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Das volle Programm

27. Februar 2020

Hi Leute,

Rasnov war mit den Plätzen 17 und 12 definitiv wieder ein Schritt zurück in die Spur. Speziell am zweiten Wettbewerbstag war ich näher dran als das Ergebnis ausdrückt, das hat mich im ersten Moment zwar etwas gewurmt, im zweiten Abdruck aber durchwegs positiv gestimmt. Apropos positiv: Die Leute waren extrem freundlich und total begeistert, die Stimmung war richtig lässig, die 90-Meter-Schanze ist super zu springen. So gesehen war Rumänien auf alle Fälle eine Reise wert, von mir aus kann Rasnov sehr gerne fixer Bestandteil im Weltcup-Kalender bleiben.

Jetzt folgt mit Lahti eine sehr traditionsreiche Schanze. Sie ist zwar nicht die modernste, das stört mich aber nicht wirklich, denn so ist für etwas Abwechslung gesorgt und das kann bekanntlich nicht schaden. Da das Springen von Kuusamo nachgeholt wird, stehen uns inklusive Team-Bewerb drei Wettkämpfen und damit ein richtig betriebsames Wochenende ins Haus. Mein Ziel ist alle drei Bewerbe zu bestreiten, also das Maximum an Sprüngen zu absolvieren. Jeder Sprung hilft mir in meinem Prozess weiter, der Wettkampf ist und bleibt das beste Training. Ich hoffe der Wettergott ist uns hold, ich habe in Lahti schon sehr windige Entscheidungen erlebt, aber auch Wettkämpfe mit absoluten Laborbedingungen. Ich hoffe das alles planmäßig verläuft, wir das volle Programm ausschöpfen können und ich konstant die richtigen Lösungen finde.

Habt eine feine Rest-Woche, ich melde mich nach Finnland wieder.

Euer Gregor

 

Copyright: GEPA-Pictures

Hi Leute,

Rasnov war mit den Plätzen 17 und 12 definitiv wieder ein Schritt zurück in die Spur. Speziell am zweiten Wettbewerbstag war ich näher dran als das Ergebnis ausdrückt, das hat mich im ersten Moment zwar etwas gewurmt, im zweiten Abdruck aber durchwegs positiv gestimmt. Apropos positiv: Die Leute waren extrem freundlich und total begeistert, die Stimmung war richtig lässig, die 90-Meter-Schanze ist super zu springen. So gesehen war Rumänien auf alle Fälle eine Reise wert, von mir aus kann Rasnov sehr gerne fixer Bestandteil im Weltcup-Kalender bleiben.

Jetzt folgt mit Lahti eine sehr traditionsreiche Schanze. Sie ist zwar nicht die modernste, das stört mich aber nicht wirklich, denn so ist für etwas Abwechslung gesorgt und das kann bekanntlich nicht schaden. Da das Springen von Kuusamo nachgeholt wird, stehen uns inklusive Team-Bewerb drei Wettkämpfen und damit ein richtig betriebsames Wochenende ins Haus. Mein Ziel ist alle drei Bewerbe zu bestreiten, also das Maximum an Sprüngen zu absolvieren. Jeder Sprung hilft mir in meinem Prozess weiter, der Wettkampf ist und bleibt das beste Training. Ich hoffe der Wettergott ist uns hold, ich habe in Lahti schon sehr windige Entscheidungen erlebt, aber auch Wettkämpfe mit absoluten Laborbedingungen. Ich hoffe das alles planmäßig verläuft, wir das volle Programm ausschöpfen können und ich konstant die richtigen Lösungen finde.

Habt eine feine Rest-Woche, ich melde mich nach Finnland wieder.

Euer Gregor

 

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Von einem Abenteuer ins nächste

19. Februar 2020

Hi Leute,
 
das vergangene Flug-Wochenende am Kulm ist alles andere als nach Wunsch verlaufen. Negativer Höhepunkt war sicherlich die Schrecksekunde am Sonntag, wo mein Instinkt Gottseidank Schlimmeres verhindern hat. Ich habe zwar gleich nach dem Absprung eine Bö erwischt, aber das war nicht das Problem.
 
