die Devise - wir lassen das Fliegen in Norwegen aus und bereiten uns in aller Ruhe auf die bevorstehenden Titelkämpfe in Falun vor.
 
Klar ist es schade, dass wir bei der Weitenjagd nicht dabei sind - jeder weiß, wie sehr ich das Fliegen und speziell Norwegen schätze – aber es ist in Hinblick der Weltmeisterschaft sicherlich die richtige Entscheidung. Die Umstellung von der Flugschanze mit einer Hillsize von 225 Metern auf die Normalschanze von Falun, wo die Hillsize bei 100 Metern liegt und  die damit die kleinste Schanze ist, auf der wir heuer springen, fällt somit weg. Das ist sicher kein Nachteil.
 
Ich bin überzeugt, dass Heinz und das Betreuerteam die richtige Mischung aus Training und Regeneration finden und obwohl wir gerade einmal einen Tag zu Hause waren, freue ich mich sehr auf die kommenden Tage. In aller Ruhe mit dem Team zu arbeiten hat viele Vorteile, wir haben eine starke Truppe, wo jeder den anderen pusht, abgesehen davon können wir uns gemeinsam auf die Medaillenjagd einstimmen und motivieren. Diesbezüglich hilft sicher auch Vail Beaver Creek, es ist toll, was die Alpinen in Amerika leisten, wir werden auch bei den restlichen Rennen mitfiebern und kräftig die Daumen drücken. Das gilt natürlich auch für die Kollegen im Rodelkanal, die an diesem Wochenende in Sigulda ebenfalls ihre Weltmeister küren.
 
Am Samstag bin ich dann wieder zurück in Innsbruck, wenig später geht es dann weiter nach Schweden. Ich werde euch nach der Kärnten-Woche berichten und verspreche euch auch wieder ein paar Bilder von dem was hier so alles abgelaufen ist, reinzustellen.
 
Habt es fein, liebe Grüße aus Villach, euer GS

 

Hi Leute,
 
Villach statt Vikersund lautet die Devise - wir lassen das Fliegen in Norwegen aus und bereiten uns in aller Ruhe auf die bevorstehenden Titelkämpfe in Falun vor.
 
Klar ist es schade, dass wir bei der Weitenjagd nicht dabei sind - jeder weiß, wie sehr ich das Fliegen und speziell Norwegen schätze – aber es ist in Hinblick der Weltmeisterschaft sicherlich die richtige Entscheidung. Die Umstellung von der Flugschanze mit einer Hillsize von 225 Metern auf die Normalschanze von Falun, wo die Hillsize bei 100 Metern liegt und  die damit die kleinste Schanze ist, auf der wir heuer springen, fällt somit weg. Das ist sicher kein Nachteil.
 
Ich bin überzeugt, dass Heinz und das Betreuerteam die richtige Mischung aus Training und Regeneration finden und obwohl wir gerade einmal einen Tag zu Hause waren, freue ich mich sehr auf die kommenden Tage. In aller Ruhe mit dem Team zu arbeiten hat viele Vorteile, wir haben eine starke Truppe, wo jeder den anderen pusht, abgesehen davon können wir uns gemeinsam auf die Medaillenjagd einstimmen und motivieren. Diesbezüglich hilft sicher auch Vail Beaver Creek, es ist toll, was die Alpinen in Amerika leisten, wir werden auch bei den restlichen Rennen mitfiebern und kräftig die Daumen drücken. Das gilt natürlich auch für die Kollegen im Rodelkanal, die an diesem Wochenende in Sigulda ebenfalls ihre Weltmeister küren.
 
Am Samstag bin ich dann wieder zurück in Innsbruck, wenig später geht es dann weiter nach Schweden. Ich werde euch nach der Kärnten-Woche berichten und verspreche euch auch wieder ein paar Bilder von dem was hier so alles abgelaufen ist, reinzustellen.
 
Habt es fein, liebe Grüße aus Villach, euer GS

 

KREUZ UND QUER

8. Februar 2015

Der Norweger Anders Fannemel entscheidet die zweite Weitenjagd in Titisee-Neustadt für sich, auf den Plätzen landen diesmal Kamil Stoch und Roman Koudelka. Der Halbzeitführende Severin Freund wird aufgrund von nicht regelkonformer Skier disqualifiziert, Gregor schließt die Deutschland-Runde mit Rang zehn ab.

