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ALLES SCHON WIEDER AUF HEILUNG AUSGERICHTET

12. Februar 2017

Der Sturz am Sonntag, heute genau vor einer Woche, und die Stunden danach waren große emotionale Tiefpunkte. Ich bin im Schnee gelegen, hatte große Schmerzen, mir ist schlecht geworden. Im ersten Moment habe ich befürchtet, dass der Oberschenkel gebrochen ist. Dann das Hoffen und Bangen im Rettungswagen und im Krankenhaus.

Die Situation hat mich schon an meine schwere Verletzung und die Operation erinnert. Da kommen automatisch negative Gedanken auf. „Nicht schon wieder“, „Warum?“ oder „Warum jetzt?“, wo doch in den vergangenen Wochen alles besser und konstanter geworden ist und ich mich richtig wohl gefühlt habe.

Nach der Entwarnung, dass nichts gebrochen oder gerissen ist, war die Erleichterung groß. Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.

Mittlerweile geht es mir schon wieder einigermaßen gut. Mir tut immer noch alles weh, jeder Schritt ist eine Herausforderung und ich spüre jede Faser meines Körpers. Aber das ist logisch, wenn es einen mit 120 km/h mit dem Kopf voran in den Schnee wuzelt. Der Oberschenkel schmerzt zurzeit am meisten, er ist voller Blutergüsse, leichter Einblutungen, alles recht schmerzhaft.

Aber es ist schon wieder alles auf Heilung ausgerichtet, Schritt für Schritt. Natürlich versuchen wir auch, das Ganze aufzuarbeiten, warum es passiert ist, was falsch gelaufen ist. Das werden wir in Ruhe abschließen, eine gründliche Analyse gehört nach so einem Sturz einfach dazu.

In erster Linie ist der Blick auf die Zukunft gerichtet. Gedanklich habe ich schon einen Fahrplan für die nächsten Tage und Wochen im Kopf, wie es laufen könnte. Dafür muss allerdings der Körper mitspielen. Und der braucht jetzt einfach etwas Zeit. Lymphdrainagen, Physiotherapie und passive Bewegungen sind vorerst das Höchste der Gefühle.

Ich glaube daran, dass in jedem Schaden auch ein Nutzen steckt. Die Situation ist eine große Herausforderung, der ich mich stellen will. Hinfallen und Aufstehen. Ich werde mich jetzt etwas zurücknehmen, quasi Anlauf nehmen und dann schauen, wohin der Anlauf mich führt.

Hoffentlich natürlich zur WM. Die Weltmeisterschaft in Lahti ist definitiv in meinen Gedanken präsent, das gebe ich gerne zu. Aber ich werde nichts mit der Brechstange erzwingen, mich in Demut und Geduld üben. Nur wenn das Vertrauen in mich und meinen Körper zu 100 Prozent vorhanden ist und wenn von der Leistung her alles möglich ist, werde ich einen Start wagen.

In den vergangenen Tagen habe ich einige Male an den Hermann Maier und seinen Sturz in Nagano gedacht. Das muss unglaublich wehgetan haben. Er hatte Glück im Unglück und das Ganze ist im Endeffekt ja sehr gut ausgegangen. Solche Geschichten geben Mut!
Der Sturz am Sonntag, heute genau vor einer Woche, und die Stunden danach waren große emotionale Tiefpunkte. Ich bin im Schnee gelegen, hatte große Schmerzen, mir ist schlecht geworden. Im ersten Moment habe ich befürchtet, dass der Oberschenkel gebrochen ist. Dann das Hoffen und Bangen im Rettungswagen und im Krankenhaus.

Die Situation hat mich schon an meine schwere Verletzung und die Operation erinnert. Da kommen automatisch negative Gedanken auf. „Nicht schon wieder“, „Warum?“ oder „Warum jetzt?“, wo doch in den vergangenen Wochen alles besser und konstanter geworden ist und ich mich richtig wohl gefühlt habe.

Nach der Entwarnung, dass nichts gebrochen oder gerissen ist, war die Erleichterung groß. Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.

Mittlerweile geht es mir schon wieder einigermaßen gut. Mir tut immer noch alles weh, jeder Schritt ist eine Herausforderung und ich spüre jede Faser meines Körpers. Aber das ist logisch, wenn es einen mit 120 km/h mit dem Kopf voran in den Schnee wuzelt. Der Oberschenkel schmerzt zurzeit am meisten, er ist voller Blutergüsse, leichter Einblutungen, alles recht schmerzhaft.

Aber es ist schon wieder alles auf Heilung ausgerichtet, Schritt für Schritt. Natürlich versuchen wir auch, das Ganze aufzuarbeiten, warum es passiert ist, was falsch gelaufen ist. Das werden wir in Ruhe abschließen, eine gründliche Analyse gehört nach so einem Sturz einfach dazu.

In erster Linie ist der Blick auf die Zukunft gerichtet. Gedanklich habe ich schon einen Fahrplan für die nächsten Tage und Wochen im Kopf, wie es laufen könnte. Dafür muss allerdings der Körper mitspielen. Und der braucht jetzt einfach etwas Zeit. Lymphdrainagen, Physiotherapie und passive Bewegungen sind vorerst das Höchste der Gefühle.

Ich glaube daran, dass in jedem Schaden auch ein Nutzen steckt. Die Situation ist eine große Herausforderung, der ich mich stellen will. Hinfallen und Aufstehen. Ich werde mich jetzt etwas zurücknehmen, quasi Anlauf nehmen und dann schauen, wohin der Anlauf mich führt.

Hoffentlich natürlich zur WM. Die Weltmeisterschaft in Lahti ist definitiv in meinen Gedanken präsent, das gebe ich gerne zu. Aber ich werde nichts mit der Brechstange erzwingen, mich in Demut und Geduld üben. Nur wenn das Vertrauen in mich und meinen Körper zu 100 Prozent vorhanden ist und wenn von der Leistung her alles möglich ist, werde ich einen Start wagen.

In den vergangenen Tagen habe ich einige Male an den Hermann Maier und seinen Sturz in Nagano gedacht. Das muss unglaublich wehgetan haben. Er hatte Glück im Unglück und das Ganze ist im Endeffekt ja sehr gut ausgegangen. Solche Geschichten geben Mut!
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