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Auf zur Gala

31. Oktober 2013

 Hi Leute,

Die letzten Tage waren ruhiger, die zuvor habe ich in Stams und am Bergisel verbracht, wo das letzte Teamtraining vor dem Saisonstart über die Bühne ging. Das Wetter war leider alles andere als winterlich, es war ziemlich windig, aber der interne Vergleich war wieder sehr aufschlussreich und ist aus meiner Sicht ganz gut abgelaufen.

Nach der Trainingswoche habe ich bewusst abgeschalten und Energie getankt, jetzt geht es zur Gala ins Austria Center, wo Österreichs Sportler des Jahres gewählt werden. Ich bin zum fünften Mal nominiert, habe eine sensationelle Saison hinter mir und bin als 23-Jähriger der erfolgreichste Skispringer im Weltcup. Meine Ausgangsposition ist eigentlich top, die der anderen ist aber auch sehr beeindruckend. Wir werden sehen wie die Sache ausgeht, ich freue mich auf jeden Fall viele bekannte Gesichter zu treffen, es wird sicher ein lässiger Abend.

Abschließend noch zu den Fragen aus Polen, die ich sehr gerne beantworte. Wenn ihr Fragen habt schreibt, ich werde sie sammeln, beantworten und online stellen. Aber bitte gebt mir immer wieder ein wenig Zeit, ich möchte mich in Ruhe damit auseinander setzen.

Bleibt gesund und fröhlich, nun zu den Antworten:

1. Weil es eine extrem sensible Sportart ist und unglaubliche Dinge möglich werden. Es ist einfach ein brutal lässiges Gefühl, wenn man ins Fliegen kommt und dahinsegelt. Man spielt mit der Luft, kommt auf die Welle und ab geht die Post. Da geht nichts drüber. Schon gar nicht, wenn es in Richtung volles Haus und einer fantastischen Kulisse geht.

2. Ich bin öffentlich bekannt, ob ich deshalb berühmt bin, müssen andere beurteilen. Mir ist wichtig ich selber, also authentisch zu sein und ich denke, dass mir das auch gelingt.

3. Mit neun Jahren bin ich das erste mal gehupft, von da an wollte ich es wissen.

4. Ehrgeiz schadet in keinem Beruf, und ohne Leidenschaft geht ohnehin nichts. Ich liebe was ich mache und will es möglichst gut machen. Das gelingt mir jetzt schon eine ganze Weile und darauf bin ich wirklich sehr stolz. Ich bin 23 Jahre jung und der erfolgreichste Skispringer in der Weltcup-Geschichte, das ist großartig und bedeutet mir sehr viel.

5. Ich bin ein leidenschaftlicher Fotograph und kann dabei sehr gut abschalten. Ich kann nicht 24 Stunden am Tag nur ans Skispringen denken, die Arbeit hinter der Linse lenkt mich vom Sport ab und fasziniert mich gleichermaßen.

6. Was mich immer wieder beeindruckt ist die Leidenschaft und Lautstärke der polnischen Fans. In Polen Skizuspringen ist eine tolle Sache, zu gewinnen sehr emotional. Ich mag die Mentalität der Menschen, vom Land selber habe ich leider noch viel zu wenig gesehen.

Lg, Euer GS

 Hi Leute,

Die letzten Tage waren ruhiger, die zuvor habe ich in Stams und am Bergisel verbracht, wo das letzte Teamtraining vor dem Saisonstart über die Bühne ging. Das Wetter war leider alles andere als winterlich, es war ziemlich windig, aber der interne Vergleich war wieder sehr aufschlussreich und ist aus meiner Sicht ganz gut abgelaufen.

Nach der Trainingswoche habe ich bewusst abgeschalten und Energie getankt, jetzt geht es zur Gala ins Austria Center, wo Österreichs Sportler des Jahres gewählt werden. Ich bin zum fünften Mal nominiert, habe eine sensationelle Saison hinter mir und bin als 23-Jähriger der erfolgreichste Skispringer im Weltcup. Meine Ausgangsposition ist eigentlich top, die der anderen ist aber auch sehr beeindruckend. Wir werden sehen wie die Sache ausgeht, ich freue mich auf jeden Fall viele bekannte Gesichter zu treffen, es wird sicher ein lässiger Abend.

Abschließend noch zu den Fragen aus Polen, die ich sehr gerne beantworte. Wenn ihr Fragen habt schreibt, ich werde sie sammeln, beantworten und online stellen. Aber bitte gebt mir immer wieder ein wenig Zeit, ich möchte mich in Ruhe damit auseinander setzen.