Ähnlich wie gestern war nicht gefährlich viel, aber eine sehr wechselhafte Brise im Hang. Die Windpfeile rotierten sich im und außerhalb des Korridors ordentlich schwindlig, der schwierige Mix ließ einige klingende Namen straucheln. Nach der Disqualifikation von Freund, der sich im ersten Durchgang einen satten Vorsprung erflogen hatte, sichert sich der 23-jährige Anders Fannemel seinen zweiten Weltcupsieg, Österreichs Adler präsentieren sich mannschaftlich stark und bringen drei Athleten in die Top10.

Gregor, die letzten Sprungbewerbe vor der WM enden für dich mit den Plätzen sieben und zehn, wie lautet dein Resümee?
Es ist ein Aufwärtstrend zu erkennen, das was ich mir vorgenommen habe hat ganz gut funktioniert, so gesehen war Titisee-Neustadt sicherlich eine Reise wert.

Es war heute ziemlich turbulent, wie schwierig war es?
Skispringen ist kein Laborsport, die vielen Materialänderungen haben das System instabiler gemacht, mittlerweile ist jeder Hauch entscheidend. Man muss sich auf alles einstellen und entschlossen rausspringen, je mehr Selbstvertrauen in dir steckt, ums einfacher tust du dir damit. Mir ist wichtig, dass mein Sprung funktioniert, die Haltungspunkte kann ich beeinflussen, da wäre heute mehr drinnen gewesen, die Windpunkte vergibt der Computer.

Am kommendes Wochenende folgt das Skifliegen in Vikersund, bist du in Norwegen dabei, oder gibt es vor den Titelkämpfen noch ein Alternativprogramm?
Das Entscheiden und verlautbaren die Trainer, sie wissen was für mich und das Team am Besten ist.

Macht ihr euch noch heute auf dem Heimweg?
Ja, wir packen jetzt zusammen, essen noch eine Kleinigkeit und dann geht es ab nach Hause. Wenn der Verkehr mitspielt, sind wir vor Mitternacht in Innsbruck, morgen wird dann ausgeschlafen, dann schauen wir weiter.

 

Der Norweger Anders Fannemel entscheidet die zweite Weitenjagd in Titisee-Neustadt für sich, auf den Plätzen landen diesmal Kamil Stoch und Roman Koudelka. Der Halbzeitführende Severin Freund wird aufgrund von nicht regelkonformer Skier disqualifiziert, Gregor schließt die Deutschland-Runde mit Rang zehn ab.

Ähnlich wie gestern war nicht gefährlich viel, aber eine sehr wechselhafte Brise im Hang. Die Windpfeile rotierten sich im und außerhalb des Korridors ordentlich schwindlig, der schwierige Mix ließ einige klingende Namen straucheln. Nach der Disqualifikation von Freund, der sich im ersten Durchgang einen satten Vorsprung erflogen hatte, sichert sich der 23-jährige Anders Fannemel seinen zweiten Weltcupsieg, Österreichs Adler präsentieren sich mannschaftlich stark und bringen drei Athleten in die Top10.

Gregor, die letzten Sprungbewerbe vor der WM enden für dich mit den Plätzen sieben und zehn, wie lautet dein Resümee?
Es ist ein Aufwärtstrend zu erkennen, das was ich mir vorgenommen habe hat ganz gut funktioniert, so gesehen war Titisee-Neustadt sicherlich eine Reise wert.

Es war heute ziemlich turbulent, wie schwierig war es?
Skispringen ist kein Laborsport, die vielen Materialänderungen haben das System instabiler gemacht, mittlerweile ist jeder Hauch entscheidend. Man muss sich auf alles einstellen und entschlossen rausspringen, je mehr Selbstvertrauen in dir steckt, ums einfacher tust du dir damit. Mir ist wichtig, dass mein Sprung funktioniert, die Haltungspunkte kann ich beeinflussen, da wäre heute mehr drinnen gewesen, die Windpunkte vergibt der Computer.

Am kommendes Wochenende folgt das Skifliegen in Vikersund, bist du in Norwegen dabei, oder gibt es vor den Titelkämpfen noch ein Alternativprogramm?
Das Entscheiden und verlautbaren die Trainer, sie wissen was für mich und das Team am Besten ist.

Macht ihr euch noch heute auf dem Heimweg?
Ja, wir packen jetzt zusammen, essen noch eine Kleinigkeit und dann geht es ab nach Hause. Wenn der Verkehr mitspielt, sind wir vor Mitternacht in Innsbruck, morgen wird dann ausgeschlafen, dann schauen wir weiter.

