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KLEINE SCHRITTE

30. Jänner 2015

Die Mühlenkopfschanze im deutschen Willingen steht an diesem Wochenende gleich dreimal im Focus. Das erste Rampenlicht gebührt Kamil Stoch, Gregor erzielt Teilerfolge.
 
Der erste Sprungvergleich im Norden von Hessen wird zur Machtdemonstration des Doppel-Olympiasiegers, der seine gute Form weiterhin optimal auslebt und Peter Prevc sowie Severin Freund auf die Plätze verweist. Gregor landet 139 und 133,5 Meter, damit beendet der Stubaier die Konkurrenz auf Platz 13.
Morgen folgt die Team-Konkurrenz.
 
Gregor, es sieht so aus, als hätte sich das Training von zuletzt ausgezahlt, zumindest der erste Sprung war sehr gelungen, zufrieden?
Die Tage an den Schanzen und daheim waren wichtig um gezielt arbeiten zu können und den Kopf frei zu bekommen. Es waren heute wieder Sachen dabei, welche in die richtige Richtung gehen, das freut mich und tut natürlich auch dem Selbstvertrauen gut. Auf der anderen Seite ist auch klar, das der Weg noch nicht zu Ende ist. Ich verfolge die Politik der kleinen Schritte, da muss ich Geduld haben. Das ist nicht immer einfach und bleibt weiterhin die Herausforderung.
 
Österreich hat heute ein wenig geschwächelt, muss man sich hinsichtlich des morgigen Team-Bewerbes Sorgen machen?
Man muss respektieren, dass andere Nationen breiter aufgestellt sind als wir und eine hohe Qualität in ihren Reihen haben. Deutschland ist zu Hause für mich der Topfavorit, das Gerangel um die Podestplätze wird sicher intensiv. Aber auch wir haben sehr viel Potential in unseren Reihen. Wir müssen unsere Top-Leistung abrufen und wir brauchen wie alle anderen auch das notwendige Windglück, dann mischen wir vorne mit.
 
Was kommt jetzt?
Ab ins Hotel, Duschen, Abend essen, dann gibt’s noch eine Videoanalyse der heutigen Sprünge und eine Einheit beim Physiotherapeuten. Anschließend kehrt langsam Ruhe ein, dann geht’s in Bett. Es warten noch zwei sehr intensive Tage auf uns, da heißt es fit und ausgeschlafen zu sein.

 

Die Mühlenkopfschanze im deutschen Willingen steht an diesem Wochenende gleich dreimal im Focus. Das erste Rampenlicht gebührt Kamil Stoch, Gregor erzielt Teilerfolge.
 
Der erste Sprungvergleich im Norden von Hessen wird zur Machtdemonstration des Doppel-Olympiasiegers, der seine gute Form weiterhin optimal auslebt und Peter Prevc sowie Severin Freund auf die Plätze verweist. Gregor landet 139 und 133,5 Meter, damit beendet der Stubaier die Konkurrenz auf Platz 13.
Morgen folgt die Team-Konkurrenz.
 
Gregor, es sieht so aus, als hätte sich das Training von zuletzt ausgezahlt, zumindest der erste Sprung war sehr gelungen, zufrieden?
Die Tage an den Schanzen und daheim waren wichtig um gezielt arbeiten zu können und den Kopf frei zu bekommen. Es waren heute wieder Sachen dabei, welche in die richtige Richtung gehen, das freut mich und tut natürlich auch dem Selbstvertrauen gut. Auf der anderen Seite ist auch klar, das der Weg noch nicht zu Ende ist. Ich verfolge die Politik der kleinen Schritte, da muss ich Geduld haben. Das ist nicht immer einfach und bleibt weiterhin die Herausforderung.
 
Österreich hat heute ein wenig geschwächelt, muss man sich hinsichtlich des morgigen Team-Bewerbes Sorgen machen?
Man muss respektieren, dass andere Nationen breiter aufgestellt sind als wir und eine hohe Qualität in ihren Reihen haben. Deutschland ist zu Hause für mich der Topfavorit, das Gerangel um die Podestplätze wird sicher intensiv. Aber auch wir haben sehr viel Potential in unseren Reihen. Wir müssen unsere Top-Leistung abrufen und wir brauchen wie alle anderen auch das notwendige Windglück, dann mischen wir vorne mit.
 
Was kommt jetzt?
Ab ins Hotel, Duschen, Abend essen, dann gibt’s noch eine Videoanalyse der heutigen Sprünge und eine Einheit beim Physiotherapeuten. Anschließend kehrt langsam Ruhe ein, dann geht’s in Bett. Es warten noch zwei sehr intensive Tage auf uns, da heißt es fit und ausgeschlafen zu sein.

 

at hOME

27. Jänner 2015

Hi Leute,

Ich melde mich mal wieder mit einem Update. Die letzten Tage zuhause hab ich sehr genossen und es tat gut mal ein Wochenende auf der Couch zu verbringen und zu relaxen. Den Jungs in Japan und Kitzbühel hab ich natürlich die Daumen gedrückt und das ganze vor dem Fernseher beobachtet. Das körperliche Training, also sprich das Krafttraining hab ich im gewöhnten Rhythmus absolviert, daneben noch einige Trockenübungen und „Gefühlseinheiten“ fürs Skispringen gemacht.

Morgen gehts auf die Schanze nach Seefeld, damit beginnen die Vorbereitungen für das Wochenende in Willingen. Heuer gibts ja gleich drei Bewerbe, 2 Einzel- und ein Teamspringen. Wir werden am Donnerstag Abend direkt von Innsbruck nach Willingen mit unserem Tourbus anreisen.

Ich melde mich dann wieder von Deutschland aus, mit News.

bis bald
euer GS


PS: Wie gefallen euch die neuen Fotos und kocht ihr auch so gern?

Hi Leute,

Ich melde mich mal wieder mit einem Update. Die letzten Tage zuhause hab ich sehr genossen und es tat gut mal ein Wochenende auf der Couch zu verbringen und zu relaxen. Den Jungs in Japan und Kitzbühel hab ich natürlich die Daumen gedrückt und das ganze vor dem Fernseher beobachtet. Das körperliche Training, also sprich das Krafttraining hab ich im gewöhnten Rhythmus absolviert, daneben noch einige Trockenübungen und „Gefühlseinheiten“ fürs Skispringen gemacht.

Morgen gehts auf die Schanze nach Seefeld, damit beginnen die Vorbereitungen für das Wochenende in Willingen. Heuer gibts ja gleich drei Bewerbe, 2 Einzel- und ein Teamspringen. Wir werden am Donnerstag Abend direkt von Innsbruck nach Willingen mit unserem Tourbus anreisen.

Ich melde mich dann wieder von Deutschland aus, mit News.

bis bald
euer GS


PS: Wie gefallen euch die neuen Fotos und kocht ihr auch so gern?

VILLACH STATT SAPPORO

22. Jänner 2015

Hi Leute,
 
obwohl es sehr schade ist am Wochenende in Sapporo nicht springen zu können, war es sicherlich die richtige Entscheidung auf die Japanreise zu verzichten. Denn damit hatte und habe ich die Gelegenheit in Ruhe zu arbeiten und in die Tiefe zu gehen. Im Verlauf der bisherigen Saison war ich nie länger als 48 Stunden daheim, da bleibt gerade Zeit zu regenerieren und während den Weltcup-Wochenenden gibt es abgesehen der offiziellen Sprünge kaum Möglichkeiten an der Schanze zu trainieren.
Das war jetzt anders.
 
Kofi und ich haben diese Woche unter der Regie von Heinz super in Villach gearbeitet. Wir sprechen die selbe Sprache, ich bekomme ein sehr gutes Feedback, die Tage waren wichtig und haben sehr gut getan. Das Wochenende ist sprungfrei, damit freue ich mich auf ein wenig Ruhe und Ausgleich.

Kommende Woche trainiere ich wieder in Tirol und am Donnerstag geht es dann weiter nach Willingen zum nächsten Weltcup-Einsatz. 

wir lesen uns bald wieder,
euer GS

 

Hi Leute,
 
obwohl es sehr schade ist am Wochenende in Sapporo nicht springen zu können, war es sicherlich die richtige Entscheidung auf die Japanreise zu verzichten. Denn damit hatte und habe ich die Gelegenheit in Ruhe zu arbeiten und in die Tiefe zu gehen. Im Verlauf der bisherigen Saison war ich nie länger als 48 Stunden daheim, da bleibt gerade Zeit zu regenerieren und während den Weltcup-Wochenenden gibt es abgesehen der offiziellen Sprünge kaum Möglichkeiten an der Schanze zu trainieren.
Das war jetzt anders.
 