Bleibt gesund und fröhlich, nun zu den Antworten:

1. Weil es eine extrem sensible Sportart ist und unglaubliche Dinge möglich werden. Es ist einfach ein brutal lässiges Gefühl, wenn man ins Fliegen kommt und dahinsegelt. Man spielt mit der Luft, kommt auf die Welle und ab geht die Post. Da geht nichts drüber. Schon gar nicht, wenn es in Richtung volles Haus und einer fantastischen Kulisse geht.

2. Ich bin öffentlich bekannt, ob ich deshalb berühmt bin, müssen andere beurteilen. Mir ist wichtig ich selber, also authentisch zu sein und ich denke, dass mir das auch gelingt.

3. Mit neun Jahren bin ich das erste mal gehupft, von da an wollte ich es wissen.

4. Ehrgeiz schadet in keinem Beruf, und ohne Leidenschaft geht ohnehin nichts. Ich liebe was ich mache und will es möglichst gut machen. Das gelingt mir jetzt schon eine ganze Weile und darauf bin ich wirklich sehr stolz. Ich bin 23 Jahre jung und der erfolgreichste Skispringer in der Weltcup-Geschichte, das ist großartig und bedeutet mir sehr viel.

5. Ich bin ein leidenschaftlicher Fotograph und kann dabei sehr gut abschalten. Ich kann nicht 24 Stunden am Tag nur ans Skispringen denken, die Arbeit hinter der Linse lenkt mich vom Sport ab und fasziniert mich gleichermaßen.

6. Was mich immer wieder beeindruckt ist die Leidenschaft und Lautstärke der polnischen Fans. In Polen Skizuspringen ist eine tolle Sache, zu gewinnen sehr emotional. Ich mag die Mentalität der Menschen, vom Land selber habe ich leider noch viel zu wenig gesehen.

Lg, Euer GS

Wien Woche

19. Oktober 2013

Hi Leute,

In letzter Zeit war ich fast mehr in Wien als daheim, zum einen weil weitere Medientermine, wie der Besuch bei Sport am Sonntag oder Interviews mit Tageszeitungen am Programm standen, zum anderen wegen eines Tagestermins mit und bei der OMV und zuletzt, weil wir in Floridsdorf im Windkanal der RTA Rail Tech Arsenal Flugversuche gestartet und dabei jede Menge Daten gesammelt haben. Zum Drüberstreuen habe ich noch kurzfristig in der Wiener Stadthalle vorbeigeschaut, wo ich mit Thomas Muster ein paar Bälle gespielt habe und lange mit Dominic Thiem plaudern durfte. Es war ein cooles Treffen, Thomas Muster ist einfach eine Sportlegende, mit ihm Tennis zu spielen war wirklich sensationell und Dominic ist sowieso ein lässiger Typ. Er hat eine super Einstellung ist ebenfalls noch ziemlich jung und wirklich sehr sympathisch.

Am Montag geht es wieder zurück auf die Schanze, im Rahmen unseres letzten Trainingskurses springen wir bis Donnerstag am Bergisel und in Stams. Dann freue ich mich, wenn ich die Matten längere Zeit nicht mehr sehen muss und endlich der Winter beginnt. Meine weitere Trainingsplanung bis zum Saisonstart ist von der Wetterlage abhängig, wenn es nach mir geht, könnte es also bald zu schneien beginnen.

Zu guter letzt möchte ich euch nochmals auf die Procter &Gamble Kampagne „Danke Mama“ aufmerksam machen, in der der Partner des Internationalen Olympischen Komitees die Leistungen aller Mütter würdigt. Die Dreharbeiten für dieses Projekt haben großen Spaß gemacht, abgesehen davon finde ich die Botschaft enorm wichtig. Denn ohne der Unterstützung meiner Eltern würde ich heute nicht sein wo ich bin. Ich glaube jeder Spitzensportler verdankt seine Möglichkeiten zu einem Großteil seinen Eltern, ohne die der Einstieg in den Profi-Sport nicht möglich ist.
Schaut mal rein, vielleicht inspiriert euch das, um euren Eltern auch mal wieder danke zu sagen. Dafür muss man kein Sportler sein, das geht auch so.
Habt gute Tage und bis bald, euer GS

 

Hi Leute,

In letzter Zeit war ich fast mehr in Wien als daheim, zum einen weil weitere Medientermine, wie der Besuch bei Sport am Sonntag oder Interviews mit Tageszeitungen am Programm standen, zum anderen wegen eines Tagestermins mit und bei der OMV und zuletzt, weil wir in Floridsdorf im Windkanal der RTA Rail Tech Arsenal Flugversuche gestartet und dabei jede Menge Daten gesammelt haben. Zum Drüberstreuen habe ich noch kurzfristig in der Wiener Stadthalle vorbeigeschaut, wo ich mit Thomas Muster ein paar Bälle gespielt habe und lange mit Dominic Thiem plaudern durfte. Es war ein cooles Treffen, Thomas Muster ist einfach eine Sportlegende, mit ihm Tennis zu spielen war wirklich sensationell und Dominic ist sowieso ein lässiger Typ. Er hat eine super Einstellung ist ebenfalls noch ziemlich jung und wirklich sehr sympathisch.

