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Leider nein

28. Februar 2013

Selten gab es so viele Favoriten, selten war mehr Würze drinnen - die WM-Entscheidung auf der Großschanze von Predazzo hatte einen hohen Unterhaltungswert und aus der Sicht von Kamil Stoch ein traumhaftes Ende für sich. Der Pole gewann Gold, Silber ging an Peter Prevc, Bronze an Anders Jacobsen.

Für Gregor begann der Bewerb auf Rang 16 und endete nach einem Poker mit Platz acht – am Samstag folgt mit dem Team-Bewerb die letzte WM-Entscheidung.

Gregor, sehr enttäuscht?
Natürlich ist es nicht das geworden, was ich mir erhofft habe und natürlich freue ich mich nicht darüber. Aber es muss auch solche Tage geben, ich bin auch nur ein Mensch und eben keine Maschine. Also ja, schon enttäuscht aber nicht sehr lange. Dazu war die Saison bisher zu genial und immerhin habe ich schon zwei Medaillen in der Tasche.

Kamil Stoch...
..war für mich heute der Top-Favorit, hat den Tag am Besten gemeistert und ist ein verdienter Weltmeister, da kann man nur gratulieren. Das gilt natürlich auch für den Rest des Podiums.

Und jetzt?
Jetzt greifen wir im Team an und holen uns am Samstag noch eine Medaille. Ich hoffe ihr seid nicht allzu enttäuscht, vielleicht können wir ja mit der Mannschaft nachholen was heute leider nicht geklappt hat. Daumendrücken kann sicher nicht schaden, habt es gut und bis zum Team-Springen, Euer GS.

 

Selten gab es so viele Favoriten, selten war mehr Würze drinnen - die WM-Entscheidung auf der Großschanze von Predazzo hatte einen hohen Unterhaltungswert und aus der Sicht von Kamil Stoch ein traumhaftes Ende für sich. Der Pole gewann Gold, Silber ging an Peter Prevc, Bronze an Anders Jacobsen.

Für Gregor begann der Bewerb auf Rang 16 und endete nach einem Poker mit Platz acht – am Samstag folgt mit dem Team-Bewerb die letzte WM-Entscheidung.

Gregor, sehr enttäuscht?
Natürlich ist es nicht das geworden, was ich mir erhofft habe und natürlich freue ich mich nicht darüber. Aber es muss auch solche Tage geben, ich bin auch nur ein Mensch und eben keine Maschine. Also ja, schon enttäuscht aber nicht sehr lange. Dazu war die Saison bisher zu genial und immerhin habe ich schon zwei Medaillen in der Tasche.

Kamil Stoch...
..war für mich heute der Top-Favorit, hat den Tag am Besten gemeistert und ist ein verdienter Weltmeister, da kann man nur gratulieren. Das gilt natürlich auch für den Rest des Podiums.

Und jetzt?
Jetzt greifen wir im Team an und holen uns am Samstag noch eine Medaille. Ich hoffe ihr seid nicht allzu enttäuscht, vielleicht können wir ja mit der Mannschaft nachholen was heute leider nicht geklappt hat. Daumendrücken kann sicher nicht schaden, habt es gut und bis zum Team-Springen, Euer GS.

 

Weiter geht’s

27. Februar 2013

Wolfgang Loitzl gewinnt die Großschanzen-Qualifikation, Gregor ist bester Laune und Dinge.

Nach dem Ausflug in die Heimat, ist Gregor heute wieder nach Predazzo zurückgekehrt und in die Qualifikation für die morgige Einzel-Konkurrenz eingestiegen. Das Daheim sein hat gebracht, was es gebraucht hat - eine ausgiebige Analyse, das eigene Bett und vor allem Ruhe. In der heutigen Qualifikation flog Gregor 124,5 Meter weit, morgen geht’s ab 17:00 Uhr um Gold, Silber, Bronze und die Plätze.

Gregor, alles klar?
Ja, alles klar. Zu Hause war es perfekt, die Akkus sind voll, heute war noch ein Tag zum Eingewöhnen, alles läuft nach Plan.

Wer wird Weltmeister?
Hoffentlich der Beste. Es gibt eine Reihe an Kandidaten, geil ist, dass unter den Favoriten gleich mehrere Österreicher sind. Es wird auf jeden Fall knapp, alles ist eng beisammen, der kleinste Fehler kann entscheiden.

Wie lautet dein Ziel?
Ich werde angreifen und möchte so perfekt wie möglich Skispringen. Mein Set up ist sehr gut, die Form passt, ich werde heute gut schlafen und bin bereit.

Du sagst immer, dass noch eine Kleinigkeit fehlt und Reserven da sind, hat sich daran etwas geändert?
Es gibt immer Luft nach oben und es wird immer Dinge geben, die sich verbessern lassen. Ich springe auf einem sehr hohen Niveau, weiß aber, dass es noch weiter und besser geht - genau darin steckt meine Motivation. Ich will es einfach noch besser machen und ich glaube davon bin ich nicht weit entfernt. Es kann noch dauern, aber es kann auch schon morgen klick machen.

Das klingt sehr vielversprechend.
Es klingt vor allem sehr spannend und es kann natürlich auch in die Hose gehen. Die Konkurrenz schläft nicht und ist breit aufgestellt.

Na dann, viel Glück und Erfolg für morgen.
Dankeschön! Habt eine gute Unterhaltung und viele attraktive Flüge. Bis morgen, Euer GS

Wolfgang Loitzl gewinnt die Großschanzen-Qualifikation, Gregor ist bester Laune und Dinge.

Nach dem Ausflug in die Heimat, ist Gregor heute wieder nach Predazzo zurückgekehrt und in die Qualifikation für die morgige Einzel-Konkurrenz eingestiegen. Das Daheim sein hat gebracht, was es gebraucht hat - eine ausgiebige Analyse, das eigene Bett und vor allem Ruhe. In der heutigen Qualifikation flog Gregor 124,5 Meter weit, morgen geht’s ab 17:00 Uhr um Gold, Silber, Bronze und die Plätze.

Gregor, alles klar?
Ja, alles klar. Zu Hause war es perfekt, die Akkus sind voll, heute war noch ein Tag zum Eingewöhnen, alles läuft nach Plan.

Wer wird Weltmeister?
Hoffentlich der Beste. Es gibt eine Reihe an Kandidaten, geil ist, dass unter den Favoriten gleich mehrere Österreicher sind. Es wird auf jeden Fall knapp, alles ist eng beisammen, der kleinste Fehler kann entscheiden.

Wie lautet dein Ziel?
Ich werde angreifen und möchte so perfekt wie möglich Skispringen. Mein Set up ist sehr gut, die Form passt, ich werde heute gut schlafen und bin bereit.

Du sagst immer, dass noch eine Kleinigkeit fehlt und Reserven da sind, hat sich daran etwas geändert?
Es gibt immer Luft nach oben und es wird immer Dinge geben, die sich verbessern lassen. Ich springe auf einem sehr hohen Niveau, weiß aber, dass es noch weiter und besser geht - genau darin steckt meine Motivation. Ich will es einfach noch besser machen und ich glaube davon bin ich nicht weit entfernt. Es kann noch dauern, aber es kann auch schon morgen klick machen.

Das klingt sehr vielversprechend.
Es klingt vor allem sehr spannend und es kann natürlich auch in die Hose gehen. Die Konkurrenz schläft nicht und ist breit aufgestellt.

Na dann, viel Glück und Erfolg für morgen.
Dankeschön! Habt eine gute Unterhaltung und viele attraktive Flüge. Bis morgen, Euer GS

Rückblick Teil 1

25. Februar 2013

Hi Leute,
die erste WM-Woche ist geschafft und alle was bisher in Val di Fiemme passiert ist, kann man als rundum tolle Sache bezeichnen. Wir, Österreichs Nordische, haben bisher vier Medaillen gesammelt, das ist eine geile Zwischenbilanz, die alle Beteiligten sehr zufrieden stellen kann und Vollgas motiviert, nachzulegen. Mein persönliches Ziel war zumindest eine Medaille für Österreich herauszuspringen, jetzt habe ich zwei am Nachtkasterl liegen und bin sehr stolz über das, was uns auf der Normalschanze gelungen ist.

Das die WM-Premiere der Mixed Entscheidung für unser Team mit einem Happy End endet, ist einfach nur großartig. Wer die Vorgeschichte kennt und weiß, dass wir noch vor wenigen Tagen maximal als Außenseiter gehandelt wurden, kann sich vorstellen wie sehr uns taugt, was uns als Mannschaft gelungen ist. Zu meinen Aussagen dem ORF gegenüber stehe ich, auch wenn mir mittlerweile bewusst ist, dass es keine Frage des Wollens, sondern eine Frage des Medienrechts ist. Die Frage, ob ich den Mixed-Bewerb spannend gefunden habe, hat meine Antwort aber praktisch provoziert. Wie auch immer, ich denke in dieser Angelegenheit wurde bereits alles gesagt, viel wichtiger ist sich jetzt wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Umstellung auf die Großschanze steht an, ich hatte heute am späten Nachmittag ein wirklich sehr gutes Training und freue mich, dass es wieder weiter runter geht.

Aktuell bin ich am Weg heim. Den morgigen Tag nutze ich zur Analyse, ich werde mich bewusst rausnehmen und ein wenig zurückzuziehen. Ich möchte die zweite WM-Woche genauso locker angehen wie die Erste und freue mich schon jetzt auf Donnerstag, wenn es auf der Großschanze um die Einzelmedaillen geht. Ich bin Titelverteidiger, bestens in Schuss und nach wie vor hungrig, ich hoffe ihr habt auch Appetit auf einen Nachschlag.
Startet fein in die Woche und bleibt bitte unbedingt bei uns, ich bin überzeugt, dass es noch einiges zu sehen gibt.
Spätestens nach der Team-Entscheidung melde ich mich wieder bei euch, vielen Dank für eure positive Stimmung und die vielen Postings,
Liebe Grüße, Euer GS

 

Hi Leute,
die erste WM-Woche ist geschafft und alle was bisher in Val di Fiemme passiert ist, kann man als rundum tolle Sache bezeichnen. Wir, Österreichs Nordische, haben bisher vier Medaillen gesammelt, das ist eine geile Zwischenbilanz, die alle Beteiligten sehr zufrieden stellen kann und Vollgas motiviert, nachzulegen. Mein persönliches Ziel war zumindest eine Medaille für Österreich herauszuspringen, jetzt habe ich zwei am Nachtkasterl liegen und bin sehr stolz über das, was uns auf der Normalschanze gelungen ist.