Kofi und ich haben diese Woche unter der Regie von Heinz super in Villach gearbeitet. Wir sprechen die selbe Sprache, ich bekomme ein sehr gutes Feedback, die Tage waren wichtig und haben sehr gut getan. Das Wochenende ist sprungfrei, damit freue ich mich auf ein wenig Ruhe und Ausgleich.

Kommende Woche trainiere ich wieder in Tirol und am Donnerstag geht es dann weiter nach Willingen zum nächsten Weltcup-Einsatz. 

wir lesen uns bald wieder,
euer GS

 

RAN AN DIE ARBEIT

19. Jänner 2015

Hi Leute,

ich bin wieder zu Hause und ich werde auch zu Hause bleiben.
Bei der gestrigen Heimfahrt von Zakopane wurde das Team für Japan offiziell bekannt gegeben, ich werde die Asien-Reise nicht mitmachen und unter der Regie von Heinz gemeinsam mit Kofi zu Hause trainieren. Damit versäume ich wieder einmal den Sapporo-Weltcup, es ist wie verhext, irgendwie will es einfach nicht sein.

Bitter, denn ich habe in Japan viele Fans und habe sehr gehofft mich endlich auch persönlich zeigen zu können. Somit ist es keine Herzens-, denn vielmehr eine Vernunftentscheidung, die wir gemeinsam mit den Trainern getroffen haben. Durch den dichten Weltcupkalender bleibt einfach keine Zeit in Ruhe zu arbeiten, aber genau das braucht es, um wieder den Anschluss zu finden. Die einzige Möglichkeit stressfrei zu arbeiten bleibt jetzt, damit steht der Fahrplan für die kommenden zehn Tage, anschließend geht es in Willingen weiter.

Ich weiß, dass ihr Verständnis für diese Entscheidung habt und bald lasse ich wieder was von mir hören. Guten Start in die Woche, euer GS

 

Hi Leute,

ich bin wieder zu Hause und ich werde auch zu Hause bleiben.
Bei der gestrigen Heimfahrt von Zakopane wurde das Team für Japan offiziell bekannt gegeben, ich werde die Asien-Reise nicht mitmachen und unter der Regie von Heinz gemeinsam mit Kofi zu Hause trainieren. Damit versäume ich wieder einmal den Sapporo-Weltcup, es ist wie verhext, irgendwie will es einfach nicht sein.

Bitter, denn ich habe in Japan viele Fans und habe sehr gehofft mich endlich auch persönlich zeigen zu können. Somit ist es keine Herzens-, denn vielmehr eine Vernunftentscheidung, die wir gemeinsam mit den Trainern getroffen haben. Durch den dichten Weltcupkalender bleibt einfach keine Zeit in Ruhe zu arbeiten, aber genau das braucht es, um wieder den Anschluss zu finden. Die einzige Möglichkeit stressfrei zu arbeiten bleibt jetzt, damit steht der Fahrplan für die kommenden zehn Tage, anschließend geht es in Willingen weiter.

Ich weiß, dass ihr Verständnis für diese Entscheidung habt und bald lasse ich wieder was von mir hören. Guten Start in die Woche, euer GS

 

HEIMSIEG

18. Jänner 2015

Die polnische Skisprungparty fand heute in Zakopane seine Fortsetzung, Lokalmatador Kamil Stoch behielt den Durch- und Überblick, Gregor beendet die Konkurrenz auf Rang 15.

Gregor, das Abenteuer Polen ist Geschichte, was bleibt hängen?
Auf jeden Fall die geile Stimmung, die polnischen Fans haben ihre Skisprungverliebtheit und Begeisterung wieder lautstark zum Ausdruck gebracht. Der Heimsieg von Kamil hat das Ganze noch zusätzlich angeheizt, es war wieder ein tolles Fest.

Im gestrigen Teambewerb hast du deine Möglichkeiten angedeutet, wie bist du mit deinen heutigen Sprüngen zufrieden?
Damit kann ich nicht zufrieden sein, Polen war für mich sportlich gesehen ein Dämpfer, ich kann mein Potential nicht ausschöpfen und springe heuer nicht so Ski wie ich mir das vorstelle. Da gibt es nicht viel schön zu reden.

Du betonst immer wieder die gute Arbeit, was muss sich ändern, um dich wieder ganz oben zu sehen?
Nicht viel und doch Wesentliches. Der Grad auf dem ich wandle ist ungemein schmal, ich darf weder die Geduld, noch die Lockerheit verlieren. Das ist mal schwerer und mal leichter zu bewerkstelligen, deswegen ist die Unterstützung so wichtig und die habe ich von den Trainern genauso wie vom Team und meinen Fans. Damit setze ich meinen Weg fort und bin sicher, dass wieder weitere Zeiten folgen werden.

Was passiert jetzt?
Dusche, zusammenpacken, Abend essen, dann geht´s mit dem Teambus retour nach Innsbruck. Wir werden beim Heimrollen die Springen von Polen analysieren, dann wird der weitere Fahrplan ausgearbeitet und anschließend schlafen gegangen.

 

Die polnische Skisprungparty fand heute in Zakopane seine Fortsetzung, Lokalmatador Kamil Stoch behielt den Durch- und Überblick, Gregor beendet die Konkurrenz auf Rang 15.

Gregor, das Abenteuer Polen ist Geschichte, was bleibt hängen?
Auf jeden Fall die geile Stimmung, die polnischen Fans haben ihre Skisprungverliebtheit und Begeisterung wieder lautstark zum Ausdruck gebracht. Der Heimsieg von Kamil hat das Ganze noch zusätzlich angeheizt, es war wieder ein tolles Fest.

Im gestrigen Teambewerb hast du deine Möglichkeiten angedeutet, wie bist du mit deinen heutigen Sprüngen zufrieden?
Damit kann ich nicht zufrieden sein, Polen war für mich sportlich gesehen ein Dämpfer, ich kann mein Potential nicht ausschöpfen und springe heuer nicht so Ski wie ich mir das vorstelle. Da gibt es nicht viel schön zu reden.

Du betonst immer wieder die gute Arbeit, was muss sich ändern, um dich wieder ganz oben zu sehen?
Nicht viel und doch Wesentliches. Der Grad auf dem ich wandle ist ungemein schmal, ich darf weder die Geduld, noch die Lockerheit verlieren. Das ist mal schwerer und mal leichter zu bewerkstelligen, deswegen ist die Unterstützung so wichtig und die habe ich von den Trainern genauso wie vom Team und meinen Fans. Damit setze ich meinen Weg fort und bin sicher, dass wieder weitere Zeiten folgen werden.

Was passiert jetzt?
Dusche, zusammenpacken, Abend essen, dann geht´s mit dem Teambus retour nach Innsbruck. Wir werden beim Heimrollen die Springen von Polen analysieren, dann wird der weitere Fahrplan ausgearbeitet und anschließend schlafen gegangen.

 

ZWEI

17. Jänner 2015

Olympiasieger Deutschland sichert sich das Teamspringen in Zakopane, Österreich freut sich über Rang zwei.
 
Nach Platz acht zum Auftakt in Klingenthal landet Österreich bei der zweiten Team-Konkurrenz auf Rang zwei, zufrieden?
Klar, es war wieder nicht einfach und jeder Top3 Platz ist im Weltcup ein schöner Erfolg. Wir haben in Summe einen guten Job gemacht, unsere Sprünge waren in Anbetracht der Möglichkeiten in Ordnung.
 
Polen erweist sich für dich heuer zum Teil als schwieriges Pflaster, warum?
Ich tu mir nach der Umstellung offenbar auf alten Schanzen schwerer, Anlagen wie Wisla oder eben Zakopane kommen mir im Moment nicht wirklich entgegen, aber dafür bleibt die Stimmung gewaltig. Es war auch heute wieder ein tolles Skisprungfest, die Fans bleiben das Salz in der Suppe.
 
So gesehen muss der zweite Wettbewerbssprung heute Balsam für dich gewesen sein.
Da hatte ich gute Verhältnisse, das macht die Sache dann wesentlich einfacher. Aber es stimmt schon, solche Momente sind wichtig.
 
