... a quick review of a short season.

I still remember the day a year ago today. My knee was still swollen, walking was hard, and ski jumping was out of question. When the World Cup season started in autumn, I was still battling the injury and had not been on a hill for almost a year.

My decision to enter the World Cup was not self-evident, but I felt ready to do so.
In Wisla I was euphoric. Everything worked out as desired. It was a great feeling to be back and to keep up with the best in the world.
However, two weeks later, I fell in Oberstdorf and everything went downhill from then.

I had to go back to the Innsbruck Olympic Center and Seefeld to work on my comeback - again.
The doctors said that I would miss Lahti. Nevertheless, I really wanted to participate in these World Championships!
I got the chance, and winning the medal with the team was a huge satisfaction. Yet, it was just a step on my journey.

Unfortunately, my season didn’t end as I had imagined it. Of course, I would like to have started in Planica. But Heinz Kuttin had made his decision. I accept and respect this decision.
Planica is something special, the atmosphere of the last flights has always been something to enjoy - also the joint celebration of the end-of-season at the athletes village.
I cannot be a part of it this time around and have to wait another year.
I'm already looking forward to next year and will do my very best to be there on my favorite flying hill.

For now, I can focus on my recovery and also on some projects aside from ski jumping like media appearances, the concert of Tim Bendzko, whose song "No Machine" really inspired me and helped me a lot during my difficult times, or the Wings for Life World Run on the 7th of May.

What is still very important to me at this point:
I want to thank you especially for the energy you have given me. I feel like you all have my back and it's the most valuable thing in such a phase of your career, where you do not jump from victory to victory.
Let’s carry on together.. #stepbystep. Have a great summer!

Your GS

Die Bronzemedaille im Teambewerb bei der WM in Lahti war ein tolles Happy-End für mich. Eine Medaille zu machen, ist nie einfach und nach der Vorgeschichte mit dem Comeback und der Verletzung umso schöner. Ich genieße jetzt das Gefühl, eine Medaille zu haben. Dieses Gefühl gibt mir auch die nötige Motivation für die letzten Bewerbe der Saison.

Der erfolgreiche Abschluss der WM ist für mich eine Riesen-Genugtuung nach der vielen harten Arbeit der vergangenen Wochen. Man muss auch sagen: Wir haben nichts dem Zufall überlassen als wir die Reha-Phase sofort nach der Verletzung angegangen sind. 

Natürlich fehlt mir immer noch etwas auf die absolute Weltspitze. Aber ich kann mir nichts vorwerfen, habe immer hart trainiert, um einen Schritt nach dem anderen zu machen. Außerdem finde ich man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen und realistisch sein. Für den späten Start in die Saison, die fehlende Sommer-Vorbereitung und den Sturz war das Comeback schon sehr zufriedenstellend. Aber wer so programmiert ist wie ich, will auch den letzten Schritt machen. Aber dafür braucht es eben das richtige Maß an Geduld.

Jetzt geht es für eine Woche nach Norwegen, wo eine neue Wettkampfserie – die Raw Air – ausgetragen wird. Ich fahre immer sehr gerne nach Norwegen. Es ist wie eine zweite Heimat für mich. Danach geht es noch nach Planica – es gibt also noch einige Highlights. 

Ich fühle mich derzeit sehr gut, bin total frisch. Da merke ich auch den Unterschied zu manchen anderen Springer, weil ich erst im Jänner eingestiegen bin. Die Vorfreude auf den Wettkampf, der Kitzel sind riesengroß – ein Gefühl, das ich schon lange nicht mehr hatte, richtig geil!

Außerdem freue ich mich schon jetzt auf eine richtige Sommer-Vorbereitung bzw. darauf, endlich genügend Zeit für einen vernünftigen Aufbau zu bekommen und hoffentlich die letzten Schritte Richtung Weltspitze zu machen. Das nächste große Ziel Olympia steht ja fast schon wieder vor der Tür. 

Abschließend möchte ich mich noch besonders bei Physio Gerhard Köchl, Fitnesstrainer Christoph Ebenbichler und Sprungtrainer Christoph Strickner bedanken. Ohne mein Team und dessen intensive Arbeit wäre das alles nicht möglich gewesen. Danke für euren Einsatz und eure Energie! Ich habe echt großes Glück, mit euch so gut aufgestellt zu sein!