Der Schwerpunkt war bereits in der Anfahrt sehr weit vorne, auch der Rest war ziemlich aggressiv und technisch nicht sauber. Die Bö hat die Folgen verstärkt, aber mit diesen Fehlern wäre ich auch ohne Wind nicht ins Fliegen gekommen. So ehrlich muss man sein und natürlich war ich im ersten Moment frustriert. Nach einmal drüber schlafen und der Analyse ist der Blick aber wieder nach vorne gerichtet. Auf das, was Thema war und Thema bleibt, nämlich an der technischen Sicherheit und generellen Selbstverständlichkeit zu arbeiten und mit der richtigen Dosierung das Optimum abzurufen.
 
Heute geht es über Wien und Bukarest nach Siebenbürgern zum Weltcup-Debüt in Râsnov. Ich bin sowohl auf die 90-Meter-Schanze als auch auf das Drumherum extrem gespannt und freue mich auf neue Einblicke und ein hoffentlich lässiges Wochenende. Morgen wird trainiert, am Freitag und Samstag folgen die Einzel-Bewerbe. Ich hoffe das Wetter lässt das volle Programm und faire, spannende Wettkämpfe zu, mal schauen wohin die Reise geht.
 
Apropos Reise, ich finde es super, dass mich weiterhin so viele auf meinem Weg begleiten - danke für die zahlreichen Kommentare und Zuschriften, euer großes Interesse freut mich riesig!
 
Habt noch eine feine Woche und bis bald,
 
euer Gregor

 

Copyright: GEPA-Pictures

Hi Leute,
 
das vergangene Flug-Wochenende am Kulm ist alles andere als nach Wunsch verlaufen. Negativer Höhepunkt war sicherlich die Schrecksekunde am Sonntag, wo mein Instinkt Gottseidank Schlimmeres verhindern hat. Ich habe zwar gleich nach dem Absprung eine Bö erwischt, aber das war nicht das Problem.
 
Der Schwerpunkt war bereits in der Anfahrt sehr weit vorne, auch der Rest war ziemlich aggressiv und technisch nicht sauber. Die Bö hat die Folgen verstärkt, aber mit diesen Fehlern wäre ich auch ohne Wind nicht ins Fliegen gekommen. So ehrlich muss man sein und natürlich war ich im ersten Moment frustriert. Nach einmal drüber schlafen und der Analyse ist der Blick aber wieder nach vorne gerichtet. Auf das, was Thema war und Thema bleibt, nämlich an der technischen Sicherheit und generellen Selbstverständlichkeit zu arbeiten und mit der richtigen Dosierung das Optimum abzurufen.
 
Heute geht es über Wien und Bukarest nach Siebenbürgern zum Weltcup-Debüt in Râsnov. Ich bin sowohl auf die 90-Meter-Schanze als auch auf das Drumherum extrem gespannt und freue mich auf neue Einblicke und ein hoffentlich lässiges Wochenende. Morgen wird trainiert, am Freitag und Samstag folgen die Einzel-Bewerbe. Ich hoffe das Wetter lässt das volle Programm und faire, spannende Wettkämpfe zu, mal schauen wohin die Reise geht.
 
Apropos Reise, ich finde es super, dass mich weiterhin so viele auf meinem Weg begleiten - danke für die zahlreichen Kommentare und Zuschriften, euer großes Interesse freut mich riesig!
 
Habt noch eine feine Woche und bis bald,
 
euer Gregor

 

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Möge die Weitenjagd gelingen

13. Februar 2020

Hi Leute,


keine Frage, Willingen hat absolut gut getan.

Vier technisch saubere Sprünge an einem Tag hinzubekommen und wieder einmal voll anzuschreiben war nach dem zuletzt doch eher steinigen Weg eine sehr wichtige Bestätigung, die ich gerne mitnehme, aber auch richtig einordnen muss. Mir ist klar, dass es noch einiges zu tun gibt, um den Prozess selbstverständlicher und konstanter werden zu lassen. Der Weg ist nicht abgeschlossen, aber Erfolgserlebnisse wie diese machen es für den Kopf natürlich einfacher. Jetzt heißt es dranzubleiben - wenn es mir gelingt, die Leistung von Willingen auch am kommenden Wochenende abzurufen, wäre das super!
 