Damit wird es wohl auch morgen schwer, oder?
Die Ausgangsposition war schon mal besser, aber was soll´s. Ich nehme was ich bekomme und versuche das Beste daraus zu machen. Entscheidend ist, dass ich weiterhin an mich glaube und nicht locker lasse. Ich werde von den Trainern sehr gut unterstützt und dass wir gut Skispringen können, haben wir in dieser Saison schon mehrfach gezeigt. Die Freude ist jedenfalls ungebrochen groß, dafür sorgt alleine die Begeisterung an den Anlagen.
 
Wird man dich heuer in Sapporo am Balken sehen?
Das kann ich noch nicht sagen. Zunächst gilt es im morgigen Einzelbewerb eine saubere Leistung abzurufen, dann geht es mit dem Teambus zurück nach Österreich, wo wir mit den Trainern bezüglich der Japanreise Rücksprache halten.
 
Viel Erfolg für morgen.
Danke und liebe Grüße nach Hause. Ich nehme euch übrigens wörtlich und mache aus Zitronen Limonade. In diesem Sinne bis morgen.

 

Olympiasieger Deutschland sichert sich das Teamspringen in Zakopane, Österreich freut sich über Rang zwei.
 
Nach Platz acht zum Auftakt in Klingenthal landet Österreich bei der zweiten Team-Konkurrenz auf Rang zwei, zufrieden?
Klar, es war wieder nicht einfach und jeder Top3 Platz ist im Weltcup ein schöner Erfolg. Wir haben in Summe einen guten Job gemacht, unsere Sprünge waren in Anbetracht der Möglichkeiten in Ordnung.
 
Polen erweist sich für dich heuer zum Teil als schwieriges Pflaster, warum?
Ich tu mir nach der Umstellung offenbar auf alten Schanzen schwerer, Anlagen wie Wisla oder eben Zakopane kommen mir im Moment nicht wirklich entgegen, aber dafür bleibt die Stimmung gewaltig. Es war auch heute wieder ein tolles Skisprungfest, die Fans bleiben das Salz in der Suppe.
 
So gesehen muss der zweite Wettbewerbssprung heute Balsam für dich gewesen sein.
Da hatte ich gute Verhältnisse, das macht die Sache dann wesentlich einfacher. Aber es stimmt schon, solche Momente sind wichtig.
 
Damit wird es wohl auch morgen schwer, oder?
Die Ausgangsposition war schon mal besser, aber was soll´s. Ich nehme was ich bekomme und versuche das Beste daraus zu machen. Entscheidend ist, dass ich weiterhin an mich glaube und nicht locker lasse. Ich werde von den Trainern sehr gut unterstützt und dass wir gut Skispringen können, haben wir in dieser Saison schon mehrfach gezeigt. Die Freude ist jedenfalls ungebrochen groß, dafür sorgt alleine die Begeisterung an den Anlagen.
 
Wird man dich heuer in Sapporo am Balken sehen?
Das kann ich noch nicht sagen. Zunächst gilt es im morgigen Einzelbewerb eine saubere Leistung abzurufen, dann geht es mit dem Teambus zurück nach Österreich, wo wir mit den Trainern bezüglich der Japanreise Rücksprache halten.
 
Viel Erfolg für morgen.
Danke und liebe Grüße nach Hause. Ich nehme euch übrigens wörtlich und mache aus Zitronen Limonade. In diesem Sinne bis morgen.

 

ANREISE

14. Jänner 2015

Hi Leute,
 
nachdem ich am Montag einen extrem gemütlichen und sonnigen Tag an der frischen Luft genossen habe, sind wir gestern wieder auf die Schanze zurückgekehrt. Wir haben in Seefeld  ein paar lockere Sprünge runtergeklopft um uns nach dem Fliegen wieder an normale Dimensionen zu gewöhnen. Morgen geht es in Wisla bereits mit dem nächsten Weltcup-Einsatz weiter, Training, Qualifikation und Wettbewerb finden an einem Tag statt. Damit sind wir ab halb neun in der Früh Uhr an der Schanze und werden nicht vor acht am Abend im Hotel sein. Es wird sicher ein anstrengender und unterhaltsamer Tag, ich freue mich auf viele Sprünge, das ist genau das was ich brauche und mag.
 
Nach dem gestrigen Springen habe ich heute noch ein Aktivierungsprogramm in der Kraftkammer absolviert und anschließend fertig zusammengepackt, jetzt sitze ich im Team-Bus, der uns durch die Nacht nach Polen bringt. Damit haben wir den Luxus schlafend nach Wisla gebracht zu werden, was richtig cool ist. In der Früh checken wir noch im Hotel ein und gehen Frühstücken, dann geht’s ab zur Adam-Malysz-Schanze.
 
Ich freue mich sehr auf den Tag, die Begeisterung für das Skispringen ist in Polen richtig groß, die Fans sind super, die Atmosphäre ist prickelnd, es macht einfach Spaß. Und das so viel gepostet wird taugt mir auch extrem. Ich versuche euch weiterhin so regelmäßig wie möglich Bilder reinzustellen und auf dem Laufenden zu halten.
 
Bis morgen und ihr wisst ja, Daumen drücken kann nie schaden.
Euer GS

 

Hi Leute,
 
nachdem ich am Montag einen extrem gemütlichen und sonnigen Tag an der frischen Luft genossen habe, sind wir gestern wieder auf die Schanze zurückgekehrt. Wir haben in Seefeld  ein paar lockere Sprünge runtergeklopft um uns nach dem Fliegen wieder an normale Dimensionen zu gewöhnen. Morgen geht es in Wisla bereits mit dem nächsten Weltcup-Einsatz weiter, Training, Qualifikation und Wettbewerb finden an einem Tag statt. Damit sind wir ab halb neun in der Früh Uhr an der Schanze und werden nicht vor acht am Abend im Hotel sein. Es wird sicher ein anstrengender und unterhaltsamer Tag, ich freue mich auf viele Sprünge, das ist genau das was ich brauche und mag.
 
Nach dem gestrigen Springen habe ich heute noch ein Aktivierungsprogramm in der Kraftkammer absolviert und anschließend fertig zusammengepackt, jetzt sitze ich im Team-Bus, der uns durch die Nacht nach Polen bringt. Damit haben wir den Luxus schlafend nach Wisla gebracht zu werden, was richtig cool ist. In der Früh checken wir noch im Hotel ein und gehen Frühstücken, dann geht’s ab zur Adam-Malysz-Schanze.
 
Ich freue mich sehr auf den Tag, die Begeisterung für das Skispringen ist in Polen richtig groß, die Fans sind super, die Atmosphäre ist prickelnd, es macht einfach Spaß. Und das so viel gepostet wird taugt mir auch extrem. Ich versuche euch weiterhin so regelmäßig wie möglich Bilder reinzustellen und auf dem Laufenden zu halten.
 
Bis morgen und ihr wisst ja, Daumen drücken kann nie schaden.
Euer GS

 

AT HOME

12. Jänner 2015

Grüß euch von Zuhause. 

 

Nach 17 Tagen durchgehend am Weg, bin ich froh wieder einmal in meinen eigenen vier Wänden zu sein. Heute steht gar nichts auf dem Programm außer Tasche auspacken, Wäsche waschen und für Polen schon wieder vorbereiten.

Morgen werde ich ein Skisprung Training in Seefeld absolvieren und hoffe wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu schaffen. Am Mittwoch Abend fahren wir dann mit dem Tourbus von Innsbruck los, nach Wisla. Dort sollten wir um 6:00 Uhr Früh ankommen und bereits um 9:00 Uhr wieder auf der Schanze zum ersten Trainingssprung bereit sein.

Ich freue mich extrem auf Polen, schließlich ist dort die Stimmung ähnlich atemberaubend wie in Österreich. Zakopane gehört sogar zu meinen Lieblingsschanzen.

Ich melde mich dann wieder, wenn ich mit meinen Teamkollegen im Tourbus sitze. 

 

schönen Tag und bis Mittwoch, 

GS 

Grüß euch von Zuhause. 

 

Nach 17 Tagen durchgehend am Weg, bin ich froh wieder einmal in meinen eigenen vier Wänden zu sein. Heute steht gar nichts auf dem Programm außer Tasche auspacken, Wäsche waschen und für Polen schon wieder vorbereiten.