Das die WM-Premiere der Mixed Entscheidung für unser Team mit einem Happy End endet, ist einfach nur großartig. Wer die Vorgeschichte kennt und weiß, dass wir noch vor wenigen Tagen maximal als Außenseiter gehandelt wurden, kann sich vorstellen wie sehr uns taugt, was uns als Mannschaft gelungen ist. Zu meinen Aussagen dem ORF gegenüber stehe ich, auch wenn mir mittlerweile bewusst ist, dass es keine Frage des Wollens, sondern eine Frage des Medienrechts ist. Die Frage, ob ich den Mixed-Bewerb spannend gefunden habe, hat meine Antwort aber praktisch provoziert. Wie auch immer, ich denke in dieser Angelegenheit wurde bereits alles gesagt, viel wichtiger ist sich jetzt wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Umstellung auf die Großschanze steht an, ich hatte heute am späten Nachmittag ein wirklich sehr gutes Training und freue mich, dass es wieder weiter runter geht.

Aktuell bin ich am Weg heim. Den morgigen Tag nutze ich zur Analyse, ich werde mich bewusst rausnehmen und ein wenig zurückzuziehen. Ich möchte die zweite WM-Woche genauso locker angehen wie die Erste und freue mich schon jetzt auf Donnerstag, wenn es auf der Großschanze um die Einzelmedaillen geht. Ich bin Titelverteidiger, bestens in Schuss und nach wie vor hungrig, ich hoffe ihr habt auch Appetit auf einen Nachschlag.
Startet fein in die Woche und bleibt bitte unbedingt bei uns, ich bin überzeugt, dass es noch einiges zu sehen gibt.
Spätestens nach der Team-Entscheidung melde ich mich wieder bei euch, vielen Dank für eure positive Stimmung und die vielen Postings,
Liebe Grüße, Euer GS

 

Silber

24. Februar 2013

Eine Frau, ein Mann, eine Frau, ein Mann – in dieser Reihenfolge ging die weltmeisterliche Premiere des Mixed-Teamspringens über die Bühne, zwischen den Geschlechtern lagen Anlaufunterschiede bis zu zwölf Luken, der Wind blies akzeptabel von hinten.
Nach dem ersten Durchgang lachte Deutschland von der Spitze, am Ende des Tages hatten aber die Japaner den meisten Spaß. Österreichs Sprungformation Chiara, Jacqueline, Thomas und Gregor flog zum Vize-Weltmeistertitel, Deutschland holte Bronze, Norwegen musste mit dem undankbaren vierten Platz Vorlieb nehmen.

Gregor, der zweite Bewerbstag und deine zweite Medaille, das Unternehmen Normalschanze ist voll geglückt.
Ja, defintiv. Wir haben den Ausfall von Daniela dank Chiara, die eine blitzsaubere Leistung gezeigt hat, gut weggesteckt und können sehr stolz sein. Die Weltmeisterschaft hat für mich bereits gestern fantastisch begonnen, jetzt habe ich eine zweite Medaille und bin absolut happy.

Nach dem ersten Durchgang wart ihr vierte, habt ihr da noch an Silber geglaubt?
Klar, in so einer Konkurrenz kann immer etwas passieren, wir wussten, dass wir Gas geben müssen und haben uns auch durch die Bank steigern können. Abgerechnet wird eben erst am Schluss, das hat sich auch heute bewahrheitet.

Überrascht von der Coolness eurer Startspringerin, immerhin ist Chiara erst 15 Jahre jung.
Und jetzt ist sie Vize-Weltmeisterin! Sie ist eine sehr starke Einzelkonkurrenz gesprungen und hat ihre Aufgabe auch heute super gelöst. Aber auch Jaqci und Thomas haben einen perfekten Job gemacht, die Teamleistung war einfach am Punkt.

Was passiert jetzt?
Jetzt wird einmal durchgeschnauft, dann beginnen die Vorbereitungen für die Großschanze. Ich habe schon zweimal Edelmetall in der Tasche und kann sehr relaxed an die Sache herangehen. Auf den heutigen Erfolg werden wir sicher noch anstoßen und morgen melde ich mich persönlich bei euch, um die erste WM-Woche Revue passieren lassen. Bis dann, euer GS
 

 

Eine Frau, ein Mann, eine Frau, ein Mann – in dieser Reihenfolge ging die weltmeisterliche Premiere des Mixed-Teamspringens über die Bühne, zwischen den Geschlechtern lagen Anlaufunterschiede bis zu zwölf Luken, der Wind blies akzeptabel von hinten.
Nach dem ersten Durchgang lachte Deutschland von der Spitze, am Ende des Tages hatten aber die Japaner den meisten Spaß. Österreichs Sprungformation Chiara, Jacqueline, Thomas und Gregor flog zum Vize-Weltmeistertitel, Deutschland holte Bronze, Norwegen musste mit dem undankbaren vierten Platz Vorlieb nehmen.

Gregor, der zweite Bewerbstag und deine zweite Medaille, das Unternehmen Normalschanze ist voll geglückt.
Ja, defintiv. Wir haben den Ausfall von Daniela dank Chiara, die eine blitzsaubere Leistung gezeigt hat, gut weggesteckt und können sehr stolz sein. Die Weltmeisterschaft hat für mich bereits gestern fantastisch begonnen, jetzt habe ich eine zweite Medaille und bin absolut happy.

Nach dem ersten Durchgang wart ihr vierte, habt ihr da noch an Silber geglaubt?
Klar, in so einer Konkurrenz kann immer etwas passieren, wir wussten, dass wir Gas geben müssen und haben uns auch durch die Bank steigern können. Abgerechnet wird eben erst am Schluss, das hat sich auch heute bewahrheitet.

Überrascht von der Coolness eurer Startspringerin, immerhin ist Chiara erst 15 Jahre jung.
Und jetzt ist sie Vize-Weltmeisterin! Sie ist eine sehr starke Einzelkonkurrenz gesprungen und hat ihre Aufgabe auch heute super gelöst. Aber auch Jaqci und Thomas haben einen perfekten Job gemacht, die Teamleistung war einfach am Punkt.

Was passiert jetzt?
Jetzt wird einmal durchgeschnauft, dann beginnen die Vorbereitungen für die Großschanze. Ich habe schon zweimal Edelmetall in der Tasche und kann sehr relaxed an die Sache herangehen. Auf den heutigen Erfolg werden wir sicher noch anstoßen und morgen melde ich mich persönlich bei euch, um die erste WM-Woche Revue passieren lassen. Bis dann, euer GS
 

 

Silber

23. Februar 2013

Es war dramatisch, fesselnd und unglaublich hochklassig. Am Ende der Fahnenstange hatte Gregor die Silberne um den Hals, Anders Bardal ist der neue Weltmeister und morgen geht es mit dem Mixed-Bewerb munter weiter.

Nach drei Trainingstagen bei Aufwind zeigte sich Pedrazzo pünktlich zum Show-Down so, wie man Predazzo kennt. Nach Stefan Kraft, der mit Nummer 25 absprang, wechselte das Gebläse von vorne nach hinten, es wurde um zwei Luken verlängert, Schneefall setzte ein, der Poker begann. Anpassungsfähigkeit und gute Nerven waren gefragt, zumal die Richtung wenig später wieder wechselte und der Balken vor den letzten sieben Springern wieder um eine Luke hinunterwanderte. Gregor riskierte, ging noch einmal um zwei Luken hinunter und landete auf Halbzeitrang drei. 1,3 Punkte hinter Kamil Stoch und 4,1 Zähler hinter dem führenden Norweger Anders Bardal.

Der zweite Durchgang begann stärker werdendem Schneefall und mit Rückenwind und bei Luke 15. Es blieb bis zum Schluss konstant und wurde ungemein spannend, neuerlich setzte Gregor alles auf eine Karte, verkürzte wieder um zwei Luken und flog auf Platz zwei vor. Der neue Weltmeister heißt Anders Bardal. Bronze ging an den Slowenen Peter Prevc.

Gregor, wie intensiv glänzt die Silberne?
Sehr, ich freue mich extrem über diese Medaille, Vize-Weltmeister hört sich wirklich sehr gut an. Anders war heute nicht zu schlagen, da kann man nur neidlos gratulieren.

Mit dem Ergebnis bist du zufrieden, mit deinen Sprüngen auch?
Sie waren nicht schlecht, aber eben nicht ganz am Punkt. Aber es kann nicht immer so laufen wie man sich das vorstellt, das muss man auch akzeptieren. Prinzipiell bin ich mit meiner Form sehr zufrieden, ich bin mit Silber sehr happy und freue mich auf den morgigen Mixed Bewerb.

Was rechnet ihr euch für morgen aus?
Naja, wir haben zwei Einzel-Medaillen und sind insgesamt sehr gut aufgestellt. Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir vorne reinspringen.

Was kommt jetzt?
Die Freude über die Medaille, Abendessen, sehr gut träumen, tief schlafen. Ich hoffe ihr gebt an meiner Stelle heute noch Gas und feiert, morgen sehen wir uns wieder, bis dann euer GS

 

Es war dramatisch, fesselnd und unglaublich hochklassig. Am Ende der Fahnenstange hatte Gregor die Silberne um den Hals, Anders Bardal ist der neue Weltmeister und morgen geht es mit dem Mixed-Bewerb munter weiter.

