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Ab in den Norden

28. November 2019

Hi Leute,

 

ab nach Finnland bedeutet auf in den richtigen Winter. Eisige Temperaturen und ein weißes Drumherum, so wie man sich das während dieser Jahreszeit vorstellt und auch wünscht. Mir taugt es oben im Norden, die Landschaft ist auf ihre Weise einzigartig und die Schanze in Kuusamo liegt mir auch ganz gut. Entsprechend groß ist die Freude auf das kommende Wochenende.

 

Das Vergangene war recht schnell analysiert und vom Tisch. Wie schon im Sommer hat mir beim Weltcupauftakt in Wisla ganz einfach die Idee gefehlt, die Klarheit, der Plan, wie es auf dieser Schanze wirklich funktioniert. Im Training und beim Probedurchgang waren ganz gute Sachen dabei, im Bewerb hat es aber nicht funktioniert. Auch die Rkatunturi-Schanze verzeiht keine Fehler, auch dort muss alles passen und natürlich kann es auch am kommenden Wochenende windig sein. Aber egal was kommt und sein wird, der Zugang bleibt der Gleiche. Ich möchte die Sprünge, die ich draufhabe und in der Vorbereitung abgerufen habe, im Wettkampf zeigen. Wofür es dann reicht, steht auf einem anderen Papier, zunächst gilt es das Maximum aus meinen aktuellen Möglichkeiten rauszuholen, dann schauen wir weiter.

 

Ob daheim oder unterwegs, bis bald!

 

Euer Gregor

 

Copyright: GEPA-Pictures

Hi Leute,

 

ab nach Finnland bedeutet auf in den richtigen Winter. Eisige Temperaturen und ein weißes Drumherum, so wie man sich das während dieser Jahreszeit vorstellt und auch wünscht. Mir taugt es oben im Norden, die Landschaft ist auf ihre Weise einzigartig und die Schanze in Kuusamo liegt mir auch ganz gut. Entsprechend groß ist die Freude auf das kommende Wochenende.

 

Das Vergangene war recht schnell analysiert und vom Tisch. Wie schon im Sommer hat mir beim Weltcupauftakt in Wisla ganz einfach die Idee gefehlt, die Klarheit, der Plan, wie es auf dieser Schanze wirklich funktioniert. Im Training und beim Probedurchgang waren ganz gute Sachen dabei, im Bewerb hat es aber nicht funktioniert. Auch die Rkatunturi-Schanze verzeiht keine Fehler, auch dort muss alles passen und natürlich kann es auch am kommenden Wochenende windig sein. Aber egal was kommt und sein wird, der Zugang bleibt der Gleiche. Ich möchte die Sprünge, die ich draufhabe und in der Vorbereitung abgerufen habe, im Wettkampf zeigen. Wofür es dann reicht, steht auf einem anderen Papier, zunächst gilt es das Maximum aus meinen aktuellen Möglichkeiten rauszuholen, dann schauen wir weiter.

 

Ob daheim oder unterwegs, bis bald!

 

Euer Gregor

 

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Die Reise geht weiter

20. November 2019

Hallo Leute,

Wisla und der Start in den Weltcup-Winter stehen an - damit herzlich willkommen zurück an der Schanze, macht euch winterfit, es geht wieder los!
Ich habe mir in den letzten Monaten mit meinem ehemaligen Jugendtrainer Werner Schuster, der mir beim Material, dem Technik- und Mentaltraining beratend zur Seite steht, ein stimmiges Paket erarbeitet. Jetzt heißt es sich auf die Schanzen einzulassen und die jeweilige Idee, die man hat, umzusetzen. Was dabei rauskommt wird man sehen. Natürlich braucht es mittelfristig auch den Erfolg als Bestätigung und Motivator, auf der anderen Seite aber auch die Geduld und den klaren Blick. Ich bin im Vorjahr nicht im WM-Aufgebot gewesen, musste die Saison aufgrund mangelnder Leistungen vorzeitig beenden. Das ist meine Ausgangsposition, nicht die 53 Siege, die ich in meiner Karriere feiern durfte.