Morgen werde ich ein Skisprung Training in Seefeld absolvieren und hoffe wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu schaffen. Am Mittwoch Abend fahren wir dann mit dem Tourbus von Innsbruck los, nach Wisla. Dort sollten wir um 6:00 Uhr Früh ankommen und bereits um 9:00 Uhr wieder auf der Schanze zum ersten Trainingssprung bereit sein.

Ich freue mich extrem auf Polen, schließlich ist dort die Stimmung ähnlich atemberaubend wie in Österreich. Zakopane gehört sogar zu meinen Lieblingsschanzen.

Ich melde mich dann wieder, wenn ich mit meinen Teamkollegen im Tourbus sitze. 

 

schönen Tag und bis Mittwoch, 

GS 

LEIDER NEIN

11. Jänner 2015

Das zweite Flug-Bewerb am neuen Kulm wurde vom Schlechtwetter am Boden gehalten. Damit fielen die Revanche und die Hoffnung auf ein Flugvergnügen flach, die Enttäuschung ist spürbar.

Gregor, die Vorfreude auf den Kulm war enorm, wie fällt der Blick zurück aus?
Jeder weiß wie gerne ich mit der Luft spiele, ich bin ein begeisterter Flieger, da tut der Blick zurück schon weh. Es hat nicht so hingehauen wie ich mir das vorgestellt habe, vor allem der Samstag war bitter. Der Wind hat einigen einen Strich durch die Rechnung gemacht und anderen zu brutalen Weiten verholfen. Ich bin nicht ganz optimal gesprungen, aber ich hätte auch mit einer fehlerfreien Leistung keine Chance gehabt Meter zu machen. Das ist keine Ausrede, sondern eine Tatsache, aber trotzdem schwer zu verdauen. Und die heutige Absage war die einzig richtige Entscheidung, keiner will ein gefährliches oder unfaires Springen. Trotzdem ist es bitter, dass das Wetter kein Erbarmen hatte, ich hätte das Fluggefühl zumindest einmal sehr gerne ausgekostet und damit auch etwas fürs Selbstvertrauen gemacht. Was nach dem Umbau geht, hat Severin Freund ja bewiesen, er hat mit 237,5 Metern einen tollen neuen Schanzenrekord aufgestellt und am Samstag verdient gewonnen.

Was passiert jetzt?
Ich war jetzt 17 Tage am Stück unterwegs und freue mich auf Daheim und ein wenig Abstand. Die Tournee und der Kulm kosten viel Energie, jetzt ist Ruhe angesagt, dann geht die Arbeit weiter.
Das zweite Flug-Bewerb am neuen Kulm wurde vom Schlechtwetter am Boden gehalten. Damit fielen die Revanche und die Hoffnung auf ein Flugvergnügen flach, die Enttäuschung ist spürbar.

Gregor, die Vorfreude auf den Kulm war enorm, wie fällt der Blick zurück aus?
Jeder weiß wie gerne ich mit der Luft spiele, ich bin ein begeisterter Flieger, da tut der Blick zurück schon weh. Es hat nicht so hingehauen wie ich mir das vorgestellt habe, vor allem der Samstag war bitter. Der Wind hat einigen einen Strich durch die Rechnung gemacht und anderen zu brutalen Weiten verholfen. Ich bin nicht ganz optimal gesprungen, aber ich hätte auch mit einer fehlerfreien Leistung keine Chance gehabt Meter zu machen. Das ist keine Ausrede, sondern eine Tatsache, aber trotzdem schwer zu verdauen. Und die heutige Absage war die einzig richtige Entscheidung, keiner will ein gefährliches oder unfaires Springen. Trotzdem ist es bitter, dass das Wetter kein Erbarmen hatte, ich hätte das Fluggefühl zumindest einmal sehr gerne ausgekostet und damit auch etwas fürs Selbstvertrauen gemacht. Was nach dem Umbau geht, hat Severin Freund ja bewiesen, er hat mit 237,5 Metern einen tollen neuen Schanzenrekord aufgestellt und am Samstag verdient gewonnen.

Was passiert jetzt?
Ich war jetzt 17 Tage am Stück unterwegs und freue mich auf Daheim und ein wenig Abstand. Die Tournee und der Kulm kosten viel Energie, jetzt ist Ruhe angesagt, dann geht die Arbeit weiter.

ZU KURZ

10. Jänner 2015

Bei gutem Flugwetter kann man am umgebauten Kulm sehr weit kommen - leider kam es heute nicht immer dazu. Der Wind wehte unterschiedlich heftig von hinten und der Seite, die einen hatten Chancen, die anderen keine. Den Sieg schnappte sich Severin Freund.
 
Gregor, die Verhältnisse haben heute keine wirkliche Weitenjagd erlaubt, wie schwierig war es und wie groß ist die Enttäuschung?
Zunächst muss man den Veranstaltern und Fans ein großes Lob aussprechen, es war heute nicht einfach, das hat eh ein jeder mitbekommen, trotzdem war die Stimmung super und es ist sich ein Bewerb ausgegangen. Ich kann mit meiner Leistung nicht zufrieden sein, aber ich möchte die Konkurrenz auch nicht überbewerten. Du musst nehmen was kommt, wenn du keine Unterstützung vom Wind hast, bist du chancenlos, so einfach ist das. Ein Robert Kranjec ist in 80 Wettbewerbsflügen über 200 Meter gesprungen und heute mit 116 Metern letzter geworden. Auch andere Big Player haben schlecht ausgesehen ohne etwas dafür zu können. Dadurch darf man sich nicht aus dem Konzept bringen lassen, aber das ist manchmal leichter gesagt als getan. Unterm Strich hatte ich keine Chance ins Fliegen  zu kommen und bin enttäuschender 24. geworden, damit bleibt ein schaler Beigeschmack. Morgen werden die Karten neu gemischt, wer weiß, vielleicht gleicht es sich ja wieder aus.  
Wolfgang Loitzl hat heute seinen Rücktritt erklärt, damit verabschiedet sich nach Martin Koch und Thomas Morgenstern ein weiterer Super-Adler in die Flugpension.
Ich verstehe seine Entscheidung aber trotzdem ist es natürlich schade. Er ist der feinste Stilist im Skisprungzirkus gewesen und war ein sehr wichtiger Eckpfeiler innerhalb der Mannschaft. Mit seinem Erfolg 2008/09 hat er unsere Siegesserie bei der Tournee eingeläutet, ich habe mir damals mit ihm das Zimmer geteilt und alles hautnahe miterlebt.
 
Dein neues Web-Design hat die Weitenjagd zum Motto, auf welche Sprünge bezieht sie sich und seit wann zählen die Meter?
Auf alle internationalen Wettbewerb seit meinem Einstieg in den Weltcup. Heute sind leider nicht allzu viele dazu gekommen, aber in Summe machen mich die Zahlen schon sehr stolz. Danke übrigens für euer Feedback, cool, dass euch der neue Anstrich gefällt und egal wo euer zu Hause und Lebensmittelpunkt ist, ich freue mich über jeden und jede die meinen Weg mitbegleiten und mir die Daumen drücken.

 

Bei gutem Flugwetter kann man am umgebauten Kulm sehr weit kommen - leider kam es heute nicht immer dazu. Der Wind wehte unterschiedlich heftig von hinten und der Seite, die einen hatten Chancen, die anderen keine. Den Sieg schnappte sich Severin Freund.
 