Heute geht’s nach Bad Mitterndorf, mit dem Skifliegen am Kulm wartet eine andere Dimension und Herausforderung. Ihr wisst ja, für mich ist das Fliegen die Königsdisziplin, es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn du auf die Welle kommst und in Richtung Fahnenmehr hinuntersegelst. Zur Vorfreude kommt aber auch eine Brise Anspannung und sehr viel Respekt. Wie gesagt, es ist eine andere Dimension, hinzukommt, dass ich seit knapp zwei Jahren nicht mehr auf einer Flugschanze gewesen bin. Mein letzter Flug war im März 2018 in Planica und den habe ich leider nicht gestanden. Damals wären 253,5 Meter zu Buche gestanden, den Weltrekord, den Stefan Kraft Inne hat.
 

Ob ähnliche Weiten auch am Kulm möglich sind, werden die kommenden Tage zeigen. Spielt der Wind mit, wird es unter Garantie eine geile Sache, Anwärter auf Langstreckenflüge gibt es zur Genüge. Auch wir haben ein starkes Team und mit Stefan eines der heißesten Eisen im Feuer. Ich bin davon überzeugt, dass ihr auf eure Kosten kommen werdet und freue mich auf eure Lautstärke und Unterstützung!


Also, wir sehen uns am Kulm, bis dann!
 

Euer Gregor!

 

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Hi Leute,


keine Frage, Willingen hat absolut gut getan.

Vier technisch saubere Sprünge an einem Tag hinzubekommen und wieder einmal voll anzuschreiben war nach dem zuletzt doch eher steinigen Weg eine sehr wichtige Bestätigung, die ich gerne mitnehme, aber auch richtig einordnen muss. Mir ist klar, dass es noch einiges zu tun gibt, um den Prozess selbstverständlicher und konstanter werden zu lassen. Der Weg ist nicht abgeschlossen, aber Erfolgserlebnisse wie diese machen es für den Kopf natürlich einfacher. Jetzt heißt es dranzubleiben - wenn es mir gelingt, die Leistung von Willingen auch am kommenden Wochenende abzurufen, wäre das super!
 

Heute geht’s nach Bad Mitterndorf, mit dem Skifliegen am Kulm wartet eine andere Dimension und Herausforderung. Ihr wisst ja, für mich ist das Fliegen die Königsdisziplin, es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn du auf die Welle kommst und in Richtung Fahnenmehr hinuntersegelst. Zur Vorfreude kommt aber auch eine Brise Anspannung und sehr viel Respekt. Wie gesagt, es ist eine andere Dimension, hinzukommt, dass ich seit knapp zwei Jahren nicht mehr auf einer Flugschanze gewesen bin. Mein letzter Flug war im März 2018 in Planica und den habe ich leider nicht gestanden. Damals wären 253,5 Meter zu Buche gestanden, den Weltrekord, den Stefan Kraft Inne hat.
 

Ob ähnliche Weiten auch am Kulm möglich sind, werden die kommenden Tage zeigen. Spielt der Wind mit, wird es unter Garantie eine geile Sache, Anwärter auf Langstreckenflüge gibt es zur Genüge. Auch wir haben ein starkes Team und mit Stefan eines der heißesten Eisen im Feuer. Ich bin davon überzeugt, dass ihr auf eure Kosten kommen werdet und freue mich auf eure Lautstärke und Unterstützung!


Also, wir sehen uns am Kulm, bis dann!
 

Euer Gregor!

 

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Manege frei

6. Februar 2020

Hi Leute,
 
es braucht kein langes Drumherumgerede, rein sportlich betrachtet war Japan die Reise nicht wert. Zwar waren im Training wieder ein paar gute Dinge dabei, aber im Wettkampf ist es überhaupt nicht aufgegangen. Der Grad, es so auf den Punkt zu bringen das es funktioniert, ist leider nach wie vor extrem schmal.
 