Nach drei Trainingstagen bei Aufwind zeigte sich Pedrazzo pünktlich zum Show-Down so, wie man Predazzo kennt. Nach Stefan Kraft, der mit Nummer 25 absprang, wechselte das Gebläse von vorne nach hinten, es wurde um zwei Luken verlängert, Schneefall setzte ein, der Poker begann. Anpassungsfähigkeit und gute Nerven waren gefragt, zumal die Richtung wenig später wieder wechselte und der Balken vor den letzten sieben Springern wieder um eine Luke hinunterwanderte. Gregor riskierte, ging noch einmal um zwei Luken hinunter und landete auf Halbzeitrang drei. 1,3 Punkte hinter Kamil Stoch und 4,1 Zähler hinter dem führenden Norweger Anders Bardal.

Der zweite Durchgang begann stärker werdendem Schneefall und mit Rückenwind und bei Luke 15. Es blieb bis zum Schluss konstant und wurde ungemein spannend, neuerlich setzte Gregor alles auf eine Karte, verkürzte wieder um zwei Luken und flog auf Platz zwei vor. Der neue Weltmeister heißt Anders Bardal. Bronze ging an den Slowenen Peter Prevc.

Gregor, wie intensiv glänzt die Silberne?
Sehr, ich freue mich extrem über diese Medaille, Vize-Weltmeister hört sich wirklich sehr gut an. Anders war heute nicht zu schlagen, da kann man nur neidlos gratulieren.

Mit dem Ergebnis bist du zufrieden, mit deinen Sprüngen auch?
Sie waren nicht schlecht, aber eben nicht ganz am Punkt. Aber es kann nicht immer so laufen wie man sich das vorstellt, das muss man auch akzeptieren. Prinzipiell bin ich mit meiner Form sehr zufrieden, ich bin mit Silber sehr happy und freue mich auf den morgigen Mixed Bewerb.

Was rechnet ihr euch für morgen aus?
Naja, wir haben zwei Einzel-Medaillen und sind insgesamt sehr gut aufgestellt. Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir vorne reinspringen.

Was kommt jetzt?
Die Freude über die Medaille, Abendessen, sehr gut träumen, tief schlafen. Ich hoffe ihr gebt an meiner Stelle heute noch Gas und feiert, morgen sehen wir uns wieder, bis dann euer GS

 

Schauen wir mal

22. Februar 2013

Predazzo sagen Experten, ist rückenwindlastig. Bisher ist davon aber nichts zu spüren, vielmehr das Gegenteil ist der Fall. Beide Trainings als auch die Qualifikation, wo sich heute 15 der insgesamt 65 Athleten verabschieden mussten, hatten mit Aufwind zu tun, was je nach Stärke zwölf oder zwei Punkte Abzug brachte. Bleibt der Druck so variabel, ist die Liste an Sieganwärtern ziemlich groß, Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Gregor rundet das Testprogramm und Warm Up mit einem soliden Durchgang ab, morgen folgt um 16:00 Uhr der Probegalopp, eine Stunde später werden auf der Normalschanze die Medaillen vergeben.

Gregor, alles klar?
Ja, so weit passt alles. Ich habe mich mit der Schanze angefreundet, ein paar Dinge ausprobiert und bestens eingestimmt.

Was sagst du zu den für Predazzo doch eher ungewöhnlichen Aufwind-Verhältnissen?
Prinzipiell ist mir das egal. Ob von vorne oder hinten ist nicht so wichtig, entscheidend ist, ob es einigermaßen konstant bleibt.

Welche Chancen rechnest du dir für morgen aus?
Es wird eine knappe Entscheidung, wo das notwendige Quäntchen Glück nicht fehlen darf. Meine Form stimmt, die Lockerheit ist auch vorhanden, wenn ich meine Leistung abrufen kann, kann ich auch vorne mitmischen. Also schauen wir mal.

Hast du die heutigen Medaillenentscheidungen mitbekommen?
Ja, Marios Vize-Weltmeister habe ich vor dem Fernseher mitverfolgt und bei Jacqueline war ich an der Schanze. Ich freu mich für beide extrem! Mario hat nach seiner Verletzung ein unglaublich tolles Comeback geschafft und Jaci, mit der ich in die Schule gegangen bin, ist super gesprungen. Diese Leistungen motivieren zusätzlich, hoffentlich können wir den Medaillenspiegel morgen weiter ausbessern.

Viel Vergnügen und Erfolg.
Dankeschön, dass wünsche ich euch auch, liebe Grüße aus dem Fleimstal und bitte nicht auf´s Daumendrücken vergessen, morgen zählt´s. Euer GS

 

Predazzo sagen Experten, ist rückenwindlastig. Bisher ist davon aber nichts zu spüren, vielmehr das Gegenteil ist der Fall. Beide Trainings als auch die Qualifikation, wo sich heute 15 der insgesamt 65 Athleten verabschieden mussten, hatten mit Aufwind zu tun, was je nach Stärke zwölf oder zwei Punkte Abzug brachte. Bleibt der Druck so variabel, ist die Liste an Sieganwärtern ziemlich groß, Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Gregor rundet das Testprogramm und Warm Up mit einem soliden Durchgang ab, morgen folgt um 16:00 Uhr der Probegalopp, eine Stunde später werden auf der Normalschanze die Medaillen vergeben.

Gregor, alles klar?
Ja, so weit passt alles. Ich habe mich mit der Schanze angefreundet, ein paar Dinge ausprobiert und bestens eingestimmt.

Was sagst du zu den für Predazzo doch eher ungewöhnlichen Aufwind-Verhältnissen?
Prinzipiell ist mir das egal. Ob von vorne oder hinten ist nicht so wichtig, entscheidend ist, ob es einigermaßen konstant bleibt.

Welche Chancen rechnest du dir für morgen aus?
Es wird eine knappe Entscheidung, wo das notwendige Quäntchen Glück nicht fehlen darf. Meine Form stimmt, die Lockerheit ist auch vorhanden, wenn ich meine Leistung abrufen kann, kann ich auch vorne mitmischen. Also schauen wir mal.

Hast du die heutigen Medaillenentscheidungen mitbekommen?
Ja, Marios Vize-Weltmeister habe ich vor dem Fernseher mitverfolgt und bei Jacqueline war ich an der Schanze. Ich freu mich für beide extrem! Mario hat nach seiner Verletzung ein unglaublich tolles Comeback geschafft und Jaci, mit der ich in die Schule gegangen bin, ist super gesprungen. Diese Leistungen motivieren zusätzlich, hoffentlich können wir den Medaillenspiegel morgen weiter ausbessern.

Viel Vergnügen und Erfolg.
Dankeschön, dass wünsche ich euch auch, liebe Grüße aus dem Fleimstal und bitte nicht auf´s Daumendrücken vergessen, morgen zählt´s. Euer GS

 

Auf geht´s

20. Februar 2013

Hi Leute,
und los geht´s, heute werden in Val di Fiemme die 49. Nordischen Ski-Weltmeisterschaften eröffnet, damit finden die Titelkämpfe nach 1991 und 2003 zum dritten Mal im Fleimstal, keine zwei Autostunden von Innsbruck entfernt, statt.
Für mich könnten bis 2. März vier Wettkämpfe auf dem Programm stehen, neben den beiden Einzel-Konkurrenzen und dem Mannschaftsspringen, werden erstmals auch im Team Mixed Bewerb Medaillen vergeben. Diese Premiere findet am kommenden Sonntag statt, 24 Stunden davor springen die Herren auf der Normalschanze um die Einzelmedaillen. Für mich ist die kleinere der beiden Schanze fast so etwas wie Neuland, zuletzt bin ich hier vor acht oder neun Jahren im Alpencup gesprungen. Die Anlage selber würde ich weder als besonders alt noch als extrem modern bezeichnen, aber ich denke das mein Sprungstil dort sehr gut funktionieren kann. Auf der Großschanze, wo es am 28. Februar ans Eingemachte geht, habe ich dank meines Vorjahressieges dafür blendende Erinnerungen. Die Anlage ist ein wenig Rückenwindlastig, was mir, wenn die Verhältnisse einigermaßen konstant bleiben, prinzipiell entgegen kommt. Aber Wind und Wetter lassen sich ohnehin nicht beeinflussen und die Tatsache, dass bei einem Freiluftsport immer das notwendige Quäntchen Glück dazu gehört, ist auch nicht neu.

Ich wurde in den letzten Tagen sehr oft gefragt, wie viele Medaillen mein Ziel sind. Ich habe jedes mal geantwortet, dass ich mich damit nicht beschäftige. Die Frage ob ich eine oder vielleicht sogar mehrere Medaillen holen kann, hängt von meiner Leistung ab. Darauf konzentriere ich mich, ich werde versuchen so gut und perfekt wie möglich Ski zu springen, der Rest passiert dann ohne hin von selber. Ich weiß, dass mir niemand etwas schenkt und die Konkurrenz nicht schläft. Natürlich zähle ich aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs zu den Favoriten, aber Erfolge lassen sich eben nur bedingt planen. Meine Form passt, die Vorbereitung verlief sehr zufriedenstellend, jetzt gilt es bei sich zu bleiben und sich vom Rummel nicht verrückt machen zu lassen. Das ich mein Bestes geben werde ist ohnehin klar, ich weiß, dass ihr hinter mir steht und freue mich wenn es morgen mit dem Training endlich losgeht.

Ich halte euch natürlich so regelmäßig wie´s geht auf dem Laufenden und melde mich nach den Springen auf der Normalschanze wieder persönlich zu Wort. Habt es fein und ihr wisst ja, je kräftiger eure Daumen gedrückt sind, umso besser für mich. Ich hoffe, dass ich mich mit einer guten Leistung für eure unglaublich tolle Unterstützung bedanke kann, am Wille scheitert es bestimmt nicht. Also bis bald und auf nach Predazzo, LG, euer Gregor

 

Hi Leute,
und los geht´s, heute werden in Val di Fiemme die 49. Nordischen Ski-Weltmeisterschaften eröffnet, damit finden die Titelkämpfe nach 1991 und 2003 zum dritten Mal im Fleimstal, keine zwei Autostunden von Innsbruck entfernt, statt.
Für mich könnten bis 2. März vier Wettkämpfe auf dem Programm stehen, neben den beiden Einzel-Konkurrenzen und dem Mannschaftsspringen, werden erstmals auch im Team Mixed Bewerb Medaillen vergeben. Diese Premiere findet am kommenden Sonntag statt, 24 Stunden davor springen die Herren auf der Normalschanze um die Einzelmedaillen. Für mich ist die kleinere der beiden Schanze fast so etwas wie Neuland, zuletzt bin ich hier vor acht oder neun Jahren im Alpencup gesprungen. Die Anlage selber würde ich weder als besonders alt noch als extrem modern bezeichnen, aber ich denke das mein Sprungstil dort sehr gut funktionieren kann. Auf der Großschanze, wo es am 28. Februar ans Eingemachte geht, habe ich dank meines Vorjahressieges dafür blendende Erinnerungen. Die Anlage ist ein wenig Rückenwindlastig, was mir, wenn die Verhältnisse einigermaßen konstant bleiben, prinzipiell entgegen kommt. Aber Wind und Wetter lassen sich ohnehin nicht beeinflussen und die Tatsache, dass bei einem Freiluftsport immer das notwendige Quäntchen Glück dazu gehört, ist auch nicht neu.