Gregor, die Verhältnisse haben heute keine wirkliche Weitenjagd erlaubt, wie schwierig war es und wie groß ist die Enttäuschung?
Zunächst muss man den Veranstaltern und Fans ein großes Lob aussprechen, es war heute nicht einfach, das hat eh ein jeder mitbekommen, trotzdem war die Stimmung super und es ist sich ein Bewerb ausgegangen. Ich kann mit meiner Leistung nicht zufrieden sein, aber ich möchte die Konkurrenz auch nicht überbewerten. Du musst nehmen was kommt, wenn du keine Unterstützung vom Wind hast, bist du chancenlos, so einfach ist das. Ein Robert Kranjec ist in 80 Wettbewerbsflügen über 200 Meter gesprungen und heute mit 116 Metern letzter geworden. Auch andere Big Player haben schlecht ausgesehen ohne etwas dafür zu können. Dadurch darf man sich nicht aus dem Konzept bringen lassen, aber das ist manchmal leichter gesagt als getan. Unterm Strich hatte ich keine Chance ins Fliegen  zu kommen und bin enttäuschender 24. geworden, damit bleibt ein schaler Beigeschmack. Morgen werden die Karten neu gemischt, wer weiß, vielleicht gleicht es sich ja wieder aus.  
Wolfgang Loitzl hat heute seinen Rücktritt erklärt, damit verabschiedet sich nach Martin Koch und Thomas Morgenstern ein weiterer Super-Adler in die Flugpension.
Ich verstehe seine Entscheidung aber trotzdem ist es natürlich schade. Er ist der feinste Stilist im Skisprungzirkus gewesen und war ein sehr wichtiger Eckpfeiler innerhalb der Mannschaft. Mit seinem Erfolg 2008/09 hat er unsere Siegesserie bei der Tournee eingeläutet, ich habe mir damals mit ihm das Zimmer geteilt und alles hautnahe miterlebt.
 
Dein neues Web-Design hat die Weitenjagd zum Motto, auf welche Sprünge bezieht sie sich und seit wann zählen die Meter?
Auf alle internationalen Wettbewerb seit meinem Einstieg in den Weltcup. Heute sind leider nicht allzu viele dazu gekommen, aber in Summe machen mich die Zahlen schon sehr stolz. Danke übrigens für euer Feedback, cool, dass euch der neue Anstrich gefällt und egal wo euer zu Hause und Lebensmittelpunkt ist, ich freue mich über jeden und jede die meinen Weg mitbegleiten und mir die Daumen drücken.

 

190

8. Jänner 2015

Der Schanzentisch 23 Meter weiter hinten, längerer und steilerer Anlauf, die
neuen Dimensionen des Kulms - Mythos und Gigant zu gleich - wurden heute
eingeweiht.
 
Gregor, viele haben dich heute beneidet, wie hat sich der erste Flug
angefühlt?

Es war schon eine ordentliche Portion Respekt dabei, ich war leicht nervös, aber voller Vorfreude. Es ist eine große Ehre und zugleich Verantwortung, der Flug war auf der sicheren Seite, da geht schon noch mehr, das ist klar.
 
Also hat die Vernunft über den Ehrgeiz gesiegt.
Klar, jeder weiß wie gefährlich das Skifliegen ist, ich wusste ja nicht, was auf mich zu kommt, damit bin ich die Sache dosiert angegangen.
 
Gibt es einen Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Kulm?
Ja, du kommst noch höher raus, wer es schafft den vollen Speed mitzunehmen wird sehr lange und weit Fliegen, da bin ich mir sicher.
 
Was glaubst du, wie weit kann es gehen?
Wenn Wind, Wetter und der Sprung hinhauen glaube ich schon, dass 230 Meter möglich sind.
 
Was erhoffst du dir vom Wochenende?
Eine begeisternde Weitenjagd, die sturzfrei endet. Im morgigen Training und der Qualifikation gilt es sich heranzutasten und die Dinge auszuloten, ich habe extreme Lust die Vogelperspektive auszureizen und hoffe natürlich möglichst lange oben zu bleiben.

Also macht ordentlich Lärm und gebt Gas, ich möchte euch möglichst nahe kommen.

 

Der Schanzentisch 23 Meter weiter hinten, längerer und steilerer Anlauf, die
neuen Dimensionen des Kulms - Mythos und Gigant zu gleich - wurden heute
eingeweiht.
 
Gregor, viele haben dich heute beneidet, wie hat sich der erste Flug
angefühlt?

Es war schon eine ordentliche Portion Respekt dabei, ich war leicht nervös, aber voller Vorfreude. Es ist eine große Ehre und zugleich Verantwortung, der Flug war auf der sicheren Seite, da geht schon noch mehr, das ist klar.
 
Also hat die Vernunft über den Ehrgeiz gesiegt.
Klar, jeder weiß wie gefährlich das Skifliegen ist, ich wusste ja nicht, was auf mich zu kommt, damit bin ich die Sache dosiert angegangen.
 
Gibt es einen Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Kulm?
Ja, du kommst noch höher raus, wer es schafft den vollen Speed mitzunehmen wird sehr lange und weit Fliegen, da bin ich mir sicher.
 
Was glaubst du, wie weit kann es gehen?
Wenn Wind, Wetter und der Sprung hinhauen glaube ich schon, dass 230 Meter möglich sind.
 
Was erhoffst du dir vom Wochenende?
Eine begeisternde Weitenjagd, die sturzfrei endet. Im morgigen Training und der Qualifikation gilt es sich heranzutasten und die Dinge auszuloten, ich habe extreme Lust die Vogelperspektive auszureizen und hoffe natürlich möglichst lange oben zu bleiben.

Also macht ordentlich Lärm und gebt Gas, ich möchte euch möglichst nahe kommen.

 

NEUE VERPACKUNG

7. Jänner 2015

Hi Leute,
 
die Tournee ist Geschichte, der Kulm die Gegenwart.
Der Blick zurück fällt erfreulich und sehr positiv aus, viel Zeit über die vier Schanzen und das Drumherum nachzudenken bleibt allerdings nicht, denn morgen geht es gleich weiter und das in anderen Dimensionen.
 
Für mich war die Tournee bereits gelaufen, bevor sie richtig angefangen hat, natürlich war das enttäuschend, aber es hat mich nicht von meinem Weg abgebracht. Ich war in Folge dreimal unter den Top7, das zeigt, dass es vorwärts geht, auf allerhöchstem Niveau fehlt mir aber wie gesagt noch die Konstanz, daran gilt es konsequent weiterzuarbeiten. Was die Tournee wieder ganz speziell gemacht hat, war die Begeisterung an den Anlagen und Drumherum. Die Atmosphäre ist einzigartig, speziell Daheim ist es für uns natürlich der Wahnsinn. Es freut mir sehr, dass wir uns für die geile Unterstützung mit einer feinen Mannschaftsleistung und einem rot-weiß-roten Doppelsieg bedanken konnten. Das bestätigt die Arbeit der Trainer und unsere Vorbereitung und sollte die Kritiker, die uns nach dem schwachen Saisonstart bereits abgeschrieben und das Ende der ÖSV-Erfolgsserie prognostiziert haben, eines Besseren belehren.
 
Jetzt kommt Bad Mitterndorf - man hat mich für den allerersten Flug nominiert, eine tolle Geste die mir extrem taugt und die ich sehr zu schätzen weiß. Ich bin ein begeisterter Flieger und habe ein sehr inniges und emotionales Verhältnis zum Kulm. Ich halte den Schanzenrekord, weiß wie man mit kaputtem Reisverschluss fliegt und wie es sich anfühlt vor 50.000 Zuschauern auf das oberste Treppchen zu steigen. Für mich ist es ein magischer Ort, der mit dem Umbau der Schanze noch eine Spur reizvoller geworden. Damit ist der Respekt nicht kleiner geworden, im Gegenteil, man muss schon wissen worauf man sich einlässt.
 
Um fokussiert und frisch an die Aufgabe herangehen zu können, habe ich das System heute runtergefahren und mir zum Geburtstag einen entspannten Wellnesstag geschenkt. Und apropos Geschenk, der Relaunch meiner Seite, ist eines an mich und eines für euch. Ich hoffe der neue Anstrich gefällt euch und vielen Dank für eure zahlreichen  Glückwünsche, über die ich mich sehr freue, da sie von Herzen kommen und ehrlich gemeint sind.

Habt viel Spaß beim Surfen und so nebenbei, natürlich lese ich alles was von euch kommt, Lieblingsfarbe habe ich keine, ich mag es Bunt. Die Schanzen-Einweihung beginnt morgen ab 15:50 Uhr, ich hoffe sehen wir uns bei der Premiere oder im Laufe der kommenden Tage. Bis dann, GS

 

Hi Leute,
 
die Tournee ist Geschichte, der Kulm die Gegenwart.
Der Blick zurück fällt erfreulich und sehr positiv aus, viel Zeit über die vier Schanzen und das Drumherum nachzudenken bleibt allerdings nicht, denn morgen geht es gleich weiter und das in anderen Dimensionen.
 