 

AUFWIND BEI RÜCKENWIND

7. Februar 2015

Der Skisprung-Weltcup bleibt in Deutschland - auf Willingen folgt Titisee-Neustadt, wo an diesem Wochenende zwei Einzelkonkurrenzen gesprungen werden. Den ersten Vergleich auf der Hochfirstschanze entscheidet Severin Freund für sich, Stefan Kraft folgt auf Platz zwei, Gregor wird siebenter. Die Revanche steigt morgen um 15.45 Uhr.
 
Gregor, in der Qualifikation 140 Meter, im Wettbewerb 136 und 133,5 Meter, Weiten die zuversichtlich stimmen?
Ganz genau, heute sind mir drei gute Versuche gelungen. Das Paket war in Ordnung, die Bedingungen haben zum Teil ihres dazu beigetragen, das habe ich ausnützen können und das tut natürlich gut. Aber der Grad bleibt weiterhin sehr schmal, es streut schon gewaltig. Umso beeindruckender ist die Leistung von Severin Freund, er macht aktuell alles richtig und mausert sich immer mehr zum WM-Favoriten.
 
Wie ist deine heutige Leistung hinsichtlich der Weltmeisterschaft einzuordnen?
Es war ein guter Tag, der das bestätigt woran wir zuletzt sehr intensiv gearbeitet haben, nicht mehr und nicht weniger. Diese Leistung gilt es morgen zu bestätigen, gelingt das, wäre der nächste Schritt geschafft. Ich mache mir aber weiterhin keinen Druck und nehme was kommt.
 
Mit welchem Ergebnis wärest du morgen zufrieden, kann sich das Stockerl ausgehen?
Ich denke nicht in Zahlen. Wenn ich abrufen kann was in mir schlummert, bin ich happy. Den Rest macht ohnehin der Computer.
 
Deine heutigen Einblicke kommen aus der Mannschaftskabine, sieht nach viel Material und wenig Platz aus.
Das passt schon, wichtig ist, dass wir dort ungestört bleiben und die Heizkörper funktionieren.
 
Was passiert heute noch?
Es gibt keine revolutionären Änderungen, soll heißen wir reden darüber, Essen zu Abend und lassen den Tag in aller Ruhe ausklingen. Und natürlich verfolgen wir die Herren-Abfahrt in Beaver-Creek. Ich drücke unserem Team kräftig die Daumen und hoffe auf die nächste Medaille. Die Ausgangsposition ist vielversprechend, alles Gute Burschen!

 

Der Skisprung-Weltcup bleibt in Deutschland - auf Willingen folgt Titisee-Neustadt, wo an diesem Wochenende zwei Einzelkonkurrenzen gesprungen werden. Den ersten Vergleich auf der Hochfirstschanze entscheidet Severin Freund für sich, Stefan Kraft folgt auf Platz zwei, Gregor wird siebenter. Die Revanche steigt morgen um 15.45 Uhr.
 
Gregor, in der Qualifikation 140 Meter, im Wettbewerb 136 und 133,5 Meter, Weiten die zuversichtlich stimmen?
Ganz genau, heute sind mir drei gute Versuche gelungen. Das Paket war in Ordnung, die Bedingungen haben zum Teil ihres dazu beigetragen, das habe ich ausnützen können und das tut natürlich gut. Aber der Grad bleibt weiterhin sehr schmal, es streut schon gewaltig. Umso beeindruckender ist die Leistung von Severin Freund, er macht aktuell alles richtig und mausert sich immer mehr zum WM-Favoriten.
 
Wie ist deine heutige Leistung hinsichtlich der Weltmeisterschaft einzuordnen?
Es war ein guter Tag, der das bestätigt woran wir zuletzt sehr intensiv gearbeitet haben, nicht mehr und nicht weniger. Diese Leistung gilt es morgen zu bestätigen, gelingt das, wäre der nächste Schritt geschafft. Ich mache mir aber weiterhin keinen Druck und nehme was kommt.
 
Mit welchem Ergebnis wärest du morgen zufrieden, kann sich das Stockerl ausgehen?
Ich denke nicht in Zahlen. Wenn ich abrufen kann was in mir schlummert, bin ich happy. Den Rest macht ohnehin der Computer.
 
Deine heutigen Einblicke kommen aus der Mannschaftskabine, sieht nach viel Material und wenig Platz aus.
Das passt schon, wichtig ist, dass wir dort ungestört bleiben und die Heizkörper funktionieren.
 