Ich wurde in den letzten Tagen sehr oft gefragt, wie viele Medaillen mein Ziel sind. Ich habe jedes mal geantwortet, dass ich mich damit nicht beschäftige. Die Frage ob ich eine oder vielleicht sogar mehrere Medaillen holen kann, hängt von meiner Leistung ab. Darauf konzentriere ich mich, ich werde versuchen so gut und perfekt wie möglich Ski zu springen, der Rest passiert dann ohne hin von selber. Ich weiß, dass mir niemand etwas schenkt und die Konkurrenz nicht schläft. Natürlich zähle ich aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs zu den Favoriten, aber Erfolge lassen sich eben nur bedingt planen. Meine Form passt, die Vorbereitung verlief sehr zufriedenstellend, jetzt gilt es bei sich zu bleiben und sich vom Rummel nicht verrückt machen zu lassen. Das ich mein Bestes geben werde ist ohnehin klar, ich weiß, dass ihr hinter mir steht und freue mich wenn es morgen mit dem Training endlich losgeht.

Ich halte euch natürlich so regelmäßig wie´s geht auf dem Laufenden und melde mich nach den Springen auf der Normalschanze wieder persönlich zu Wort. Habt es fein und ihr wisst ja, je kräftiger eure Daumen gedrückt sind, umso besser für mich. Ich hoffe, dass ich mich mit einer guten Leistung für eure unglaublich tolle Unterstützung bedanke kann, am Wille scheitert es bestimmt nicht. Also bis bald und auf nach Predazzo, LG, euer Gregor

 

Heia Norge

17. Februar 2013

Norwegen gewinnt die FIS Team Tour und knackt damit den 1000.000 Euro Jackpot, Österreich landet hinter Slowenien auf Platz drei.


Der letzte Bewerb im Rahmen der FIS Team Tour und gleichzeitig letzte Entscheidung vor den WM-Bewerben in Val di Fiemme geht an die Mannen von Cheftrainer Werner Stöckl, die damit auch in der Gesamtwertung an den bis dato führenden Slowenen vorbeifliegen. Das rot-weiß-rote Quartett landet im heutigen Team-Bewerb auf Rang zwei, unterm Strich reicht es für den dritten Gesamtrang. Gregor pokert mit dem Anlauf, verkürzt zunächst um drei und dann um zwei Luken. In Durchgang eins zahlt sich das nur bedingt aus, im Zweiten sticht der Trumpf. Jetzt geht es nach zehn intensiven Tagen heim, um letzte Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft zu treffen.


Gestern gab Cheftrainer Alex Pointner das ÖSV-WM-Aufgebot für Val die Fiemme bekannt, neben den gesetzten Titelverteidigern Morgenstern und Schlierenzauer wurden Andi Kofler, Wolfgang Loitzl, Manuel Fettner und Stefan Kraft nominiert. Jene Athleten die in Oberstdorf geflogen sind, reisen am Mittwoch ins Fleimstal, der Rest ist bereits 24 Stunden zuvor vor Ort.


Gregor, die FIS Team Tour im Rückspiegel, zufrieden mit der Ausbeute?
Ja und nein. Natürlich hätten wir sehr gerne gewonnen, aber dafür waren wir diesmal nicht gut genug. Wir haben uns zu viele individuelle Fehler geleistet und die Gegner schlafen bekanntlich auch nicht. Bei der Dichte ist nicht einmal das Podest sicher, so gesehen nehmen wir sicherlich auch Positives mit.
 

Wie viel Sinn hat das Fliegen unmittelbar vor der WM gemacht?
Für mich viel, es ist ein Frage von Lust und Leidenschaft, mir taugt das Fliegen, das Wochenende hat sich punkto Genussfaktor voll gerechnet. Abgesehen davon ist technisch gesehen nicht so ein großer Unterschied, ob Fliegen oder Springen, das Timing beim Absprung muss da wie dort passen. Wenn man in Form ist, sind Wettkämpfe das beste Training.
 

Du hast heute zweimal mit dem Anlauf gepokert, einmal hat´s geklappt, einmal nicht so.
Klar haben wir riskiert, es geht um viel Geld und Prestige, da muss man auch zocken. Aber immer kanns´ nicht aufgehen, das ist auch klar.

Was machst du in den 48 Stunden Heimaturlaub?
Regenerieren, trainieren, analysieren und noch einmal kräftig durchatmen. Und selbstverständlich melde ich mich noch bei euch mit meiner persönlichen WM-Vorschau. Startet gut in die Woche und bis dann, Euer GS

 

Norwegen gewinnt die FIS Team Tour und knackt damit den 1000.000 Euro Jackpot, Österreich landet hinter Slowenien auf Platz drei.


Der letzte Bewerb im Rahmen der FIS Team Tour und gleichzeitig letzte Entscheidung vor den WM-Bewerben in Val di Fiemme geht an die Mannen von Cheftrainer Werner Stöckl, die damit auch in der Gesamtwertung an den bis dato führenden Slowenen vorbeifliegen. Das rot-weiß-rote Quartett landet im heutigen Team-Bewerb auf Rang zwei, unterm Strich reicht es für den dritten Gesamtrang. Gregor pokert mit dem Anlauf, verkürzt zunächst um drei und dann um zwei Luken. In Durchgang eins zahlt sich das nur bedingt aus, im Zweiten sticht der Trumpf. Jetzt geht es nach zehn intensiven Tagen heim, um letzte Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft zu treffen.


Gestern gab Cheftrainer Alex Pointner das ÖSV-WM-Aufgebot für Val die Fiemme bekannt, neben den gesetzten Titelverteidigern Morgenstern und Schlierenzauer wurden Andi Kofler, Wolfgang Loitzl, Manuel Fettner und Stefan Kraft nominiert. Jene Athleten die in Oberstdorf geflogen sind, reisen am Mittwoch ins Fleimstal, der Rest ist bereits 24 Stunden zuvor vor Ort.


Gregor, die FIS Team Tour im Rückspiegel, zufrieden mit der Ausbeute?
Ja und nein. Natürlich hätten wir sehr gerne gewonnen, aber dafür waren wir diesmal nicht gut genug. Wir haben uns zu viele individuelle Fehler geleistet und die Gegner schlafen bekanntlich auch nicht. Bei der Dichte ist nicht einmal das Podest sicher, so gesehen nehmen wir sicherlich auch Positives mit.
 

Wie viel Sinn hat das Fliegen unmittelbar vor der WM gemacht?
Für mich viel, es ist ein Frage von Lust und Leidenschaft, mir taugt das Fliegen, das Wochenende hat sich punkto Genussfaktor voll gerechnet. Abgesehen davon ist technisch gesehen nicht so ein großer Unterschied, ob Fliegen oder Springen, das Timing beim Absprung muss da wie dort passen. Wenn man in Form ist, sind Wettkämpfe das beste Training.
 

Du hast heute zweimal mit dem Anlauf gepokert, einmal hat´s geklappt, einmal nicht so.
Klar haben wir riskiert, es geht um viel Geld und Prestige, da muss man auch zocken. Aber immer kanns´ nicht aufgehen, das ist auch klar.

Was machst du in den 48 Stunden Heimaturlaub?
Regenerieren, trainieren, analysieren und noch einmal kräftig durchatmen. Und selbstverständlich melde ich mich noch bei euch mit meiner persönlichen WM-Vorschau. Startet gut in die Woche und bis dann, Euer GS

 

Drei

16. Februar 2013

Oberstdorf sorgt für großes Kino und beschert Gregor den vierzehnten Stockerlplatz der heurigen Saison.

Das erste Fliegen auf der Heini-Klopfer Schanze bot alles, was diesen Sport so herrlich macht. Super Stimmung, tolle Typen, geile Flüge - alleine im 1. Durchgang knackten zwölf Flieger die 200er Marke. Der Weiteste war Richard Freitag, der bei 209 Metern landete, Gregor flog um fünf Meter kürzer und auf Zwischenrang vier.

 

Auch im Finale gaben sich die Besten der Besten ordentlich Meter, Freitag ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und jubelte über seinen zweiten Weltcupsieg. 0,3 Punkte rettete der Deutsche gegenüber Andreas Stjernen, der Norweger feierte damit sein bestes Weltcupergebnis. Gregor flog mit freiwillig verkürztem Anlauf 206,5 Meter weit und damit noch auf Platz drei. Zum Sieg fehlten dem Stubaier 0,8 Punkte.
Morgen geht der Oberstdorfer Flugspass munter weiter, diesmal treten die Teams gegeneinander an.

 

Gregor, knapp daneben...
...ist auch vorbei. Ich habe heuer schon mit sehr knappen Vorsprüngen gewonnen, diesmal war es umgekehrt. Das passt schon. Mir war wichtig es besser zu machen als im ersten Durchgang, ich bin zwei Luken runter gegangen und habe riskiert, der Flug war geil, ich bin sehr zufrieden.

 

Was hat beim ersten Flug nicht geklappt?
Das Timing an der Kante war nicht am Punkt.
 

Was sind die Erwartungen für morgen?
Die Slowenen werden nur schwer zu schlagen sein, aber noch haben sie nicht gewonnen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und auf die Fehler der Gegner hoffen, wenn nur einer patzt, kann die Sache noch spannend werden.