Für mich war die Tournee bereits gelaufen, bevor sie richtig angefangen hat, natürlich war das enttäuschend, aber es hat mich nicht von meinem Weg abgebracht. Ich war in Folge dreimal unter den Top7, das zeigt, dass es vorwärts geht, auf allerhöchstem Niveau fehlt mir aber wie gesagt noch die Konstanz, daran gilt es konsequent weiterzuarbeiten. Was die Tournee wieder ganz speziell gemacht hat, war die Begeisterung an den Anlagen und Drumherum. Die Atmosphäre ist einzigartig, speziell Daheim ist es für uns natürlich der Wahnsinn. Es freut mir sehr, dass wir uns für die geile Unterstützung mit einer feinen Mannschaftsleistung und einem rot-weiß-roten Doppelsieg bedanken konnten. Das bestätigt die Arbeit der Trainer und unsere Vorbereitung und sollte die Kritiker, die uns nach dem schwachen Saisonstart bereits abgeschrieben und das Ende der ÖSV-Erfolgsserie prognostiziert haben, eines Besseren belehren.
 
Jetzt kommt Bad Mitterndorf - man hat mich für den allerersten Flug nominiert, eine tolle Geste die mir extrem taugt und die ich sehr zu schätzen weiß. Ich bin ein begeisterter Flieger und habe ein sehr inniges und emotionales Verhältnis zum Kulm. Ich halte den Schanzenrekord, weiß wie man mit kaputtem Reisverschluss fliegt und wie es sich anfühlt vor 50.000 Zuschauern auf das oberste Treppchen zu steigen. Für mich ist es ein magischer Ort, der mit dem Umbau der Schanze noch eine Spur reizvoller geworden. Damit ist der Respekt nicht kleiner geworden, im Gegenteil, man muss schon wissen worauf man sich einlässt.
 
Um fokussiert und frisch an die Aufgabe herangehen zu können, habe ich das System heute runtergefahren und mir zum Geburtstag einen entspannten Wellnesstag geschenkt. Und apropos Geschenk, der Relaunch meiner Seite, ist eines an mich und eines für euch. Ich hoffe der neue Anstrich gefällt euch und vielen Dank für eure zahlreichen  Glückwünsche, über die ich mich sehr freue, da sie von Herzen kommen und ehrlich gemeint sind.

Habt viel Spaß beim Surfen und so nebenbei, natürlich lese ich alles was von euch kommt, Lieblingsfarbe habe ich keine, ich mag es Bunt. Die Schanzen-Einweihung beginnt morgen ab 15:50 Uhr, ich hoffe sehen wir uns bei der Premiere oder im Laufe der kommenden Tage. Bis dann, GS

 

DER ADLER BLEIBT DAHEIM

6. Jänner 2015

Michael Hayböck feiert in Bischofshofen seinen ersten Weltcupsieg, Stefan Kraft gewinnt die Tournee. Gregor landet heute und in Summe auf Rang sieben.

Gregor die Tournee ist Geschichte, wie fällt die Bilanz aus?
Positiv natürlich, die Jungs haben das super hinbekommen und die verdiente Ernte eingefahren. Michi war überfällig für seinen ersten Weltcupsieg, dass er diesen in der Heimat feiert macht das Ganze umso schöner und mit Krafti fügt sich ein absolut würdiger Champion in die Liste der Tourneesieger ein. Ich freue mich für beide und das gesamte Team. Wir haben sehr hart und gut gearbeitet, das Ergebnis spricht auch für den Betreuerstab und alle die mitgeholfen haben und mithelfen.

Du bist heute und im Gesamtklassement siebenter geworden, stimmt dich das zufrieden oder schwingt doch der Ärger mit, diesmal nicht ganz vorne gelandet zu sein?
Nein, Ärger ist keiner dabei. Klar war ich nach Oberstdorf enttäuscht, aber das Ergebnis hat mich nicht von meinem Weg abgebracht. Ich habe bei den drei restlichen Station zum Teil sehr ordentliche Sprünge ausgepackt, aber es fehlt die Konstanz für ganz vorne. Unterm Strich bin ich mit meiner Tourneeleistung nicht unzufrieden, die Richtung stimmt, das habe ich bestätigt bekommen, jetzt heißt es weiterarbeiten und geduldig bleiben.

Droht der Geduldsfaden nicht irgendwann zu reißen?
Der reißt nur dann, wenn man den Glauben an sich und die Sache verliert und die Gefahr sehe ich nicht. Mir macht die Herausforderung besser Ski zu springen ungemein viel Spaß, sie motiviert mich, ich bekomme ein super Feedback und die geile Stimmung im Team pusht sowieso. Ich habe noch Luft nach oben, das ist gar keine Frage, aber ich habe keinen Stress. Es wird funktionieren davon bin ich überzeugt und das reicht mir.

Was bekommt man oben und vor dem Sprung von der Stimmung mit?
Alles. Du willst es auch hören, es ist fantastisch. Die Masse kocht, alles ist in rot-weiß-rot getaucht, du weißt, dass auf dich ein brodelnder Hexenkessel wartet und bist nur noch am Lächeln. Es ist einfach fantastisch und der Grund warum man hart arbeitet.

Hast du den Sturz von Simon Amann mitgekommen?
Nein, da ich bald an der Reihe war und mir gerade die Schuhe zugemacht habe. Jeder Sturz ist einer zu viel, ich wünsche Simi alles Gute und hoffe, dass er bald zurückkommt.

Was passiert jetzt?
Pressetermine beenden, zurück ins Hotel, Duschen, Zusammenpacken und dann Feiern. Morgi hat eingeladen, wir haben viele gute Gründe ein wenig Gas zu geben und werden das auch tun. Euch allen ein riesengroßes Dankeschön für die Unterstützung vor Ort, oder wo auch immer. Ihr macht einen super Job!

 

Michael Hayböck feiert in Bischofshofen seinen ersten Weltcupsieg, Stefan Kraft gewinnt die Tournee. Gregor landet heute und in Summe auf Rang sieben.

Gregor die Tournee ist Geschichte, wie fällt die Bilanz aus?
Positiv natürlich, die Jungs haben das super hinbekommen und die verdiente Ernte eingefahren. Michi war überfällig für seinen ersten Weltcupsieg, dass er diesen in der Heimat feiert macht das Ganze umso schöner und mit Krafti fügt sich ein absolut würdiger Champion in die Liste der Tourneesieger ein. Ich freue mich für beide und das gesamte Team. Wir haben sehr hart und gut gearbeitet, das Ergebnis spricht auch für den Betreuerstab und alle die mitgeholfen haben und mithelfen.

Du bist heute und im Gesamtklassement siebenter geworden, stimmt dich das zufrieden oder schwingt doch der Ärger mit, diesmal nicht ganz vorne gelandet zu sein?
Nein, Ärger ist keiner dabei. Klar war ich nach Oberstdorf enttäuscht, aber das Ergebnis hat mich nicht von meinem Weg abgebracht. Ich habe bei den drei restlichen Station zum Teil sehr ordentliche Sprünge ausgepackt, aber es fehlt die Konstanz für ganz vorne. Unterm Strich bin ich mit meiner Tourneeleistung nicht unzufrieden, die Richtung stimmt, das habe ich bestätigt bekommen, jetzt heißt es weiterarbeiten und geduldig bleiben.

Droht der Geduldsfaden nicht irgendwann zu reißen?
Der reißt nur dann, wenn man den Glauben an sich und die Sache verliert und die Gefahr sehe ich nicht. Mir macht die Herausforderung besser Ski zu springen ungemein viel Spaß, sie motiviert mich, ich bekomme ein super Feedback und die geile Stimmung im Team pusht sowieso. Ich habe noch Luft nach oben, das ist gar keine Frage, aber ich habe keinen Stress. Es wird funktionieren davon bin ich überzeugt und das reicht mir.

Was bekommt man oben und vor dem Sprung von der Stimmung mit?
Alles. Du willst es auch hören, es ist fantastisch. Die Masse kocht, alles ist in rot-weiß-rot getaucht, du weißt, dass auf dich ein brodelnder Hexenkessel wartet und bist nur noch am Lächeln. Es ist einfach fantastisch und der Grund warum man hart arbeitet.

Hast du den Sturz von Simon Amann mitgekommen?
Nein, da ich bald an der Reihe war und mir gerade die Schuhe zugemacht habe. Jeder Sturz ist einer zu viel, ich wünsche Simi alles Gute und hoffe, dass er bald zurückkommt.