Was passiert heute noch?
Es gibt keine revolutionären Änderungen, soll heißen wir reden darüber, Essen zu Abend und lassen den Tag in aller Ruhe ausklingen. Und natürlich verfolgen wir die Herren-Abfahrt in Beaver-Creek. Ich drücke unserem Team kräftig die Daumen und hoffe auf die nächste Medaille. Die Ausgangsposition ist vielversprechend, alles Gute Burschen!

 

AB NACH DEUTSCHLAND

5. Februar 2015

Hi Leute,
 
ich melde mich aus dem Auto, Heinz sitzt am Steuer, wir sind am Weg nach Titisee-Neustadt. Das Navi verspricht, dass wir um kurz nach acht ankommen, damit nimmt ein langer Tag sein Ende.
 
Angefangen hat er um 9.00 in der Früh in der Ramsau, wo wir noch ein Spurtraining absolviert habe. Ich bin für diese Möglichkeit sehr dankbar, denn es war wieder eine sehr wichtige und gelungene Einheit. Nach dem Mittagessen haben wir uns dann auf den Weg nach Neustadt gemacht, wenn wir eingecheckt haben gibt es noch etwas zu essen, anschließend ist bald Bettruhe angesagt.
 
Das Wochenende bringt das üblich dicht gedrängte Programm, morgen ist das offizielle Training und die Qualifikation, am Samstag und Sonntag gibt es zwei Einzel-Konkurrenzen. Ich freue mich auf die Schanze, die wie zuletzt Willingen fast schon Flüge erlaubt, es kann richtig weit gehen, das taugt mir als Fliegertyp natürlich.  Zudem wird die Stimmung wieder blendend sein, denn auch in Deutschland geben die Fans ordentlich Gas, wie man am letzten Wochenende deutlich gehört hat.

Zu was es diesmal reicht wird man sehen, mein Ziel ist es sicherlich den nächsten Schritt zu schaffen, dabei denke ich aber weniger in Zahlen. Es kann sein, dass es nicht weit geht, der Sprung aber trotzdem gelungen ist, wichtig ist nicht unbedingt das Ergebnis, sondern zu spüren, dass das was ich mir vornehme auch funktioniert.
 
Ich bin in dieser Woche auch wieder durchs Gästebuch gesurft und habe die vielen aufmunternden und netten Worte gelesen. Vielen Dank an euch alle, mit taugt die Internationalität, die sich auf meiner Seite abspielt, bleibt weiter dran.
Euer GS

 

Hi Leute,
 
ich melde mich aus dem Auto, Heinz sitzt am Steuer, wir sind am Weg nach Titisee-Neustadt. Das Navi verspricht, dass wir um kurz nach acht ankommen, damit nimmt ein langer Tag sein Ende.
 
Angefangen hat er um 9.00 in der Früh in der Ramsau, wo wir noch ein Spurtraining absolviert habe. Ich bin für diese Möglichkeit sehr dankbar, denn es war wieder eine sehr wichtige und gelungene Einheit. Nach dem Mittagessen haben wir uns dann auf den Weg nach Neustadt gemacht, wenn wir eingecheckt haben gibt es noch etwas zu essen, anschließend ist bald Bettruhe angesagt.
 
Das Wochenende bringt das üblich dicht gedrängte Programm, morgen ist das offizielle Training und die Qualifikation, am Samstag und Sonntag gibt es zwei Einzel-Konkurrenzen. Ich freue mich auf die Schanze, die wie zuletzt Willingen fast schon Flüge erlaubt, es kann richtig weit gehen, das taugt mir als Fliegertyp natürlich.  Zudem wird die Stimmung wieder blendend sein, denn auch in Deutschland geben die Fans ordentlich Gas, wie man am letzten Wochenende deutlich gehört hat.

Zu was es diesmal reicht wird man sehen, mein Ziel ist es sicherlich den nächsten Schritt zu schaffen, dabei denke ich aber weniger in Zahlen. Es kann sein, dass es nicht weit geht, der Sprung aber trotzdem gelungen ist, wichtig ist nicht unbedingt das Ergebnis, sondern zu spüren, dass das was ich mir vornehme auch funktioniert.
 