 

Oberstdorf sorgt für großes Kino und beschert Gregor den vierzehnten Stockerlplatz der heurigen Saison.

Das erste Fliegen auf der Heini-Klopfer Schanze bot alles, was diesen Sport so herrlich macht. Super Stimmung, tolle Typen, geile Flüge - alleine im 1. Durchgang knackten zwölf Flieger die 200er Marke. Der Weiteste war Richard Freitag, der bei 209 Metern landete, Gregor flog um fünf Meter kürzer und auf Zwischenrang vier.

 

Auch im Finale gaben sich die Besten der Besten ordentlich Meter, Freitag ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und jubelte über seinen zweiten Weltcupsieg. 0,3 Punkte rettete der Deutsche gegenüber Andreas Stjernen, der Norweger feierte damit sein bestes Weltcupergebnis. Gregor flog mit freiwillig verkürztem Anlauf 206,5 Meter weit und damit noch auf Platz drei. Zum Sieg fehlten dem Stubaier 0,8 Punkte.
Morgen geht der Oberstdorfer Flugspass munter weiter, diesmal treten die Teams gegeneinander an.

 

Gregor, knapp daneben...
...ist auch vorbei. Ich habe heuer schon mit sehr knappen Vorsprüngen gewonnen, diesmal war es umgekehrt. Das passt schon. Mir war wichtig es besser zu machen als im ersten Durchgang, ich bin zwei Luken runter gegangen und habe riskiert, der Flug war geil, ich bin sehr zufrieden.

 

Was hat beim ersten Flug nicht geklappt?
Das Timing an der Kante war nicht am Punkt.
 

Was sind die Erwartungen für morgen?
Die Slowenen werden nur schwer zu schlagen sein, aber noch haben sie nicht gewonnen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und auf die Fehler der Gegner hoffen, wenn nur einer patzt, kann die Sache noch spannend werden.

 

Auf Betriebstemperatur

15. Februar 2013

Hi Leute,


Wir sind mittlerweile in Oberstdorf angekommen, wo die FIS-Team Tour am Wochenende durch zwei Flugbewerbe entschieden wird. Der Einzel-Bewerb ist für Samstag geplant, am Sonntag folgt dann das abschließende Mannschaftsspringen.

Am gestrigen Ruhetag haben wir getreu dem Motto alles außer Skispringen gemacht, wir waren Wellnessen, haben uns die Beine durch einen ausgedehnten Spaziergang vertreten, ein wenig herumgeblödelt und den Tag mit einem feinen Essen ausklingen lassen. Heute sind wir wieder auf die Schanze zurückgekehrt und im Vergleich zu den bisherigen Stationen in Willingen und Klingenthal kommen wir hier ins Fliegen. Die Heini-Klopfer-Skiflugschanze erlaubt Weiten jenseits der 200 Meter, was möglich ist hat man bereits im heutigen Warm- Up gesehen und wie groß der Spaß ist, wenn es richtig weit geht, ebenfalls.


Einigen passt der Bewerb wegen der WM-Vorbereitung nicht ganz in die Planung, bei mir ist das nicht der Fall. Das Skifliegen ist für mich die Königsdisziplin in unserem Sport, ich fliege einfach extrem gerne und wenn ich die Chance bekomme auf Meter zu gehen, kann ich nicht nein sagen. Immer auf der Piste fahren ist schließlich langweilig, ab und zu will man auch in den Tiefschnee. Ich habe die nötige Routine um mich problemlos vom Springen auf´s Fliegen umzustellen und freue mich extrem auf den Kick wenn es abgeht.


Die heutigen Ansätze waren schon nicht so schlecht, ich hoffe ihr seid morgen mit dabei und wir können auch ordentliche Raketen präsentieren. Ich bin für jeden gedrückten Daumen dankbar und sehr motiviert euch und mir einen feinen Nachmittag zu bescheren.
Um 16:00 Uhr startet der Probedurchgang, 60 Minuten später geht´s dann ans Eingemachte. Also bis morgen, liebe Grüße an Euch und bitte dran bleiben,
euer GS
 

 

Hi Leute,


Wir sind mittlerweile in Oberstdorf angekommen, wo die FIS-Team Tour am Wochenende durch zwei Flugbewerbe entschieden wird. Der Einzel-Bewerb ist für Samstag geplant, am Sonntag folgt dann das abschließende Mannschaftsspringen.

Am gestrigen Ruhetag haben wir getreu dem Motto alles außer Skispringen gemacht, wir waren Wellnessen, haben uns die Beine durch einen ausgedehnten Spaziergang vertreten, ein wenig herumgeblödelt und den Tag mit einem feinen Essen ausklingen lassen. Heute sind wir wieder auf die Schanze zurückgekehrt und im Vergleich zu den bisherigen Stationen in Willingen und Klingenthal kommen wir hier ins Fliegen. Die Heini-Klopfer-Skiflugschanze erlaubt Weiten jenseits der 200 Meter, was möglich ist hat man bereits im heutigen Warm- Up gesehen und wie groß der Spaß ist, wenn es richtig weit geht, ebenfalls.


Einigen passt der Bewerb wegen der WM-Vorbereitung nicht ganz in die Planung, bei mir ist das nicht der Fall. Das Skifliegen ist für mich die Königsdisziplin in unserem Sport, ich fliege einfach extrem gerne und wenn ich die Chance bekomme auf Meter zu gehen, kann ich nicht nein sagen. Immer auf der Piste fahren ist schließlich langweilig, ab und zu will man auch in den Tiefschnee. Ich habe die nötige Routine um mich problemlos vom Springen auf´s Fliegen umzustellen und freue mich extrem auf den Kick wenn es abgeht.


Die heutigen Ansätze waren schon nicht so schlecht, ich hoffe ihr seid morgen mit dabei und wir können auch ordentliche Raketen präsentieren. Ich bin für jeden gedrückten Daumen dankbar und sehr motiviert euch und mir einen feinen Nachmittag zu bescheren.
Um 16:00 Uhr startet der Probedurchgang, 60 Minuten später geht´s dann ans Eingemachte. Also bis morgen, liebe Grüße an Euch und bitte dran bleiben,
euer GS
 

 

Hvala zum Ersten

13. Februar 2013

Klingenthal, die zweite Station im Rahmen der FIS-Team Tour, erinnerte stark an Willingen, was viel mit dem Wind, seiner Stärke und Wechselfreudigkeit zu tun hatte. Wieder war eine ordentliche Portion an Können, gepaart mit dem erforderlichen Quäntchen Glück die Basis für weite Flüge. Wer Letzteres nicht hatte, wurde schnell vom Himmel geholt. So wie Qualisieger Richard Freitag, der ebenso am Finale vorbeiflog wie Tom Hilde, Andreas Kofler und Andreas Wank.
 

Alles war möglich und nichts fix - das galt auch für die Entscheidung, die Nerven waren gespannt und diesmal hatte am Ende des Tages Jaka Hvala das breiteste Lächeln im Gesicht. Der Slowene gewann sein erstes Weltcup-Springen, auf den Plätzen landeten der Japaner Taku Takeuchi und Gregor Schlierenzauer. Damit baut der Stubaier seinen Vorsprung im Gesamt-Weltcup weiter aus.


In der Team Tour-Wertung haben die Slowenen weiterhin die Nase vorne, die Fortsetzung findet in Oberstdorf statt, wo am kommenden Samstag alleine und am Sonntag im Team um die Wette geflogen wird.


Servus Gregor, wie geht´s?
Danke alles bestens. Wir hatten ein spannendes und abwechslungsreiches Springen, einen verdienten Premierensieger und in Summe einen unterhaltsamen Nachmittag.


Was hat heute für 49 gefehlt?
Der erste Sprung war absolut am Punkt, der Zweite aber war nicht gut genug um mit Jaka und Taku mithalten zu können. Ich habe leider nicht ganz das Maximum herausholen können, freue mich aber sehr über den Podestplatz. Solche Dinge sind nicht selbstverständlich und wenn man damit nicht zufrieden wäre, wäre was falsch.
 

Jetzt kommt Oberstdorf und die Umstellung auf´s Fliegen.
Stimmt, ab jetzt geht es wieder weiter hinunter. Ich fliege sehr sehr gerne, also freue ich mich auf den Umzug nach Oberstdorf und das Finale der Team-Tour. Bevor es um die entscheidenden Meter geht, melde ich mich noch persönlich bei euch, danke für eure vielen lieben Postings und eure stark gedrückten Daumen, LG Gregor

 

Klingenthal, die zweite Station im Rahmen der FIS-Team Tour, erinnerte stark an Willingen, was viel mit dem Wind, seiner Stärke und Wechselfreudigkeit zu tun hatte. Wieder war eine ordentliche Portion an Können, gepaart mit dem erforderlichen Quäntchen Glück die Basis für weite Flüge. Wer Letzteres nicht hatte, wurde schnell vom Himmel geholt. So wie Qualisieger Richard Freitag, der ebenso am Finale vorbeiflog wie Tom Hilde, Andreas Kofler und Andreas Wank.
 

Alles war möglich und nichts fix - das galt auch für die Entscheidung, die Nerven waren gespannt und diesmal hatte am Ende des Tages Jaka Hvala das breiteste Lächeln im Gesicht. Der Slowene gewann sein erstes Weltcup-Springen, auf den Plätzen landeten der Japaner Taku Takeuchi und Gregor Schlierenzauer. Damit baut der Stubaier seinen Vorsprung im Gesamt-Weltcup weiter aus.


In der Team Tour-Wertung haben die Slowenen weiterhin die Nase vorne, die Fortsetzung findet in Oberstdorf statt, wo am kommenden Samstag alleine und am Sonntag im Team um die Wette geflogen wird.


Servus Gregor, wie geht´s?
Danke alles bestens. Wir hatten ein spannendes und abwechslungsreiches Springen, einen verdienten Premierensieger und in Summe einen unterhaltsamen Nachmittag.