Was passiert jetzt?
Pressetermine beenden, zurück ins Hotel, Duschen, Zusammenpacken und dann Feiern. Morgi hat eingeladen, wir haben viele gute Gründe ein wenig Gas zu geben und werden das auch tun. Euch allen ein riesengroßes Dankeschön für die Unterstützung vor Ort, oder wo auch immer. Ihr macht einen super Job!

 

HAPPY FACES

4. Jänner 2015

Das Bergiselspringen versprüht trotz windiger Rahmenbedingungen Jubel, Trubel und ausgelassene Heiterkeit. Richard Freitag gewinnt, Stefan Kraft baut seine Gesamtführung mit Platz zwei weiter aus, Gregor fliegt auf Platz fünf.
 
Aufgrund der wechselnden Winde wurde der Anlauf mehrfach gewechselt, es war ein sehr schwieriger Arbeitstag für die Jury und Trainer, einige klingende Namen haben ordentlich Federn lassen müssen. Wie hast du den Bewerb erlebt?
Du hast heute sicherlich auch das Glück benötigt, einige sind unschuldig zum Handkuss gekommen, aber am Ende hatten wieder die aktuell Besten ihre Nasen vorne. Für mich persönlich war es ein super Tag, mit sehr viel Gänsehaut und coolen Emotionen. Einer solchen Begeisterung entgegen zu fliegen ist unbeschreiblich lässig, dafür trainiert man das ganze Jahr sehr hart, dafür lebt man als Sportler.
 
Hat dich die Vorstellung von Richard Freitag überrascht?
Nein, nur weil die deutschen Medien ihre Springer abschreiben heißt das noch lange nicht, dass sie keine Qualität haben. Richi hat heute zwei sehr starke Sprünge runtergeknallt und verdient gewonnen, da kann man nur gratulieren.
 
Sportlich betrachtet springst du neuerlich ein Topresultat ein, zufrieden mit den Sprüngen?
Mit dem ersten nicht ganz, mit dem zweiten absolut. Es ist gegen Ende ein ziemliches Geduldsspiel mit sehr wenig Anlauf geworden, umso mehr freut mich, dass ich die Nerven behalten und meine Leistung abgerufen habe.
 
Stefan Kraft reist als Tournee-Leader nach Bischofshofen, dahinter folgt Michael Hayböck – ist Österreich der Gesamtsieg noch zu nehmen?
Im Normalfall wohl nicht, aber jeder weiß wie schnell es gehen kann. Die Ausgangsposition ist absolut vielversprechend, aber abgerechnet wird am Schluss. Ich denke die Jungs werden da nichts mehr anbrennen lassen und ich bin davon überzeugt, dass die Fans ihres dazu beitragen werden, dass es am 6. Jänner ordentlich was zu feiern gibt.  

 

Das Bergiselspringen versprüht trotz windiger Rahmenbedingungen Jubel, Trubel und ausgelassene Heiterkeit. Richard Freitag gewinnt, Stefan Kraft baut seine Gesamtführung mit Platz zwei weiter aus, Gregor fliegt auf Platz fünf.
 
Aufgrund der wechselnden Winde wurde der Anlauf mehrfach gewechselt, es war ein sehr schwieriger Arbeitstag für die Jury und Trainer, einige klingende Namen haben ordentlich Federn lassen müssen. Wie hast du den Bewerb erlebt?
Du hast heute sicherlich auch das Glück benötigt, einige sind unschuldig zum Handkuss gekommen, aber am Ende hatten wieder die aktuell Besten ihre Nasen vorne. Für mich persönlich war es ein super Tag, mit sehr viel Gänsehaut und coolen Emotionen. Einer solchen Begeisterung entgegen zu fliegen ist unbeschreiblich lässig, dafür trainiert man das ganze Jahr sehr hart, dafür lebt man als Sportler.
 
Hat dich die Vorstellung von Richard Freitag überrascht?
Nein, nur weil die deutschen Medien ihre Springer abschreiben heißt das noch lange nicht, dass sie keine Qualität haben. Richi hat heute zwei sehr starke Sprünge runtergeknallt und verdient gewonnen, da kann man nur gratulieren.
 
Sportlich betrachtet springst du neuerlich ein Topresultat ein, zufrieden mit den Sprüngen?
Mit dem ersten nicht ganz, mit dem zweiten absolut. Es ist gegen Ende ein ziemliches Geduldsspiel mit sehr wenig Anlauf geworden, umso mehr freut mich, dass ich die Nerven behalten und meine Leistung abgerufen habe.
 
Stefan Kraft reist als Tournee-Leader nach Bischofshofen, dahinter folgt Michael Hayböck – ist Österreich der Gesamtsieg noch zu nehmen?
Im Normalfall wohl nicht, aber jeder weiß wie schnell es gehen kann. Die Ausgangsposition ist absolut vielversprechend, aber abgerechnet wird am Schluss. Ich denke die Jungs werden da nichts mehr anbrennen lassen und ich bin davon überzeugt, dass die Fans ihres dazu beitragen werden, dass es am 6. Jänner ordentlich was zu feiern gibt.  

 

WARM UP

3. Jänner 2015

Hi Leute,
 
das heutige Training ist bei leichtem Aufwind und sehr fairen Bedingungen über die Bühne gegangen, meine Sprünge waren beide in Ordnung und haben gereicht um mich für morgen warm zu machen. Deshalb habe ich auch die Qualifikation auslassen, zuletzt hat das ja ganz gut funktioniert.
 
Ich bin jedenfalls bereit und freue mich extrem auf den Bewerb, die Stimmung war heute schon ausgezeichnet, morgen ist die Hütte voll, dann geht die Post so richtig ab. Wir sind mit acht Springern sehr breit aufgestellt und haben ordentlich Power in der Truppe, mit anderen Worten, es ist angerichtet, bleibt zu wünschen, dass das Wetter mitspielt und die Weiten nicht zu kurz kommen.

Habt einen feinen Tag am Bergisel, gute Unterhaltung und bis morgen, GS  

 

Hi Leute,
 
das heutige Training ist bei leichtem Aufwind und sehr fairen Bedingungen über die Bühne gegangen, meine Sprünge waren beide in Ordnung und haben gereicht um mich für morgen warm zu machen. Deshalb habe ich auch die Qualifikation auslassen, zuletzt hat das ja ganz gut funktioniert.
 
Ich bin jedenfalls bereit und freue mich extrem auf den Bewerb, die Stimmung war heute schon ausgezeichnet, morgen ist die Hütte voll, dann geht die Post so richtig ab. Wir sind mit acht Springern sehr breit aufgestellt und haben ordentlich Power in der Truppe, mit anderen Worten, es ist angerichtet, bleibt zu wünschen, dass das Wetter mitspielt und die Weiten nicht zu kurz kommen.

Habt einen feinen Tag am Bergisel, gute Unterhaltung und bis morgen, GS  

 

SCHEITEL BIS ZUR SOHLE

2. Jänner 2015

Hi Leute,
 
vorweg nochmals herzlichen Dank für die zahlreichen lieben Neujahrswünsche, sie beflügeln mich und zeigen mir, dass eure und meine Interessen sehr ähnlich gelagert sind.
Sportlich betrachtet hat das Jahr gestern ausgezeichnet begonnen, ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, abgesehen davon taugt mir, dass wir uns mannschaftlich weiterhin so stark präsentieren und mit Krafti und Michi zwei ganz heiße Eisen auf den Tourneesieg im Feuer haben.
 
Ich werde beide so gut wie geht unterstützen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, das versteht sich von selber. Auch das sensationelle Comeback von Anders Jacobson hat mir sehr imponiert, wir sind zeitgleich in den Weltcup gestartet, haben speziell bei der Tournee tolle Duelle gehabt und sind gute Freunde. Anders hat durch seine Verletzung schwere Zeiten hinter sich, die Rückkehr auf die Erfolgsspur ist ihm absolut zu gönnen. Ich bin gespannt was er in Innsbruck und Bischofshofen zeigen wird, persönlich glaube ich aber, dass uns eher Peter Prevc das Leben schwer machen wird. An der Spitze ist das Niveau unglaublich hoch, Kleinigkeiten machen den Unterschied aus, aber mit euch im Rücken haben wir einen Vorteil, der sehr viel ausmachen kann.
 