Am Montag geht es wieder zurück auf die Schanze, im Rahmen unseres letzten Trainingskurses springen wir bis Donnerstag am Bergisel und in Stams. Dann freue ich mich, wenn ich die Matten längere Zeit nicht mehr sehen muss und endlich der Winter beginnt. Meine weitere Trainingsplanung bis zum Saisonstart ist von der Wetterlage abhängig, wenn es nach mir geht, könnte es also bald zu schneien beginnen.

Zu guter letzt möchte ich euch nochmals auf die Procter &Gamble Kampagne „Danke Mama“ aufmerksam machen, in der der Partner des Internationalen Olympischen Komitees die Leistungen aller Mütter würdigt. Die Dreharbeiten für dieses Projekt haben großen Spaß gemacht, abgesehen davon finde ich die Botschaft enorm wichtig. Denn ohne der Unterstützung meiner Eltern würde ich heute nicht sein wo ich bin. Ich glaube jeder Spitzensportler verdankt seine Möglichkeiten zu einem Großteil seinen Eltern, ohne die der Einstieg in den Profi-Sport nicht möglich ist.
Schaut mal rein, vielleicht inspiriert euch das, um euren Eltern auch mal wieder danke zu sagen. Dafür muss man kein Sportler sein, das geht auch so.
Habt gute Tage und bis bald, euer GS

 

Österreichische Meisterschaften

7. Oktober 2013

Hi Leute,

nach dem intensiven Trainingssommer standen in der vergangenen Woche gleich drei Bewerbe auf dem Programm, zunächst der letzte Grand Prix 2013 in Klingenthal und dann die Meisterschaften auf der Normal- bzw. Großschanze in Stams und Innsbruck.

Die Konkurrenzen war sehr aufschlussreich, ich habe bereits im Vorfeld gewusst, dass einige Dinge noch nicht ganz zusammen passen, habe aber auch gesehen, dass das System Schlierenzauer sehr gut funktionieren kann. Zwei optimale Sprünge in Folge sind mir letzte Woche leider nicht geglückt, damit hatten andere die Nase vorne, allen voran mein Vereinskollege Andi Kofler, dem ich herzlich zu seinen ersten Staatsmeistertiteln gratulieren möchte. Seine tolle Form ist für das gesamte Team ein willkommener Ansporn, je größer die interne Konkurrenz, umso besser für uns alle.

Wir springen jetzt noch 2-3 Wochen auf Matten, in dieser letzten Phase der Vorbereitung gilt es an der Perfektionierung des Systems weiter zu arbeiten und sämtliche Details auszureizen. Dann kann der Winter kommen und in Wahrheit steht er schon längst vor der Türe. Das lässt uns die Natur spüren und das sagen mir auch meine Termine.

Am kommenden Donnerstag folgt beispielsweise die ÖSV-Einkleidung am neuen Wiener Westbahnhof, die Nordischen und Alpinen reisen gemeinsam mit der Bahn an, geladene Medien- und Sponsorenvertreter sind ebenfalls mit von der Partie. Damit sind wir mit Ende der Woche bestens eingepackt und ausgestattet, anschließend folgt wie gesagt der letzte Feinschliff damit sich auch der Inhalt der Verpackung sehen lassen kann.

Wir lesen uns bald wieder, habt einen guten Start in die neue Woche, bleibt gesund und fröhlich, Euer GS

Hi Leute,

nach dem intensiven Trainingssommer standen in der vergangenen Woche gleich drei Bewerbe auf dem Programm, zunächst der letzte Grand Prix 2013 in Klingenthal und dann die Meisterschaften auf der Normal- bzw. Großschanze in Stams und Innsbruck.

Die Konkurrenzen war sehr aufschlussreich, ich habe bereits im Vorfeld gewusst, dass einige Dinge noch nicht ganz zusammen passen, habe aber auch gesehen, dass das System Schlierenzauer sehr gut funktionieren kann. Zwei optimale Sprünge in Folge sind mir letzte Woche leider nicht geglückt, damit hatten andere die Nase vorne, allen voran mein Vereinskollege Andi Kofler, dem ich herzlich zu seinen ersten Staatsmeistertiteln gratulieren möchte. Seine tolle Form ist für das gesamte Team ein willkommener Ansporn, je größer die interne Konkurrenz, umso besser für uns alle.