Was hat heute für 49 gefehlt?
Der erste Sprung war absolut am Punkt, der Zweite aber war nicht gut genug um mit Jaka und Taku mithalten zu können. Ich habe leider nicht ganz das Maximum herausholen können, freue mich aber sehr über den Podestplatz. Solche Dinge sind nicht selbstverständlich und wenn man damit nicht zufrieden wäre, wäre was falsch.
 

Jetzt kommt Oberstdorf und die Umstellung auf´s Fliegen.
Stimmt, ab jetzt geht es wieder weiter hinunter. Ich fliege sehr sehr gerne, also freue ich mich auf den Umzug nach Oberstdorf und das Finale der Team-Tour. Bevor es um die entscheidenden Meter geht, melde ich mich noch persönlich bei euch, danke für eure vielen lieben Postings und eure stark gedrückten Daumen, LG Gregor

 

Jetzt geht´s los

12. Februar 2013

Klingenthal und Gregor sind richtig gute Freunde. Das wusste man und das hat man auch heute gesehen. Das Warm Up in der sächsischen Vogtland Arena hat Lust gemacht, morgen folgt der Hauptgang und das Menü ist vielversprechend.


Richard Freitag fliegt bei windigen Begleiterscheinungen mit 141,5 Metern wie schon in Willingen zum Qualifikationssieg, nach der Siegerehrung und einer kurzen Unterbrechung durften die Gesetzten über die Schanze. Stärkerer Rückenwind holte viele der Top-Leute frühzeitig vom Himmel, Gregor kam mit 135,5 Metern und einem rundum tollen Satz voll auf seine Kosten. Der Wind soll morgen ruhiger sein, es ist angerichtet.


Gregor, frisch, fröhlich und zufrieden.
Sowieso. Alles ist perfekt, ich habe mich gut an eine Schanze, die ich von Haus aus mag, gewöhnt und bin mit der Leistung in der Qualifikation absolut zufrieden.
 

Was passiert morgen?
Um 14:00 Uhr ist der Probedurchgang, um 15:15 Uhr der Wettkampf. Es gibt wie immer eine ganze Schar an Sieganwärter, Überraschungen kann man nie ausschließen und der Beste soll gewinnen.

 

Das versäumte Springen von Willingen wird aufgrund des engen Terminkalenders nun doch nicht nachgeholt.
Das geht schon in Ordnung und abgesehen davon muss man es eh akzeptieren. Aber wie gesagt, das passt schon.
 

Das Erfolgsrezept für morgen?
Locker und konzentriert bleiben, Spaß haben, gut landen.


Viel Vergnügen.
Danke, das wünsche ich euch auch. Und apropos Vergnügen, ich habe mit der Kamera eine Reise durch unseren Teambus gemacht und bin gespannt was ihr zu unserem rollenden Heim sagt.

Klingenthal und Gregor sind richtig gute Freunde. Das wusste man und das hat man auch heute gesehen. Das Warm Up in der sächsischen Vogtland Arena hat Lust gemacht, morgen folgt der Hauptgang und das Menü ist vielversprechend.


Richard Freitag fliegt bei windigen Begleiterscheinungen mit 141,5 Metern wie schon in Willingen zum Qualifikationssieg, nach der Siegerehrung und einer kurzen Unterbrechung durften die Gesetzten über die Schanze. Stärkerer Rückenwind holte viele der Top-Leute frühzeitig vom Himmel, Gregor kam mit 135,5 Metern und einem rundum tollen Satz voll auf seine Kosten. Der Wind soll morgen ruhiger sein, es ist angerichtet.


Gregor, frisch, fröhlich und zufrieden.
Sowieso. Alles ist perfekt, ich habe mich gut an eine Schanze, die ich von Haus aus mag, gewöhnt und bin mit der Leistung in der Qualifikation absolut zufrieden.
 

Was passiert morgen?
Um 14:00 Uhr ist der Probedurchgang, um 15:15 Uhr der Wettkampf. Es gibt wie immer eine ganze Schar an Sieganwärter, Überraschungen kann man nie ausschließen und der Beste soll gewinnen.

 

Das versäumte Springen von Willingen wird aufgrund des engen Terminkalenders nun doch nicht nachgeholt.
Das geht schon in Ordnung und abgesehen davon muss man es eh akzeptieren. Aber wie gesagt, das passt schon.
 

Das Erfolgsrezept für morgen?
Locker und konzentriert bleiben, Spaß haben, gut landen.


Viel Vergnügen.
Danke, das wünsche ich euch auch. Und apropos Vergnügen, ich habe mit der Kamera eine Reise durch unseren Teambus gemacht und bin gespannt was ihr zu unserem rollenden Heim sagt.

Leider nein

10. Februar 2013

Die heutige Einzel-Konkurrenz in Willingen wird vom Winde verweht, damit kommt Klingenthal an die Reihe. Ob das verblasene Springen im Rahmen der Team-Tour nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Als mögliche Ersatztermine kämen die Qualifikationstage in Frage.


Gregor, heute keine Entscheidung, schade, oder?
Klar ist es schade, vor allem tut es mir für die vielen angereisten Fans sehr leid, aber was keinen Sinn macht, macht keinen Sinn. Es war heute einfach nicht möglich zu springen, da kann man nichts machen.
 

Jetzt geht’s nach Klingenthal, das passt auch, oder?
Ja natürlich, das passt mir sogar sehr gut rein. Ich fühle mich in der Vogtland Arena wie man weiß sehr wohl, die Anlage ist sehr modern und zählt zu meinen Lieblingsschanzen.
 

Gute Anreise und in den kommenden Tagen hoffentlich weniger Wind.
Dankeschön. Habt einen schwungvollen Start in die kommende Woche, bis dann aus Klingenthal, Euer GS

 

Die heutige Einzel-Konkurrenz in Willingen wird vom Winde verweht, damit kommt Klingenthal an die Reihe. Ob das verblasene Springen im Rahmen der Team-Tour nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Als mögliche Ersatztermine kämen die Qualifikationstage in Frage.


Gregor, heute keine Entscheidung, schade, oder?
Klar ist es schade, vor allem tut es mir für die vielen angereisten Fans sehr leid, aber was keinen Sinn macht, macht keinen Sinn. Es war heute einfach nicht möglich zu springen, da kann man nichts machen.
 

Jetzt geht’s nach Klingenthal, das passt auch, oder?
Ja natürlich, das passt mir sogar sehr gut rein. Ich fühle mich in der Vogtland Arena wie man weiß sehr wohl, die Anlage ist sehr modern und zählt zu meinen Lieblingsschanzen.
 

Gute Anreise und in den kommenden Tagen hoffentlich weniger Wind.
Dankeschön. Habt einen schwungvollen Start in die kommende Woche, bis dann aus Klingenthal, Euer GS

 

4

9. Februar 2013

Slowenien segelt beim Team-Springen im sauerländischen Willingen zum Sieg. Damit feiern Peter Prevc und Co. den ersten Mannschaftserfolg auf der größten Sprungschanze der Welt. Österreich landet hinter Norwegen und Deutschland auf Platz vier.

Gregors persönliche Bilanz verlief mit 140 und 142 Metern durchaus erfreulich aus, morgen folgt die Einzelkonkurrenz, gesprungen wird ab 13:50 Uhr.


Gregor, enttäuscht über Platz vier?
Wir sind am Podest vorbeigeflogen, da hält sich die Freude natürlich in Grenzen. Aber man muss akzeptieren, dass die Konkurrenz sehr gut arbeitet und die Dichte enger geworden ist. Wenn man ganz vorne mitmischen will, muss einfach alles passen. So wie eben bei den Slowenen heute.

Ein Satz du zu deinen Sprüngen?
Der Erste war nicht ganz am Punkt, der Zweite so, wie ich es mir vorstelle.


Das Ziel für morgen?
Das Gleiche wie immer. Ich werde versuchen zweimal möglichst perfekt Ski zu springen, will Spaß haben und Willingen genießen. Ich springe sehr gerne hier, die Stimmung ist geil, das Drumherum passt.

 

Was sagst du zum Schladminger Abfahrtsergebnis?
Sehr schade, vor allem für Klaus Kröll. Ich glaube jeder hätte ihm beim Heimrennen eine Medaille vergönnt, aber solche Dinge lassen sich eben nicht planen.

Slowenien segelt beim Team-Springen im sauerländischen Willingen zum Sieg. Damit feiern Peter Prevc und Co. den ersten Mannschaftserfolg auf der größten Sprungschanze der Welt. Österreich landet hinter Norwegen und Deutschland auf Platz vier.

Gregors persönliche Bilanz verlief mit 140 und 142 Metern durchaus erfreulich aus, morgen folgt die Einzelkonkurrenz, gesprungen wird ab 13:50 Uhr.


Gregor, enttäuscht über Platz vier?
Wir sind am Podest vorbeigeflogen, da hält sich die Freude natürlich in Grenzen. Aber man muss akzeptieren, dass die Konkurrenz sehr gut arbeitet und die Dichte enger geworden ist. Wenn man ganz vorne mitmischen will, muss einfach alles passen. So wie eben bei den Slowenen heute.

Ein Satz du zu deinen Sprüngen?
Der Erste war nicht ganz am Punkt, der Zweite so, wie ich es mir vorstelle.


Das Ziel für morgen?
Das Gleiche wie immer. Ich werde versuchen zweimal möglichst perfekt Ski zu springen, will Spaß haben und Willingen genießen. Ich springe sehr gerne hier, die Stimmung ist geil, das Drumherum passt.

 

Was sagst du zum Schladminger Abfahrtsergebnis?
Sehr schade, vor allem für Klaus Kröll. Ich glaube jeder hätte ihm beim Heimrennen eine Medaille vergönnt, aber solche Dinge lassen sich eben nicht planen.

Schlag auf Schlag

8. Februar 2013

Hi Leute,

Willingen und der Kick Off zur Team Tour warten und ich habe auch in diesem Jahr das Privileg mit dem Flieger nach Deutschland anreisen zu dürfen. Am Samstag steht das Mannschaftsspringen auf dem Programm, am Sonntag die Einzelkonkurrenz, dann übersiedeln wir nach Klingenthal, das Finale der Tour steigt schließlich in Oberstdorf.
Macht fünf Bewerbe auf drei Schanzen und das alles in nur neun Tagen - es steht uns also eine intensive Woche bevor, hoffentlich gibt es ein gutes Flugwetter, die Bewerbe werden garantiert spannend.