Den heutigen sprungfreien Tag haben wir uns mit Presseterminen und einem lockeren Trockentraining in der Kraftkammer vertrieben, Haare schneiden war ich auch noch, damit vom Scheitel bis zur Sohle auch alles passt. Morgen kehren wir auf die Schanze zurück, also lasst den Bergisel brodeln und gebt uns ordentlich Gas. Je besser die Stimmung, umso größer wird das Vergnügen, bis morgen und Sonntag, euer GS

 

Hi Leute,
 
vorweg nochmals herzlichen Dank für die zahlreichen lieben Neujahrswünsche, sie beflügeln mich und zeigen mir, dass eure und meine Interessen sehr ähnlich gelagert sind.
Sportlich betrachtet hat das Jahr gestern ausgezeichnet begonnen, ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, abgesehen davon taugt mir, dass wir uns mannschaftlich weiterhin so stark präsentieren und mit Krafti und Michi zwei ganz heiße Eisen auf den Tourneesieg im Feuer haben.
 
Ich werde beide so gut wie geht unterstützen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, das versteht sich von selber. Auch das sensationelle Comeback von Anders Jacobson hat mir sehr imponiert, wir sind zeitgleich in den Weltcup gestartet, haben speziell bei der Tournee tolle Duelle gehabt und sind gute Freunde. Anders hat durch seine Verletzung schwere Zeiten hinter sich, die Rückkehr auf die Erfolgsspur ist ihm absolut zu gönnen. Ich bin gespannt was er in Innsbruck und Bischofshofen zeigen wird, persönlich glaube ich aber, dass uns eher Peter Prevc das Leben schwer machen wird. An der Spitze ist das Niveau unglaublich hoch, Kleinigkeiten machen den Unterschied aus, aber mit euch im Rücken haben wir einen Vorteil, der sehr viel ausmachen kann.
 
Den heutigen sprungfreien Tag haben wir uns mit Presseterminen und einem lockeren Trockentraining in der Kraftkammer vertrieben, Haare schneiden war ich auch noch, damit vom Scheitel bis zur Sohle auch alles passt. Morgen kehren wir auf die Schanze zurück, also lasst den Bergisel brodeln und gebt uns ordentlich Gas. Je besser die Stimmung, umso größer wird das Vergnügen, bis morgen und Sonntag, euer GS

 

HAPPY NEW YEAR

1. Jänner 2015

Anders Jacobsen wird seiner Favoritenrolle am Gudiberg bravourös gerecht und entscheidet das Neujahrsspringen von Garmisch Partenkirchen für sich. Gregor meldet sich als vierter zu Wort.
 
Eine traumhafte Winterkulisse, tolles Flugwetter, ein bestens gelauntes Publikum und eine hochklassige Konkurrenz lassen Skisprungherzen höher schlagen und sorgen für Werbung in eigener Sache. Jacobson, der das zweite Flugviertel vor Simon Amann und Peter Prevc für sich entscheidet, rückt im Tournee-Zwischenklassement auf Platz vier vor, die Spitze bleibt dank Stefan Kraft rot-weiß-rot eingefärbt. Gregor beendet die erste Konkurrenz 2015 mit Sprüngen auf 132,5 und 139,5m auf Rang vier, damit segelt der Stubaier auf Platz sieben der Zwischenwertung vor. Weiter geht´s in Innsbruck.
 
Das Neue Jahr beginnt mit Rang vier sehr schwungvoll, hat heute alles so geklappt wie du dir das vorgestellt hast?
Es war definitiv ein sehr guter Tag für´s Selbstvertrauen und einer, den ich als Bestätigung für meinen Weg gerne mitnehme. Der erste Sprung war nicht schlecht, der zweite richtig gut, eine Leistung mit der ich sehr happy bin.
 
Stefan Kraft kommt als Halbzeitführender nach Österreich, Michi Hayböck ist als zwischenzeitlich dritter in einer hervorragenden Ausgangsposition, bleibt der Tournee-Sieg in heimischen Händen?
Ich traue beiden alles zu, sie machen einen tollen Job, hinzu kommt der Heimvorteil, es sieht also sehr gut aus. Aber man darf die anderen nicht unterschätzen, speziell Peter Prevc ist brandgefährlich.
 
Was ist für dich noch drinnen?
Hoffentlich viel Spaß und zwei tolle Konkurrenzen. Ich freue mich riesig auf die beiden Springen daheim und hoffe, dass wir unseren Fans eine geile Flugshow bieten können und ich meine Leistung weiter festigen kann.
 
Der nächste Bewerb folgt am Sonntag, welche Fixpunkte stehen bis dahin auf dem Programm?
Morgen haben wir Pressekonferenz und diverse Medientermine, hinzu kommt das körperliche Training, am Samstag ist Sprungtraining und Qualifikation, dann folgt der Wettbewerb.
 
Wie wichtig wiegt der Heimvorteil?
Ich bin als Tiroler am Bergisel sprungtechnisch aufgewachsen, damit ist der Wohlfühlfaktor ganz einfach unglaublich groß. Heimsiege sind das beste was einem Sportler passieren kann, ich weiß sehr genau wie sich das anfühlt und gehe davon aus, dass uns auch heuer wieder eine Welle der Begeisterung entgegenschwappt.
 
Und jetzt?
Hau ich mich unter die Dusche, dann gibt’s die Analyse und anschließend sicher wieder etwas Vernünftiges und ordentlich viel auf die Teller.

 

Anders Jacobsen wird seiner Favoritenrolle am Gudiberg bravourös gerecht und entscheidet das Neujahrsspringen von Garmisch Partenkirchen für sich. Gregor meldet sich als vierter zu Wort.
 
Eine traumhafte Winterkulisse, tolles Flugwetter, ein bestens gelauntes Publikum und eine hochklassige Konkurrenz lassen Skisprungherzen höher schlagen und sorgen für Werbung in eigener Sache. Jacobson, der das zweite Flugviertel vor Simon Amann und Peter Prevc für sich entscheidet, rückt im Tournee-Zwischenklassement auf Platz vier vor, die Spitze bleibt dank Stefan Kraft rot-weiß-rot eingefärbt. Gregor beendet die erste Konkurrenz 2015 mit Sprüngen auf 132,5 und 139,5m auf Rang vier, damit segelt der Stubaier auf Platz sieben der Zwischenwertung vor. Weiter geht´s in Innsbruck.
 
Das Neue Jahr beginnt mit Rang vier sehr schwungvoll, hat heute alles so geklappt wie du dir das vorgestellt hast?
Es war definitiv ein sehr guter Tag für´s Selbstvertrauen und einer, den ich als Bestätigung für meinen Weg gerne mitnehme. Der erste Sprung war nicht schlecht, der zweite richtig gut, eine Leistung mit der ich sehr happy bin.
 
Stefan Kraft kommt als Halbzeitführender nach Österreich, Michi Hayböck ist als zwischenzeitlich dritter in einer hervorragenden Ausgangsposition, bleibt der Tournee-Sieg in heimischen Händen?
Ich traue beiden alles zu, sie machen einen tollen Job, hinzu kommt der Heimvorteil, es sieht also sehr gut aus. Aber man darf die anderen nicht unterschätzen, speziell Peter Prevc ist brandgefährlich.
 
Was ist für dich noch drinnen?
Hoffentlich viel Spaß und zwei tolle Konkurrenzen. Ich freue mich riesig auf die beiden Springen daheim und hoffe, dass wir unseren Fans eine geile Flugshow bieten können und ich meine Leistung weiter festigen kann.
 
Der nächste Bewerb folgt am Sonntag, welche Fixpunkte stehen bis dahin auf dem Programm?
Morgen haben wir Pressekonferenz und diverse Medientermine, hinzu kommt das körperliche Training, am Samstag ist Sprungtraining und Qualifikation, dann folgt der Wettbewerb.
 
Wie wichtig wiegt der Heimvorteil?
Ich bin als Tiroler am Bergisel sprungtechnisch aufgewachsen, damit ist der Wohlfühlfaktor ganz einfach unglaublich groß. Heimsiege sind das beste was einem Sportler passieren kann, ich weiß sehr genau wie sich das anfühlt und gehe davon aus, dass uns auch heuer wieder eine Welle der Begeisterung entgegenschwappt.
 
Und jetzt?
Hau ich mich unter die Dusche, dann gibt’s die Analyse und anschließend sicher wieder etwas Vernünftiges und ordentlich viel auf die Teller.

 

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