Die Situation emotionslos zu Kenntnis zu nehmen ist unmöglich, es liegt auf der Hand, dass mir die Leistungsschwankungen nicht schmecken. Aber das bremst mich nicht ein, weiterhin daran zu glauben und hartnäckig zu bleiben, zumal es nach den Analysen Ideen gibt, wie der Labilität beizukommen ist. Die Basis für alles bleibt die technische Komponente Sprung für Sprung sauber umzusetzen. Dass mir das nicht leicht fällt ist Fakt – aber auch ein neuer Golfschwung funktioniert nicht von heute auf morgen. Es gilt nicht locker zu lassen und keine Zweifel aufkommen zu lassen.
 
Heute geht es weiter nach Willingen, wo eine traditionell sehr stimmungsgeladene Weltcup-Party auf uns wartet. Dieses Jahr wird es im Auslauf sicherlich noch lauter, da Lokalmatador Stephan Leyhe super drauf ist und zuletzt in Sapporo mit Platz zwei ordentlich aufgezeigt hat. Meine Erinnerungen an die Mühlenkopfschanze sind sehr positiv, es ist eine tolle Schanze, die weite Flüge möglich macht. Genau das ist es, was ich mir erhoffe und vorgenommen habe. Ich möchte ohne Turbulenzen in den Flugmodus kommen, die Vogelperspektive ausreizen und mit einem guten Gefühl in Richtung Kulm weiterreisen. Skifliegen ist für mich die Königsdisziplin in unserem Sport, entsprechend groß ist die Vorfreude auf die bevorstehenden Bewerbe. Die Strategie der kleinen Schritte bleibt aufrecht, es wäre fein, wenn ich mich mit dem einen oder anderem Aha-Erlebnis belohne und die Entwicklung diesmal wieder in die richtige Richtung geht.
 
Wir sehen uns in Willingen!
 
Euer Gregor

 

Copyright: GEPA-Pictures

Hi Leute,
 
es braucht kein langes Drumherumgerede, rein sportlich betrachtet war Japan die Reise nicht wert. Zwar waren im Training wieder ein paar gute Dinge dabei, aber im Wettkampf ist es überhaupt nicht aufgegangen. Der Grad, es so auf den Punkt zu bringen das es funktioniert, ist leider nach wie vor extrem schmal.
 
Die Situation emotionslos zu Kenntnis zu nehmen ist unmöglich, es liegt auf der Hand, dass mir die Leistungsschwankungen nicht schmecken. Aber das bremst mich nicht ein, weiterhin daran zu glauben und hartnäckig zu bleiben, zumal es nach den Analysen Ideen gibt, wie der Labilität beizukommen ist. Die Basis für alles bleibt die technische Komponente Sprung für Sprung sauber umzusetzen. Dass mir das nicht leicht fällt ist Fakt – aber auch ein neuer Golfschwung funktioniert nicht von heute auf morgen. Es gilt nicht locker zu lassen und keine Zweifel aufkommen zu lassen.
 
Heute geht es weiter nach Willingen, wo eine traditionell sehr stimmungsgeladene Weltcup-Party auf uns wartet. Dieses Jahr wird es im Auslauf sicherlich noch lauter, da Lokalmatador Stephan Leyhe super drauf ist und zuletzt in Sapporo mit Platz zwei ordentlich aufgezeigt hat. Meine Erinnerungen an die Mühlenkopfschanze sind sehr positiv, es ist eine tolle Schanze, die weite Flüge möglich macht. Genau das ist es, was ich mir erhoffe und vorgenommen habe. Ich möchte ohne Turbulenzen in den Flugmodus kommen, die Vogelperspektive ausreizen und mit einem guten Gefühl in Richtung Kulm weiterreisen. Skifliegen ist für mich die Königsdisziplin in unserem Sport, entsprechend groß ist die Vorfreude auf die bevorstehenden Bewerbe. Die Strategie der kleinen Schritte bleibt aufrecht, es wäre fein, wenn ich mich mit dem einen oder anderem Aha-Erlebnis belohne und die Entwicklung diesmal wieder in die richtige Richtung geht.
 
Wir sehen uns in Willingen!
 
Euer Gregor

 

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