 

Mit der Mühlenkopfschanze thront in Willingen die größte Sprungschanze der Welt, die Hillsize ist bei 145 Metern, in die Arena passen 38.000 Zuschauer, da tut sich ordentlich was. Es geht immer sehr laut zu und richtig weit, ich habe in Willingen schon gewinnen können und reise mit einem super Bauchgefühl und viel Freude nach Deutschland. Apropos Deutschland, am Mittwoch war ich ja in Köln und bei Stefan Raab zu Gast. Der Ausflug war sehr lässig, Stefan ist ein sehr interessanter Typ, mit seiner Schlagfertigkeit mitzuhalten ist allerdings nicht so einfach. Die Gelegenheit im TV Total Studio Platz zu nehmen war auf jeden Fall sensationell, die Einladung hat mir extrem getaugt. Jetzt gilt der Focus aber wieder den Sprungschanzen, nach der Team-Tour steht ja die Weltmeisterschaft auf dem Programm.

 

Ich werde mich ab jetzt wieder voll und ganz auf meine sportlichen Hausaufgaben konzentrieren, ablenken lasse ich mich maximal von den Weltmeisterschaften in Schladming und Nove Mesto. Das ich den Alpinen nicht vor Ort die Daumen drücken kann ist natürlich sehr schade, gerade weil eine Heim-WM so einen speziellen Flair hat. Ich werde aber aus der Ferne mit unseren Skifahrern und Biathleten mitfiebern und hoffe natürlich, dass wir bei der Medaillenvergabe ein kräftiges Wort mitreden werden. So, jetzt geht’s ab zum Trockentraining, dann wird zusammengepackt und die letzten Vorbereitungen getroffen.


Ich melde mich am Wochenbeginn wieder bei euch, bleibt fröhlich und genießt das Leben, euer GS

Hi Leute,

Willingen und der Kick Off zur Team Tour warten und ich habe auch in diesem Jahr das Privileg mit dem Flieger nach Deutschland anreisen zu dürfen. Am Samstag steht das Mannschaftsspringen auf dem Programm, am Sonntag die Einzelkonkurrenz, dann übersiedeln wir nach Klingenthal, das Finale der Tour steigt schließlich in Oberstdorf.
Macht fünf Bewerbe auf drei Schanzen und das alles in nur neun Tagen - es steht uns also eine intensive Woche bevor, hoffentlich gibt es ein gutes Flugwetter, die Bewerbe werden garantiert spannend.

 

Mit der Mühlenkopfschanze thront in Willingen die größte Sprungschanze der Welt, die Hillsize ist bei 145 Metern, in die Arena passen 38.000 Zuschauer, da tut sich ordentlich was. Es geht immer sehr laut zu und richtig weit, ich habe in Willingen schon gewinnen können und reise mit einem super Bauchgefühl und viel Freude nach Deutschland. Apropos Deutschland, am Mittwoch war ich ja in Köln und bei Stefan Raab zu Gast. Der Ausflug war sehr lässig, Stefan ist ein sehr interessanter Typ, mit seiner Schlagfertigkeit mitzuhalten ist allerdings nicht so einfach. Die Gelegenheit im TV Total Studio Platz zu nehmen war auf jeden Fall sensationell, die Einladung hat mir extrem getaugt. Jetzt gilt der Focus aber wieder den Sprungschanzen, nach der Team-Tour steht ja die Weltmeisterschaft auf dem Programm.

 

Ich werde mich ab jetzt wieder voll und ganz auf meine sportlichen Hausaufgaben konzentrieren, ablenken lasse ich mich maximal von den Weltmeisterschaften in Schladming und Nove Mesto. Das ich den Alpinen nicht vor Ort die Daumen drücken kann ist natürlich sehr schade, gerade weil eine Heim-WM so einen speziellen Flair hat. Ich werde aber aus der Ferne mit unseren Skifahrern und Biathleten mitfiebern und hoffe natürlich, dass wir bei der Medaillenvergabe ein kräftiges Wort mitreden werden. So, jetzt geht’s ab zum Trockentraining, dann wird zusammengepackt und die letzten Vorbereitungen getroffen.


Ich melde mich am Wochenbeginn wieder bei euch, bleibt fröhlich und genießt das Leben, euer GS

A dream come true

4. Februar 2013

Gregor Schlierenzauer krönt sich mit seinem 47. Sieg zum alleinigen Rekordhalter im Skisprung-Weltcup, schießt den 48er nach und schreibt damit die Geschichtsbücher neu. Wie sich das anfühlt und möglich war? Was als Nächstes folgt und wem dem Dank gilt? Warum er ständig abhebt und dennoch am Boden bleibt? Fragen über Fragen, doch zunächst zur heutigen Chronologie.

 

Harrachov bleibt kein Zuckerschlecken. Das hat sich auch diesmal bewahrheitet, ebenso wie die Tatsache, dass auch den Tüchtigen das Glück hold sein muss. Nach einer windigen Konkurrenz entscheiden gerade einmal 0,3 Punkte für den Tiroler, der von einem überragenden Robert Kranjec heftig attackiert und nur hauchdünn verpasst wurde. Die Tageshöchstweite flog Jurij Tepes. Der Slowene übertraf im Sturzflug die Video-Weitenmessung und wurde mit 220m gewertet, der Flug ging aber deutlich weiter.
Die Fortsetzung am Nachmittag wurde in einem Durchgang entschieden und war phasenweise nicht wirklich schön anzuschauen. Am Ende stand Gregor wieder ganz oben, neben ihm standen Jan Matura und Jurij Tepes. Kommendes Wochenende geht´s in Willingen weiter, und nun die Antworten:

 

Gregor, hast du schon realisiert, was heute geschehen ist?
Ja und nein. Ich weiß, dass ich etwas Einzigartiges geschafft habe, etwas, das nicht planbar ist und woran man maximal im Traum denken kann. Aber so richtig begreifen und genießen werde ich das alles erst in stillen Momenten.

Du bist 74 Monate nach deinem Debüt der erfolgreichste Weltcup-Springer aller Zeiten, was war dafür ausschlaggebend.
Oh da gibt es eine Menge Faktoren. Ich habe eine tolle Familie hinter mir, bin in ein sehr professionelles Team eingebettet, habe Wegbegleiter, denen ich blind vertrauen kann, den Ehrgeiz hart zu arbeiten und an meine Grenzen zu gehen. Dazu kommt ein gewisses Maß an Talent und die bedingungslose Liebe zu dem, was ich tue. Skispringen ist mein Leben, ich hätte mir in den letzten Jahren nichts Schöneres vorstellen können und ich habe noch jede Menge Lust auf die Vogelperspektive. Ebenfalls wichtig ist die Euphorie für mich. Damit meine ich weniger den Rummel, denn vielmehr die Unterstützung meiner Fans. Wenn man so leidenschaftlich gepusht wird, kann das Berge versetzen, fast wichtiger ist aber die Unterstützung wenn es nicht so läuft. Ich habe unglaublich tolle Fans und weiß, bei wem ich mich aller zu bedanken habe.
 

Ein Blick auf deine Erfolgsbilanz verrät, dass lediglich der Einzel-Olympiasieg fehlt, um tatsächlich alles abgeräumt zu haben.
Das stimmt, aber auch einen Olympiasieg kann man nicht planen. Das Gleiche gilt für die Weltmeisterschaft und prinzipiell jedes Springen. Es muss einfach alles passen, um ganz vorne zu landen. Die Form, die Bedingungen, die Nerven. Die Schanze muss dir liegen, das Bauchgefühl muss stimmen und die Konkurrenz schläft schließlich auch nicht.

Und jetzt?
Jetzt stopfe ich mein Chaos in die Taschen, dann mache ich es mir im Bus bequem und werde mit meinen Teamkollegen auf den heutigen Tag anstoßen. Die Fahrt dauert die ganze Nacht, unser Busfahrer Werner wird uns sicher Heim bringen und ich habe genug Zeit den Moment in vollen Zügen genießen zu können. Ich freue mich riesig auf Daheim und meine Liebsten und werde sicher ein wenig feiern, dann beginnen die Vorbereitungen für Willingen
.

Ehe es nach Hessen geht, bist du noch bei Stefan Raab zu Gast.
Stimmt, ich fliege am Mittwoch nach Köln und freue mich, Stefan persönlich kennen zu lernen. Mir taugt seine Sendung, auch Schlag den Raab ist großartig. Wer weiß, vielleicht kann ich Stefan zum Skispringen überreden.
 

Gutes Heimkommen.
Danke schön und an euch alle: ohne euch keine 48 und mit euch zum 49er. Vielen, vielen Dank!

 

Gregor Schlierenzauer krönt sich mit seinem 47. Sieg zum alleinigen Rekordhalter im Skisprung-Weltcup, schießt den 48er nach und schreibt damit die Geschichtsbücher neu. Wie sich das anfühlt und möglich war? Was als Nächstes folgt und wem dem Dank gilt? Warum er ständig abhebt und dennoch am Boden bleibt? Fragen über Fragen, doch zunächst zur heutigen Chronologie.

 

Harrachov bleibt kein Zuckerschlecken. Das hat sich auch diesmal bewahrheitet, ebenso wie die Tatsache, dass auch den Tüchtigen das Glück hold sein muss. Nach einer windigen Konkurrenz entscheiden gerade einmal 0,3 Punkte für den Tiroler, der von einem überragenden Robert Kranjec heftig attackiert und nur hauchdünn verpasst wurde. Die Tageshöchstweite flog Jurij Tepes. Der Slowene übertraf im Sturzflug die Video-Weitenmessung und wurde mit 220m gewertet, der Flug ging aber deutlich weiter.
Die Fortsetzung am Nachmittag wurde in einem Durchgang entschieden und war phasenweise nicht wirklich schön anzuschauen. Am Ende stand Gregor wieder ganz oben, neben ihm standen Jan Matura und Jurij Tepes. Kommendes Wochenende geht´s in Willingen weiter, und nun die Antworten:

 

Gregor, hast du schon realisiert, was heute geschehen ist?
Ja und nein. Ich weiß, dass ich etwas Einzigartiges geschafft habe, etwas, das nicht planbar ist und woran man maximal im Traum denken kann. Aber so richtig begreifen und genießen werde ich das alles erst in stillen Momenten.