Wir springen jetzt noch 2-3 Wochen auf Matten, in dieser letzten Phase der Vorbereitung gilt es an der Perfektionierung des Systems weiter zu arbeiten und sämtliche Details auszureizen. Dann kann der Winter kommen und in Wahrheit steht er schon längst vor der Türe. Das lässt uns die Natur spüren und das sagen mir auch meine Termine.

Am kommenden Donnerstag folgt beispielsweise die ÖSV-Einkleidung am neuen Wiener Westbahnhof, die Nordischen und Alpinen reisen gemeinsam mit der Bahn an, geladene Medien- und Sponsorenvertreter sind ebenfalls mit von der Partie. Damit sind wir mit Ende der Woche bestens eingepackt und ausgestattet, anschließend folgt wie gesagt der letzte Feinschliff damit sich auch der Inhalt der Verpackung sehen lassen kann.

Wir lesen uns bald wieder, habt einen guten Start in die neue Woche, bleibt gesund und fröhlich, Euer GS

Intensive Saisonvorbereitung

2. Oktober 2013

Hi Leute,

die Vorfreude auf das Heimspringen in Hinzenbach war gewaltig, leider hat der Wind am vergangenen Sonntag den Bewerb verblasen. Die Stimmung vor Ort war trotz der Absage super, wirklich schade, dass wir euch keinen spannenden Wettbewerb bieten konnten. Die Eindrücke die ich aus Oberösterreich mitgenommen habe, waren trotzdem sehr positiv, im Training und der Qualifikation waren sehr gute Sachen dabei, die Richtung passt also, nun gilt es die letzten Meter der Saisonvorbereitung voll auszureizen.

Zum Abschluss der Matten-Saison stehen nun drei Entscheidungen auf dem Programm, morgen folgt mit dem Vergleich in Klingenthal, der gleichzeitig letzte Sommer Grand Prix 2013, dann geht es am 5. und 6. Oktober um die nationalen Titel auf der Normal- und Großschanze, gesprungen wird in Stams und Innsbruck.

Damit schließe ich meine intensive Vorbereitung vor eigenem Publikum ab, die Entscheidungen um die nationale Krone werden ja praktisch vor meiner Haustüre gefällt, was immer eine tolle Sache ist. Die Bewerbe versprechen viel Attraktivität, man weiß um die starke Konkurrenz im eigenen Team Bescheid, keiner wird Geschenke verteilen. Ich war bisher viermal auf der Normal- und fünfmal auf der Großschanze erfolgreich und möchte meine nationale Bilanz natürlich weiter aufbessern. Es gilt aber auch das eine oder andere auszuprobieren bzw. zu verfeinern, für Spannung ist also definitiv gesorgt. Vielleicht sehen wir uns in den kommenden Tagen an der Schanze oder im Auslauf, also bis dann,

Euer GS
 

 

Hi Leute,

die Vorfreude auf das Heimspringen in Hinzenbach war gewaltig, leider hat der Wind am vergangenen Sonntag den Bewerb verblasen. Die Stimmung vor Ort war trotz der Absage super, wirklich schade, dass wir euch keinen spannenden Wettbewerb bieten konnten. Die Eindrücke die ich aus Oberösterreich mitgenommen habe, waren trotzdem sehr positiv, im Training und der Qualifikation waren sehr gute Sachen dabei, die Richtung passt also, nun gilt es die letzten Meter der Saisonvorbereitung voll auszureizen.

Zum Abschluss der Matten-Saison stehen nun drei Entscheidungen auf dem Programm, morgen folgt mit dem Vergleich in Klingenthal, der gleichzeitig letzte Sommer Grand Prix 2013, dann geht es am 5. und 6. Oktober um die nationalen Titel auf der Normal- und Großschanze, gesprungen wird in Stams und Innsbruck.

Damit schließe ich meine intensive Vorbereitung vor eigenem Publikum ab, die Entscheidungen um die nationale Krone werden ja praktisch vor meiner Haustüre gefällt, was immer eine tolle Sache ist. Die Bewerbe versprechen viel Attraktivität, man weiß um die starke Konkurrenz im eigenen Team Bescheid, keiner wird Geschenke verteilen. Ich war bisher viermal auf der Normal- und fünfmal auf der Großschanze erfolgreich und möchte meine nationale Bilanz natürlich weiter aufbessern. Es gilt aber auch das eine oder andere auszuprobieren bzw. zu verfeinern, für Spannung ist also definitiv gesorgt. Vielleicht sehen wir uns in den kommenden Tagen an der Schanze oder im Auslauf, also bis dann,

Euer GS
 

 

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