Ich wurde und werde immer wieder gefragt warum ich mir das nach dem hartnäckigen Tief der vergangenen Jahre überhaupt noch antue. Ganz einfach, nicht weil ich muss, sondern weil ich will! Ich habe nicht das Verlangen jemanden etwas beweisen zu wollen, ich springe einfach sehr gerne Ski, will diese Sportart ausreizen. Ich möchte das Gefühl wieder erfahren, wenn man nahe an der Perfektion durch die Luft gleitet und den Hang entlang schwebt. Es gibt einige Athleten, die das Fliegen am Limit sehr sehr gut beherrschen, allen voran Ryoyu Kobayashi. In diese Richtung möchte ich mich entwickeln. Fürs erste gilt es solide einzusteigen und dann mittelfristig in den elitären Kreis der Top-10 zurückzukehren. Die Konstanz, die Klasse und die Selbstverständlichkeit, die es in Anbetracht der großen Dichte dafür braucht, gilt es sich zu erarbeiten.

Und nein, Fristen oder eine Deadline habe ich mir keine gesetzt. Solange die Lust und Leidenschaft für den Sport so groß bleiben wie sie aktuell sind, werde ich auch die Geduld haben mich zurück zu kämpfen. Ich möchte euch auch auf dieser Reise sehr gerne mitzunehmen und habe mir fest vorgenommen, mich wieder regelmäßiger zu melden.

Also bleibt bitte dran und unbedingt gut drauf!
Euer Gregor

 

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Hallo Leute,

Wisla und der Start in den Weltcup-Winter stehen an - damit herzlich willkommen zurück an der Schanze, macht euch winterfit, es geht wieder los!
Ich habe mir in den letzten Monaten mit meinem ehemaligen Jugendtrainer Werner Schuster, der mir beim Material, dem Technik- und Mentaltraining beratend zur Seite steht, ein stimmiges Paket erarbeitet. Jetzt heißt es sich auf die Schanzen einzulassen und die jeweilige Idee, die man hat, umzusetzen. Was dabei rauskommt wird man sehen. Natürlich braucht es mittelfristig auch den Erfolg als Bestätigung und Motivator, auf der anderen Seite aber auch die Geduld und den klaren Blick. Ich bin im Vorjahr nicht im WM-Aufgebot gewesen, musste die Saison aufgrund mangelnder Leistungen vorzeitig beenden. Das ist meine Ausgangsposition, nicht die 53 Siege, die ich in meiner Karriere feiern durfte.

Ich wurde und werde immer wieder gefragt warum ich mir das nach dem hartnäckigen Tief der vergangenen Jahre überhaupt noch antue. Ganz einfach, nicht weil ich muss, sondern weil ich will! Ich habe nicht das Verlangen jemanden etwas beweisen zu wollen, ich springe einfach sehr gerne Ski, will diese Sportart ausreizen. Ich möchte das Gefühl wieder erfahren, wenn man nahe an der Perfektion durch die Luft gleitet und den Hang entlang schwebt. Es gibt einige Athleten, die das Fliegen am Limit sehr sehr gut beherrschen, allen voran Ryoyu Kobayashi. In diese Richtung möchte ich mich entwickeln. Fürs erste gilt es solide einzusteigen und dann mittelfristig in den elitären Kreis der Top-10 zurückzukehren. Die Konstanz, die Klasse und die Selbstverständlichkeit, die es in Anbetracht der großen Dichte dafür braucht, gilt es sich zu erarbeiten.

Und nein, Fristen oder eine Deadline habe ich mir keine gesetzt. Solange die Lust und Leidenschaft für den Sport so groß bleiben wie sie aktuell sind, werde ich auch die Geduld haben mich zurück zu kämpfen. Ich möchte euch auch auf dieser Reise sehr gerne mitzunehmen und habe mir fest vorgenommen, mich wieder regelmäßiger zu melden.

Also bleibt bitte dran und unbedingt gut drauf!
Euer Gregor

 

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