Du bist 74 Monate nach deinem Debüt der erfolgreichste Weltcup-Springer aller Zeiten, was war dafür ausschlaggebend.
Oh da gibt es eine Menge Faktoren. Ich habe eine tolle Familie hinter mir, bin in ein sehr professionelles Team eingebettet, habe Wegbegleiter, denen ich blind vertrauen kann, den Ehrgeiz hart zu arbeiten und an meine Grenzen zu gehen. Dazu kommt ein gewisses Maß an Talent und die bedingungslose Liebe zu dem, was ich tue. Skispringen ist mein Leben, ich hätte mir in den letzten Jahren nichts Schöneres vorstellen können und ich habe noch jede Menge Lust auf die Vogelperspektive. Ebenfalls wichtig ist die Euphorie für mich. Damit meine ich weniger den Rummel, denn vielmehr die Unterstützung meiner Fans. Wenn man so leidenschaftlich gepusht wird, kann das Berge versetzen, fast wichtiger ist aber die Unterstützung wenn es nicht so läuft. Ich habe unglaublich tolle Fans und weiß, bei wem ich mich aller zu bedanken habe.
 

Ein Blick auf deine Erfolgsbilanz verrät, dass lediglich der Einzel-Olympiasieg fehlt, um tatsächlich alles abgeräumt zu haben.
Das stimmt, aber auch einen Olympiasieg kann man nicht planen. Das Gleiche gilt für die Weltmeisterschaft und prinzipiell jedes Springen. Es muss einfach alles passen, um ganz vorne zu landen. Die Form, die Bedingungen, die Nerven. Die Schanze muss dir liegen, das Bauchgefühl muss stimmen und die Konkurrenz schläft schließlich auch nicht.

Und jetzt?
Jetzt stopfe ich mein Chaos in die Taschen, dann mache ich es mir im Bus bequem und werde mit meinen Teamkollegen auf den heutigen Tag anstoßen. Die Fahrt dauert die ganze Nacht, unser Busfahrer Werner wird uns sicher Heim bringen und ich habe genug Zeit den Moment in vollen Zügen genießen zu können. Ich freue mich riesig auf Daheim und meine Liebsten und werde sicher ein wenig feiern, dann beginnen die Vorbereitungen für Willingen
.

Ehe es nach Hessen geht, bist du noch bei Stefan Raab zu Gast.
Stimmt, ich fliege am Mittwoch nach Köln und freue mich, Stefan persönlich kennen zu lernen. Mir taugt seine Sendung, auch Schlag den Raab ist großartig. Wer weiß, vielleicht kann ich Stefan zum Skispringen überreden.
 

Gutes Heimkommen.
Danke schön und an euch alle: ohne euch keine 48 und mit euch zum 49er. Vielen, vielen Dank!

 

47

3. Februar 2013

 
Gregor Schlierenzauer knackt die 21. Schanze, gewinnt zum ersten Mal ein Skifliegen in Harrachov und zum 47. Mal im Weltcup. Damit ist der 23-Jährige Stubaier alleiniger Rekordhalter.
 
Unsterblich mögen andere sein, aber Gregor Schlierenzauer ist auf alle Fälle einzigartig. Der Tiroler Himmelsstürmer hat mit dem Sieg am berühmt berüchtigten Teufelsberg, der auch heute seinen Namen alle Ehre gemacht hat, etwas geschafft was weder planbar, noch zu prophezeien war. Vor sieben Jahren zelebrierte der damals 16-Jährige in Oslo sein Weltcupdebüt, seit heute hat er, was kein anderer Skispringer im Weltcup hat.
Der zweite Harrachov-Bewerb beginnt um 14:00 Uhr, anschließend fragen wir nach. 
 
Gregor Schlierenzauer knackt die 21. Schanze, gewinnt zum ersten Mal ein Skifliegen in Harrachov und zum 47. Mal im Weltcup. Damit ist der 23-Jährige Stubaier alleiniger Rekordhalter.
 
Unsterblich mögen andere sein, aber Gregor Schlierenzauer ist auf alle Fälle einzigartig. Der Tiroler Himmelsstürmer hat mit dem Sieg am berühmt berüchtigten Teufelsberg, der auch heute seinen Namen alle Ehre gemacht hat, etwas geschafft was weder planbar, noch zu prophezeien war. Vor sieben Jahren zelebrierte der damals 16-Jährige in Oslo sein Weltcupdebüt, seit heute hat er, was kein anderer Skispringer im Weltcup hat.
Der zweite Harrachov-Bewerb beginnt um 14:00 Uhr, anschließend fragen wir nach. 

Absage bringt Doppelpack

2. Februar 2013

Mit 90 Minuten Verspätung hätte heute die erste Teufelsberg-Konkurrenz in Szene gehen soll, dann wurde sie endgültig abgesagt. Alles was vorhergesagt war traf zu, der Wind spielte verrückt, das Wetter sowieso. Kann passieren bei einem Freiluftsport, oder Gregor?


Klar kann das passieren, an ein Fliegen war heute definitiv nicht zu denken, die Absage war logisch und völlig richtig.


Bist du nicht enttäuscht?
Natürlich wäre ich lieber geflogen, als den ganzen Tag auf stand by zu sein, aber das ist eben so. Ich kann die Dinge ohnehin nicht beeinflussen, also versuche ich, das Beste aus der Situation zu mache.

Zum Beispiel?
Mich auf morgen zu freuen, denn wenn das Wetter mitspielt, holen wir am Vormittag nach was wir heute versäumt haben und dann folgt am Nachmittag die zweite Konkurrenz. Vier Mal um die Weite Fliegen, das wird mit Sicherheit geil.


Bleibt zu hoffen, dass der Wind stiller wird.

Stimmt, es kann genau so gut sein, dass wir nur eine Konkurrenz springen, oder gar nicht. Ich hoffe schon, dass was zu Stande kommt, ich möchte das Fluggefühl unbedingt noch einmal auskosten und den Fans eine tolle Show bieten.


Was passiert jetzt noch?
Nichts Aufregendes. Ein bisschen den Körper ausschütteln, dann mit dem Team essen gehen und dann bald ins Bett. Es könnte morgen anstrengend werden.

 

Mit 90 Minuten Verspätung hätte heute die erste Teufelsberg-Konkurrenz in Szene gehen soll, dann wurde sie endgültig abgesagt. Alles was vorhergesagt war traf zu, der Wind spielte verrückt, das Wetter sowieso. Kann passieren bei einem Freiluftsport, oder Gregor?


Klar kann das passieren, an ein Fliegen war heute definitiv nicht zu denken, die Absage war logisch und völlig richtig.


Bist du nicht enttäuscht?
Natürlich wäre ich lieber geflogen, als den ganzen Tag auf stand by zu sein, aber das ist eben so. Ich kann die Dinge ohnehin nicht beeinflussen, also versuche ich, das Beste aus der Situation zu mache.

Zum Beispiel?
Mich auf morgen zu freuen, denn wenn das Wetter mitspielt, holen wir am Vormittag nach was wir heute versäumt haben und dann folgt am Nachmittag die zweite Konkurrenz. Vier Mal um die Weite Fliegen, das wird mit Sicherheit geil.


Bleibt zu hoffen, dass der Wind stiller wird.

Stimmt, es kann genau so gut sein, dass wir nur eine Konkurrenz springen, oder gar nicht. Ich hoffe schon, dass was zu Stande kommt, ich möchte das Fluggefühl unbedingt noch einmal auskosten und den Fans eine tolle Show bieten.


Was passiert jetzt noch?
Nichts Aufregendes. Ein bisschen den Körper ausschütteln, dann mit dem Team essen gehen und dann bald ins Bett. Es könnte morgen anstrengend werden.

 

Angerichtet

1. Februar 2013

Wer auf der mächtigen Flugschanze am Nordhang des Teufelsbergs nicht alle Zwetschken beisammen hat, bekommt ein Problem. 124 Meter Anlauf, eine Tischhöhe von 4,6 Metern und ein Absprung mit satten 100km/h erfordern Mut, Leidenschaft und volle Konzentration. Zumal windige Begleiterscheinungen keine Seltenheit sind, was das Fliegen noch komplexer macht als es ohnehin schon ist. Die Hill-Size liegt bei 205 Metern, wer hier einen 200er landet, ist satt geflogen.

 

In der heutigen Qualifikation gelang das bei zunehmendem Schneefall und gegen Ende stark bremsender Spur mit Maciej Kot, Jaka Hvala, Rune Velta, Jan Matura, und Gregor immerhin fünf Springern - für Spannung ist demnach vorgesorgt. Die schlechten Wetterprognosen bringen zusätzliche Würze ins Spiel, die erste Entscheidung erfolgt am Samstag um 16:00 Uhr.

Wer auf der mächtigen Flugschanze am Nordhang des Teufelsbergs nicht alle Zwetschken beisammen hat, bekommt ein Problem. 124 Meter Anlauf, eine Tischhöhe von 4,6 Metern und ein Absprung mit satten 100km/h erfordern Mut, Leidenschaft und volle Konzentration. Zumal windige Begleiterscheinungen keine Seltenheit sind, was das Fliegen noch komplexer macht als es ohnehin schon ist. Die Hill-Size liegt bei 205 Metern, wer hier einen 200er landet, ist satt geflogen.

 

In der heutigen Qualifikation gelang das bei zunehmendem Schneefall und gegen Ende stark bremsender Spur mit Maciej Kot, Jaka Hvala, Rune Velta, Jan Matura, und Gregor immerhin fünf Springern - für Spannung ist demnach vorgesorgt. Die schlechten Wetterprognosen bringen zusätzliche Würze ins Spiel, die erste Entscheidung erfolgt am Samstag um 16:00 Uhr.

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