Ich bin in dieser Woche auch wieder durchs Gästebuch gesurft und habe die vielen aufmunternden und netten Worte gelesen. Vielen Dank an euch alle, mit taugt die Internationalität, die sich auf meiner Seite abspielt, bleibt weiter dran.
Euer GS

 

DEUTSCHES JUBILÄUM

1. Februar 2015

Severin Freund feiert beim zweiten Einzel-Bewerb in Willingen mit seinem 12. Weltcupsieg den einhundertsten Deutschlands. Willingen steht Kopf und feiert Severin Freund, der mit Heimvorteil weiter fliegt als alle anderen.
Rune Velta steht als zweiter zum dritten Mal in seiner Karriere auf dem Stockerl, Roman Koudelka folgt auf Platz drei. Gregor springt 127,5 und 136,5 Meter weit und landet auf Rang 20.
 
Die Fortsetzung folgt am kommenden Wochenende in Titisee-Neustadt, damit wird abermals in Deutschland gesprungen.
 
Gregor, drei Bewerbe an drei Tagen, ein dichtes Programm, leider mit bescheidener Ausbeute.
Stimmt, die Ergebnisse waren nicht am Punkt, das ist unbefriedigend und damit bin ich auch nicht ganz happy.
 
Muss man sich hinsichtlich der Weltmeisterschaft schön langsam Sorgen machen?
Die Weltmeisterschaft habe ich ganz ehrlich gesagt noch gar nicht im Kopf, aktuell beschäftigen mich andere Dinge. Es ist keine einfache Phase, aber da muss ich durch. Ich sehe das als wichtige Erfahrung. Natürlich fuchst es mich, aber ich weiß, dass es sehr schnell auch wieder in die andere Richtung gehen kann.
 
Kann man konkretisieren wo die Problemzonen liegen?
Skispringen ist unglaublich sensibel, damit ist es eine Kombination aus vielen kleinen Faktoren. Einerseits liegt es an der Materialabstimmung, andererseits an den Abläufen und sicher auch im Kopf. Der Flow passt einfach nicht, das nagt am Selbstvertrauen, damit wird es zwangsläufig schwierig. Ich sehe den Prozess als einen mit vielen kleinen Schritten, es braucht Geduld, mit der Brechstange geht es nicht.
 
Wie geht es weiter?
Wir rollen über Nacht mit dem Tourbus heim, da bleibt Zeit die Dinge aufzuarbeiten. Morgen wird regeneriert, dann beginnt die Einstimmung für Titisee-Neustadt.

 

Severin Freund feiert beim zweiten Einzel-Bewerb in Willingen mit seinem 12. Weltcupsieg den einhundertsten Deutschlands. Willingen steht Kopf und feiert Severin Freund, der mit Heimvorteil weiter fliegt als alle anderen.
Rune Velta steht als zweiter zum dritten Mal in seiner Karriere auf dem Stockerl, Roman Koudelka folgt auf Platz drei. Gregor springt 127,5 und 136,5 Meter weit und landet auf Rang 20.
 
Die Fortsetzung folgt am kommenden Wochenende in Titisee-Neustadt, damit wird abermals in Deutschland gesprungen.
 
Gregor, drei Bewerbe an drei Tagen, ein dichtes Programm, leider mit bescheidener Ausbeute.
Stimmt, die Ergebnisse waren nicht am Punkt, das ist unbefriedigend und damit bin ich auch nicht ganz happy.
 
Muss man sich hinsichtlich der Weltmeisterschaft schön langsam Sorgen machen?
Die Weltmeisterschaft habe ich ganz ehrlich gesagt noch gar nicht im Kopf, aktuell beschäftigen mich andere Dinge. Es ist keine einfache Phase, aber da muss ich durch. Ich sehe das als wichtige Erfahrung. Natürlich fuchst es mich, aber ich weiß, dass es sehr schnell auch wieder in die andere Richtung gehen kann.
 
Kann man konkretisieren wo die Problemzonen liegen?
Skispringen ist unglaublich sensibel, damit ist es eine Kombination aus vielen kleinen Faktoren. Einerseits liegt es an der Materialabstimmung, andererseits an den Abläufen und sicher auch im Kopf. Der Flow passt einfach nicht, das nagt am Selbstvertrauen, damit wird es zwangsläufig schwierig. Ich sehe den Prozess als einen mit vielen kleinen Schritten, es braucht Geduld, mit der Brechstange geht es nicht.
 
Wie geht es weiter?
Wir rollen über Nacht mit dem Tourbus heim, da bleibt Zeit die Dinge aufzuarbeiten. Morgen wird regeneriert, dann beginnt die Einstimmung für Titisee-Neustadt.

 

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